Der Kirchenmeister Kaspar Kun bekennt, dass ihm die Pfarrkirchenbaupfleger des Ulmer Münsters den Sold und alle versprochenen Leistungen für seine Dienste als Kirchenmeister der Münsterbauhütte vollständig entrichtet haben und er daher keinerlei weiteren Forderungen an sie zu stellen hat.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

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Reference number
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 1699
Former reference number
886
Further information
Sprache: Deutsch

Aussteller: Meister Kaspar Kun, Kirchenmeister

Siegler: Die Ulmer Richter Konrad Ott (1) und Heinrich von Günzburg (2) auf Bitte des Ausstellers, der über kein eigenes Siegel verfügt

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide beschädigt

Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.)

Bemerkungen: Regest: Bazing/Veesenmeyer, Urkunden Pfarrkirche, S. 75, Nr. 177 (zu 1446 Oktober 28)

Datum: Der geben ist vff mitwoch vor sant Symon und Judas tag, 1446.

Scan-Nummer: S2250_2011
S2244_2011 (Rückseite)

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1446 Oktober 26.

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Last update
31.01.2023, 11:26 AM CET

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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Time of origin

  • 1446 Oktober 26.

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Elisabeth Aicheler, Witwe des Johann Pfluger von Tiefenbach ("Tu/e/ffenbach") [Stadt Neu-Ulm oder Stadt Illertissen/Lkr Neu-Ulm] und Einwohnerin zu Ulm, vermacht ihren gesamten Besitz nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und deren Verwaltern.

Elisabeth Aicheler, Witwe des Johann Pfluger von Tiefenbach ("Tu/e/ffenbach") [Stadt Neu-Ulm oder Stadt Illertissen/Lkr Neu-Ulm] und Einwohnerin zu Ulm, vermacht ihren gesamten Besitz nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und deren Verwaltern.

Walpurga Schmid von Rißtissen ("Diessen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis] errichtet ihr Testament. Sie erlässt darin Bestimmungen über den Ablauf ihres Begräbnisses und das anschließende Totengedenken. Danach vermacht sie ihre gesamte liegende und fahrende Habe der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und ihren Verwaltern.

Walpurga Schmid von Rißtissen ("Diessen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis] errichtet ihr Testament. Sie erlässt darin Bestimmungen über den Ablauf ihres Begräbnisses und das anschließende Totengedenken. Danach vermacht sie ihre gesamte liegende und fahrende Habe der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und ihren Verwaltern.

Die Ulmer Bürgerin Elisabeth Sorg, Witwe des Klaus Sorg, vermacht als Schenkung im Todesfall der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihre gesamte fahrende Habe und ihren Hausrat. Dafür sollen dann die Baupfleger nach ihrem Tod der Bruderschaft in Ulm ein Barchenttuch geben.

Die Ulmer Bürgerin Elisabeth Sorg, Witwe des Klaus Sorg, vermacht als Schenkung im Todesfall der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihre gesamte fahrende Habe und ihren Hausrat. Dafür sollen dann die Baupfleger nach ihrem Tod der Bruderschaft in Ulm ein Barchenttuch geben.

Die Ulmer Bürgerin Anna Maler vermacht der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm als Schenkung im Todesfall ihr Haus mit Hofstatt, Gärtlein und einem anliegenden Holzhaus in Ulm zwischen den Häusern des Ulrich Füchlin und der Schüchlerin. Ihr steht allerdings das Recht zu, in Notfällen Haus und Hofstatt zu ihren Lebzeiten zu veräußern oder zu verpfänden.

Die Ulmer Bürgerin Anna Maler vermacht der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm als Schenkung im Todesfall ihr Haus mit Hofstatt, Gärtlein und einem anliegenden Holzhaus in Ulm zwischen den Häusern des Ulrich Füchlin und der Schüchlerin. Ihr steht allerdings das Recht zu, in Notfällen Haus und Hofstatt zu ihren Lebzeiten zu veräußern oder zu verpfänden.

Der Ulmer Bürger Kaspar Kirchenmeister, Sohn des verstorbenen Meisters Ulrich Kirchenmeister, trifft eine letztwillige Verfügung. Sollte er ohne Hinterlassung leiblicher Erben sterben, dann fallen die 120 rheinischen Gulden, die ihm die Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm derzeit noch schulden, samt den davon gefallenden Zinsen an seine Schwester Ursula Kirchenmeister, Nonne im Dominikanerinnenkloster ("Brediger ordens") Weiler ("Wyler") [Weil Stadt Esslingen a. Neckar]. Sollten die Pfleger die Schuld vor seinem Tod zurückzahlen, erhält seine Schwester eine entsprechende Summe aus seinem Nachlass.

Der Ulmer Bürger Kaspar Kirchenmeister, Sohn des verstorbenen Meisters Ulrich Kirchenmeister, trifft eine letztwillige Verfügung. Sollte er ohne Hinterlassung leiblicher Erben sterben, dann fallen die 120 rheinischen Gulden, die ihm die Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm derzeit noch schulden, samt den davon gefallenden Zinsen an seine Schwester Ursula Kirchenmeister, Nonne im Dominikanerinnenkloster ("Brediger ordens") Weiler ("Wyler") [Weil Stadt Esslingen a. Neckar]. Sollten die Pfleger die Schuld vor seinem Tod zurückzahlen, erhält seine Schwester eine entsprechende Summe aus seinem Nachlass.

