Halskette (Kleinkunst / Schmuck / Halsschmuck)
Kette mit gerippten Perlen (Leinsamen?)
In einem Grab (mR 4), dass in das Pflaster südlich des Aufweges zum Totenkultkomplex des Niuserra eingebracht worden ist, fanden die Ausgräber eine große Anzahl unterschiedlicher Schmuckperlen. Der S-N-orientierte hölzerne Kastensarg war kaum noch erhalten und auch die menschlichen Überreste waren in keinem guten Erhaltungszustand. Dennoch konnten die Ausgräber im Brustbereich des Leichnams vor allem Schmuck und Amulette, darunter zwei Skarabäen aus Grauwacke und Karneol (ÄM 16604, ÄM 16605) entdecken. Des Weiteren fanden sich 40 Kugelperlen aus Fayence (ÄM 16606), 40 hellgrüne Fayenceperlen (ÄM 16607) und 58 Röhrenperlen (ÄM 16608), die wohl allesamt zu beeindruckenden Kettengehängen gehörten. Formentypologisch ist vor allem die Kette (ÄM 16607) interessant, deren Perlen als Imitate von Leinsamenkapseln angesprochen werden können.(Robert Kuhn)
- Standort
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Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
- Inventarnummer
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ÄM 16607
- Maße
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Durchmesser: 1,2 cm (Perle; lt. Inv.)
Durchmesser: 1,8 cm (größte Perle)
Gewicht: 39 g
Länge x Durchmesser: 30 x 1,8 cm
- Material/Technik
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Fayence (Material), blau
- Ereignis
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Ausgrabung
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Abusir
Grab mR 4
- (wann)
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11.–12. Dynastie (Mittleres Reich -> Ägypten)
- Rechteinformation
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Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
- Letzte Aktualisierung
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03.05.2023, 10:09 MESZ
Datenpartner
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Halskette (Kleinkunst / Schmuck / Halsschmuck)
Entstanden
- 11.–12. Dynastie (Mittleres Reich -> Ägypten)