Urkunden
Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg bekundet, daß er mit Johann [II.] Blarer, Abt, und dem Konvent von Weingarten einen Vertrag über den Bau und Unterhalt eines gemeinschaftlichen Weihers in Karsee geschlossen hat (Inhalt im folgenden wie vorige Urkunde).
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2096
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2096
Fischerei n. 08/2
- Maße
-
43,6 x 65,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg
Empfänger: Johann [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller, Söhne Heinrich und Hans, Märk von Schellenberg zu Kißlegg, Wolf von Ow, Andreas Wermeister von Wangen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 6 S., 2 abg., 4 leicht besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Blarer, Johann II.; Abt von Weingarten
Ow, Wolf von
Schellenberg, Märk von
Vogt von Summerau, Hans
Vogt von Summerau, Heinrich
Weingarten, Johann II. Blarer; Abt
Wermeister, Andreas
Ow, Wolf von
Schellenberg, Märk von
Vogt von Summerau, Hans
Vogt von Summerau, Heinrich
Weingarten, Johann II. Blarer; Abt
Wermeister, Andreas
Indexbegriff Ort
Karsee : Wangen im Allgäu RV; Weiher
Kißlegg RV; Einwohner
Praßberg = Praßberger Mühle : Leupolz, Wangen im Allgäu RV
Wangen im Allgäu RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Kißlegg RV; Einwohner
Praßberg = Praßberger Mühle : Leupolz, Wangen im Allgäu RV
Wangen im Allgäu RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1420 Dezember 4 (sant Barbaren tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1420 Dezember 4 (sant Barbaren tag)
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![Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg bekennt, daß er den Weiher in Karsee, den sein Vater gemeinschaftlich mit Johann [II. Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten gebaut hat, gekauft und dabei zugesagt hat, daß der bestehende Wüstgraben im seitherigen Umfang bestehen bleiben soll, auch soll die Grasnutzung der Gotteshausleute und der Benachbarten nicht eingeschränkt werden.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg bekennt, daß er den Weiher in Karsee, den sein Vater gemeinschaftlich mit Johann [II. Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten gebaut hat, gekauft und dabei zugesagt hat, daß der bestehende Wüstgraben im seitherigen Umfang bestehen bleiben soll, auch soll die Grasnutzung der Gotteshausleute und der Benachbarten nicht eingeschränkt werden.
Johann [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten verkaufen Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg für 1000 lb h Konstanzer Währung die Hälfte des Weihers in Karsee, dessen andere Hälfte dem gleichnamigen Vater des Käufers gehörte. Der seitherige Wüstgraben soll bestehen bleiben, auch sollen die Gotteshausleute wie bisher das Gras am Ufer nutzen können. Der Käufer darf die zum Bau des Weihers nötige Erde aus den umliegenden Klostergütern nehmen.
Hans Jakob Vogt von Summerau zu Praßberg entscheidet in der Güte Streit zwischen Jos von Ratzenried zu Ratzenried einerseits, Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten andererseits über ein Gut zu Büchtenweiler (=Bietenweiler), auf dem Ulrich Steffan sitzt, bzw. einer darauf besichterten Gült von 3 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes und 7 1/2 d. Die Sache war zuvor am Gericht Leupolz anhängig.
Johannes [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten bekunden, daß sie mit Heinrich Vogt von Summerau in Karsee auf gemeinsame Kosten einen gemeinschaftlichen Weiher anlegen wollen und setzen die näheren Bestimmungen dafür fest, namentlich betreffend Schadenersatz für untergegangenes Land, Nutzung bei Trockenliegen, Besetzung mit Fischen, Nutzung des Grases am Ufer durch Gotteshausleute u.a.m.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 2700 weniger 5 lb h Wangener Währung den Rorweiher unter dem Ödengut (=Edengut) bei Karsee, den er zur Hälfte geerbt, zur Hälfte vom Kloster gekauft hatte, samt den zugehörigen Fischbehältern ("kaltern") im Lindenmoos, neben dem Weiher und an der Unterhub. Verkauft werden ferner Vorzinsen, namentlich 4 Malter Hafer und 18 ß d von der Oberhub, die Ülin Stadler bebaut, sowie 2 Malter Hafer und 5 Viertel Vesenkern von der Unterhub, die Heinz Ödengüter bebaut, alles in Wangener Maß und Währung. Gewerbürgen sind der Bruder Hans Vogt von Summerau zu Praßberg und Klaus Halder zu Mollenberg, Bürger zu Wangen.
