Münze

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft

Münzstand: Grafschaft
Die Zuschreibung der hier vorliegenden Nachahmung des Soester Münztyps Erzbischof Philipps von Köln (1167-1191) an Waldeck-Schwalenberg beruht auf dem Stern unten in der Umschrift der Vorderseite. Dieser Stern scheint eine Art Kennzeichnung der gräflich Schwalenberger Münzen gewesen zu sein. Als gemeinschaftliche Münzherren sind durch Krusy (1986) Hermann von Waldeck (1184-1223) und Heinrich I. von Schwalenberg (1184-vor 1214) vermutet worden. Als Münzstätte der später im Haus Waldeck aufgegangenen Grafen von Schwalenberg ist Korbach anzunehmen.
Akzession: 1905/657

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft | Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 16 mm, Gewicht: 0.55 g, Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: + PHILIPVS ARCIOEIS. Nach PHILIPVS ein Stern (Kreuz, in den Winkeln dreimal V und das 'Soester Zeichen'.)
Rückseite: Dreizeiliges S / COLONII / A.
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18213349
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 14 (dieses Stück); W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 895 (dieses Stück).
Standardzitierwerk: Hävernick, Köln I [0895]

Bezug (was)
Christliche Ikonographie
Deutschland
Hochmittelalter, 10.-12. Jh.
Mittelalter
Silber
Weltliche Fürsten

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland (Land)
Westfalen (Region)
Korbach? (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
ca. 1195-1200
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1905
Periode
Hochmittelalter

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:29 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Entstanden


  • ca. 1195-1200
  • 1905

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