Elisabeth Villenbach, Einwohnerin von Ulm, vermacht ihre gesamte bewegliche und unbewegliche Habe nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm. Sie verpflichtet sich, zu Lebzeiten keinerlei anderen Verfügungen über ihre Habe zu treffen. Geschieht dies trotzdem, dann kommt dem keinerlei Rechtskraft zu.

Elisabeth Villenbach, Einwohnerin von Ulm, vermacht ihre gesamte bewegliche und unbewegliche Habe nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm. Sie verpflichtet sich, zu Lebzeiten keinerlei anderen Verfügungen über ihre Habe zu treffen. Geschieht dies trotzdem, dann kommt dem keinerlei Rechtskraft zu.

Die Ulmer Bürgerin Dorothea Gantner, Witwe des Ulrich Nägelin, vermacht der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihre zwei Häuser in Ulm zwischen den Häusern des Peter Baumann und des Elchinger sowie ihre gesamte bewegliche Habe. Häuser und Besitz fallen nach ihrem Tod an die Baupflege.

Die Ulmer Bürgerin Dorothea Gantner, Witwe des Ulrich Nägelin, vermacht der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm ihre zwei Häuser in Ulm zwischen den Häusern des Peter Baumann und des Elchinger sowie ihre gesamte bewegliche Habe. Häuser und Besitz fallen nach ihrem Tod an die Baupflege.

Die Ulmer Bürgerin Margarete Grunenwald errichtet ihr Testament. Darin vermacht sie nach ihrem Tod Haus und Hofstatt in Ulm in der Heiligen Dreiköniggasse [heute Bockgasse] zwischen den Häusern der Witwen Genoveva Vohenloch und Anna Braun sowie 20 Barchenttücher Ulmer Zeichens und Währung dem Pfarrkirchenbauamt in Ulm.

Die Ulmer Bürgerin Margarete Grunenwald errichtet ihr Testament. Darin vermacht sie nach ihrem Tod Haus und Hofstatt in Ulm in der Heiligen Dreiköniggasse [heute Bockgasse] zwischen den Häusern der Witwen Genoveva Vohenloch und Anna Braun sowie 20 Barchenttücher Ulmer Zeichens und Währung dem Pfarrkirchenbauamt in Ulm.

Ursula Heug ("Hewgin"), wohnhaft in Ulm, errichtet ihr Testament. Sie erlässt darin zunächst Vorschriften bezüglich der Feierlichkeiten für ihr Begräbnis. Danach vermacht sie ihre gesamte liegende und fahrende Habe der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und deren Verwaltern Georg Lieber, Johann Gienger und Ulrich Märcklin

Ursula Heug ("Hewgin"), wohnhaft in Ulm, errichtet ihr Testament. Sie erlässt darin zunächst Vorschriften bezüglich der Feierlichkeiten für ihr Begräbnis. Danach vermacht sie ihre gesamte liegende und fahrende Habe der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm und deren Verwaltern Georg Lieber, Johann Gienger und Ulrich Märcklin

Agnesa, eheliche Tochter des verstorbenen Ulmer Bürgers Friedrich Filchin, errichtet ihr Testament. Darin vermacht sie ihre gesamte fahrende und liegende Habe nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.

Agnesa, eheliche Tochter des verstorbenen Ulmer Bürgers Friedrich Filchin, errichtet ihr Testament. Darin vermacht sie ihre gesamte fahrende und liegende Habe nach ihrem Tod der Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.

Meister Matthäus Kirchenmeister, Werkmeister zu Bern ("Berne in V/e/chtlannde") [Schweiz], bekennt für sich und seinen Bruder Matthias, dass ihnen Wilhelm Ehinger, Heinrich Falb und Jakob Sonntag, alle drei Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, die 120 rheinischen Gulden samt den davon angefallenen Zinsen, die bei der Verteilung der Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Bruders Kaspar Kirchenmeister an sie gefallen sind, bezahlt haben. Er quittiert ihnen für sich und seinen Bruder den Empfang des Geldes und verzichtet auf alle weitergehenden Forderungen an das Pfarrkirchenbauamt.

Meister Matthäus Kirchenmeister, Werkmeister zu Bern ("Berne in V/e/chtlannde") [Schweiz], bekennt für sich und seinen Bruder Matthias, dass ihnen Wilhelm Ehinger, Heinrich Falb und Jakob Sonntag, alle drei Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, die 120 rheinischen Gulden samt den davon angefallenen Zinsen, die bei der Verteilung der Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Bruders Kaspar Kirchenmeister an sie gefallen sind, bezahlt haben. Er quittiert ihnen für sich und seinen Bruder den Empfang des Geldes und verzichtet auf alle weitergehenden Forderungen an das Pfarrkirchenbauamt.

Heinrich Engelin, der Sohn des verstorbenen Arztes Meister Jakob Engelin, bekennt, dass das Patronatsrecht für die Messe am Elisabethaltar im Ulmer Münster von seinen Eltern an ihn gefallen ist. Dieses Patronatsrecht überträgt er nun auf Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm. Ihnen steht daher künftig das Recht zu, bei Vakanzen geeignete Priester für die Messe und den Altar zu präsentieren.

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