Margarethe Steissin zum Steissen verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Gorius Flamm zu Mollen an Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, einen zu Martini fälligen ablösbaren Zins von 15 ß d großer Münze Landswährung. Verpfändet wird dafür mit Zustimmung des Lehenherrn Hans Jakob [Vogt] von Summerau zu Praßberg das Gut der Ausstellerin in Steißen. Von dem Gut gehen an das Kloster Weingarten 2 ß 6 d, an den Heiligen zu Amtzell 1 fl 16 ß d, an St. Martin in Wangen 6 ß 6 d, an die Herrschaft Waldburg 1 1/2 Streichen Hafer und 8 d Vogtrecht.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Ulrich Stadler von der Oberhub verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 60 lb d Ravensburger Währung zwei Güter "jendert" dem Lüpolz (=Leupolz), eines genannt die Oberhub, das früher Lerch bewirtschaftete, das andere genannt das Lindenmoos, wie sie der Aussteller von Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg gekauft hat, jedoch ohne das Beholzungsrecht in den Wäldern von Praßberg.
Heinrich Vogt vom Leupolz von Summerau übergibt Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein Weiderecht ("tratt") am Brühl bei der Mühle, der nach Ruzenweiler gehört. Er bekommt dafür das Weiherstall genannt in der Sulz, gelegen beim Holz, das nach Ruzenweiler gehört.
Haug Vogt von Summerau zu Praßberg und Leupolz übergibt schenkungshalber für sein Seelenheil Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten 2 Mannmahd Wieswachs in der Rottach, genannt im Niederfeld, im Gericht Hofsteig, Herrschaft Bregenz, sowie 5 Mannmahd Wieswachs zu Pomen, genannt bei Hard, im genannten Gericht. Der Verkäufer hat die 7 Mannmahd zusammen mit dem Gut Schedler von Jakob von Altensteigs Witwe gekauft.
Johannes Unoldt, Papierer zu Karbach, bzw. das intervenierende Gotteshaus Weingarten gegen Thomas Wide(n)mann, Jäger zu Praßberg, bzw. dessen intervenierende Herrschaft v. Praßberg wegen Fischereirechten im Karbach
Ritter Heinrich von Praßberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 24 Mark Silber Ravensburger Gewichts sein Gut in Karsee mit dem Kirchsatz, den Hof unter Egge (=Unteregg) und den Schweinberg ("Swinberc").
Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg bekennt, daß er den Weiher in Karsee, den sein Vater gemeinschaftlich mit Johann [II. Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten gebaut hat, gekauft und dabei zugesagt hat, daß der bestehende Wüstgraben im seitherigen Umfang bestehen bleiben soll, auch soll die Grasnutzung der Gotteshausleute und der Benachbarten nicht eingeschränkt werden.
Johann [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten verkaufen Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg für 1000 lb h Konstanzer Währung die Hälfte des Weihers in Karsee, dessen andere Hälfte dem gleichnamigen Vater des Käufers gehörte. Der seitherige Wüstgraben soll bestehen bleiben, auch sollen die Gotteshausleute wie bisher das Gras am Ufer nutzen können. Der Käufer darf die zum Bau des Weihers nötige Erde aus den umliegenden Klostergütern nehmen.
Hans Jakob Vogt von Summerau zu Praßberg entscheidet in der Güte Streit zwischen Jos von Ratzenried zu Ratzenried einerseits, Gerwig [Blarer], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten andererseits über ein Gut zu Büchtenweiler (=Bietenweiler), auf dem Ulrich Steffan sitzt, bzw. einer darauf besichterten Gült von 3 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes und 7 1/2 d. Die Sache war zuvor am Gericht Leupolz anhängig.
