Münze

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft

Münzstand: Grafschaft
Gelocht. - Die Zuschreibung der hier vorliegenden Nachahmung des Soester Münztyps Erzbischof Heinrichs I. von Köln (1225-1238) (Hävernick Nr. 995) an Waldeck-Schwalenberg beruht auf dem Perlkranz in der Tormauer der Rückseite. Der Perlkranz scheint eine Art Kennzeichnung der gräflich Schwalenberger Münzen gewesen zu sein. Als Münzherr kann Graf Volkwin IV. (1214-1248) vermutet werden, der sich namentlich auf einem Denar mit gleichem Rückseitentyp nennt (Objektnummer 18213457). Als Münzstätte der später im Haus Waldeck aufgegangenen Grafen von Schwalenberg ist Korbach anzunehmen.
Akzession: 1879 Grote

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft | Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 18 mm, Gewicht: 1.16 g, Stempelstellung: 9 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: + HENRIC - [....]EP. Teilweise ausgefallen (Sitzender Erzbischof mit Kreuzfahne in beiden Händen.)
Rückseite: + SANCTA COLONIA (Tormauer mit drei Türmen, im Tor ein Perlkranz.)
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18213456
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 56 b; W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 999.
Standardzitierwerk: Hävernick, Köln I [0999]

Bezug (was)
Architektur
Deutschland
Gegenstempel, Erasionen u.a.
Hochmittelalter, 10.-12. Jh.
Mittelalter
Silber
Weltliche Fürsten
Klassifikation
Denar (MA) (Nominal)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland (Land)
Westfalen (Region)
Korbach? (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
um 1226/1227
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1879
Periode
Hochmittelalter

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:29 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Entstanden


  • um 1226/1227
  • 1879

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