Johannes [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten bekunden, daß sie mit Heinrich Vogt von Summerau in Karsee auf gemeinsame Kosten einen gemeinschaftlichen Weiher anlegen wollen und setzen die näheren Bestimmungen dafür fest, namentlich betreffend Schadenersatz für untergegangenes Land, Nutzung bei Trockenliegen, Besetzung mit Fischen, Nutzung des Grases am Ufer durch Gotteshausleute u.a.m.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 2700 weniger 5 lb h Wangener Währung den Rorweiher unter dem Ödengut (=Edengut) bei Karsee, den er zur Hälfte geerbt, zur Hälfte vom Kloster gekauft hatte, samt den zugehörigen Fischbehältern ("kaltern") im Lindenmoos, neben dem Weiher und an der Unterhub. Verkauft werden ferner Vorzinsen, namentlich 4 Malter Hafer und 18 ß d von der Oberhub, die Ülin Stadler bebaut, sowie 2 Malter Hafer und 5 Viertel Vesenkern von der Unterhub, die Heinz Ödengüter bebaut, alles in Wangener Maß und Währung. Gewerbürgen sind der Bruder Hans Vogt von Summerau zu Praßberg und Klaus Halder zu Mollenberg, Bürger zu Wangen.
Margarethe Steissin zum Steissen verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Gorius Flamm zu Mollen an Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, einen zu Martini fälligen ablösbaren Zins von 15 ß d großer Münze Landswährung. Verpfändet wird dafür mit Zustimmung des Lehenherrn Hans Jakob [Vogt] von Summerau zu Praßberg das Gut der Ausstellerin in Steißen. Von dem Gut gehen an das Kloster Weingarten 2 ß 6 d, an den Heiligen zu Amtzell 1 fl 16 ß d, an St. Martin in Wangen 6 ß 6 d, an die Herrschaft Waldburg 1 1/2 Streichen Hafer und 8 d Vogtrecht.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Ulrich Stadler von der Oberhub verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 60 lb d Ravensburger Währung zwei Güter "jendert" dem Lüpolz (=Leupolz), eines genannt die Oberhub, das früher Lerch bewirtschaftete, das andere genannt das Lindenmoos, wie sie der Aussteller von Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg gekauft hat, jedoch ohne das Beholzungsrecht in den Wäldern von Praßberg.
Heinrich Vogt vom Leupolz von Summerau übergibt Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein Weiderecht ("tratt") am Brühl bei der Mühle, der nach Ruzenweiler gehört. Er bekommt dafür das Weiherstall genannt in der Sulz, gelegen beim Holz, das nach Ruzenweiler gehört.
Haug Vogt von Summerau zu Praßberg und Leupolz übergibt schenkungshalber für sein Seelenheil Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten 2 Mannmahd Wieswachs in der Rottach, genannt im Niederfeld, im Gericht Hofsteig, Herrschaft Bregenz, sowie 5 Mannmahd Wieswachs zu Pomen, genannt bei Hard, im genannten Gericht. Der Verkäufer hat die 7 Mannmahd zusammen mit dem Gut Schedler von Jakob von Altensteigs Witwe gekauft.
Johannes Unoldt, Papierer zu Karbach, bzw. das intervenierende Gotteshaus Weingarten gegen Thomas Wide(n)mann, Jäger zu Praßberg, bzw. dessen intervenierende Herrschaft v. Praßberg wegen Fischereirechten im Karbach
Ritter Heinrich von Praßberg verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 24 Mark Silber Ravensburger Gewichts sein Gut in Karsee mit dem Kirchsatz, den Hof unter Egge (=Unteregg) und den Schweinberg ("Swinberc").
Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg bekennt, daß er den Weiher in Karsee, den sein Vater gemeinschaftlich mit Johann [II. Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten gebaut hat, gekauft und dabei zugesagt hat, daß der bestehende Wüstgraben im seitherigen Umfang bestehen bleiben soll, auch soll die Grasnutzung der Gotteshausleute und der Benachbarten nicht eingeschränkt werden.
Johann [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten verkaufen Heinrich Vogt von Summerau zu Praßberg für 1000 lb h Konstanzer Währung die Hälfte des Weihers in Karsee, dessen andere Hälfte dem gleichnamigen Vater des Käufers gehörte. Der seitherige Wüstgraben soll bestehen bleiben, auch sollen die Gotteshausleute wie bisher das Gras am Ufer nutzen können. Der Käufer darf die zum Bau des Weihers nötige Erde aus den umliegenden Klostergütern nehmen.
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Johannes [II.] Blarer, Abt, und der Konvent von Weingarten bekunden, daß sie mit Heinrich Vogt von Summerau in Karsee auf gemeinsame Kosten einen gemeinschaftlichen Weiher anlegen wollen und setzen die näheren Bestimmungen dafür fest, namentlich betreffend Schadenersatz für untergegangenes Land, Nutzung bei Trockenliegen, Besetzung mit Fischen, Nutzung des Grases am Ufer durch Gotteshausleute u.a.m.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 2700 weniger 5 lb h Wangener Währung den Rorweiher unter dem Ödengut (=Edengut) bei Karsee, den er zur Hälfte geerbt, zur Hälfte vom Kloster gekauft hatte, samt den zugehörigen Fischbehältern ("kaltern") im Lindenmoos, neben dem Weiher und an der Unterhub. Verkauft werden ferner Vorzinsen, namentlich 4 Malter Hafer und 18 ß d von der Oberhub, die Ülin Stadler bebaut, sowie 2 Malter Hafer und 5 Viertel Vesenkern von der Unterhub, die Heinz Ödengüter bebaut, alles in Wangener Maß und Währung. Gewerbürgen sind der Bruder Hans Vogt von Summerau zu Praßberg und Klaus Halder zu Mollenberg, Bürger zu Wangen.
Margarethe Steissin zum Steissen verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Gorius Flamm zu Mollen an Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, einen zu Martini fälligen ablösbaren Zins von 15 ß d großer Münze Landswährung. Verpfändet wird dafür mit Zustimmung des Lehenherrn Hans Jakob [Vogt] von Summerau zu Praßberg das Gut der Ausstellerin in Steißen. Von dem Gut gehen an das Kloster Weingarten 2 ß 6 d, an den Heiligen zu Amtzell 1 fl 16 ß d, an St. Martin in Wangen 6 ß 6 d, an die Herrschaft Waldburg 1 1/2 Streichen Hafer und 8 d Vogtrecht.
Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg verkauft Ulrich Stadler von der Hub für 250 lb h Landswährung seine zwei Güter "jendert" dem Lüpoltz (=Leupolz) mit zugehörigen Zinsen und Diensten, eines genannt die Ober Hub, das früher Lerch bewirtschaftet hat, das andere genannt Lindenmoos, das der Aussteller von den Heiligenpflegern von Karsee gekauft hat. Die Besitzer der Güter dürfen in den Wäldern um Praßberg Bauholz fällen.
Ulrich Stadler von der Oberhub verkauft Erhard [Fridang], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 60 lb d Ravensburger Währung zwei Güter "jendert" dem Lüpolz (=Leupolz), eines genannt die Oberhub, das früher Lerch bewirtschaftete, das andere genannt das Lindenmoos, wie sie der Aussteller von Heinrich Vogt von Summerau zu Ruggburg gekauft hat, jedoch ohne das Beholzungsrecht in den Wäldern von Praßberg.
Heinrich Vogt vom Leupolz von Summerau übergibt Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent von Weingarten sein Weiderecht ("tratt") am Brühl bei der Mühle, der nach Ruzenweiler gehört. Er bekommt dafür das Weiherstall genannt in der Sulz, gelegen beim Holz, das nach Ruzenweiler gehört.
Haug Vogt von Summerau zu Praßberg und Leupolz übergibt schenkungshalber für sein Seelenheil Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten 2 Mannmahd Wieswachs in der Rottach, genannt im Niederfeld, im Gericht Hofsteig, Herrschaft Bregenz, sowie 5 Mannmahd Wieswachs zu Pomen, genannt bei Hard, im genannten Gericht. Der Verkäufer hat die 7 Mannmahd zusammen mit dem Gut Schedler von Jakob von Altensteigs Witwe gekauft.
Johannes Unoldt, Papierer zu Karbach, bzw. das intervenierende Gotteshaus Weingarten gegen Thomas Wide(n)mann, Jäger zu Praßberg, bzw. dessen intervenierende Herrschaft v. Praßberg wegen Fischereirechten im Karbach