Münze

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft

Münzstand: Grafschaft
Die Zuschreibung der hier vorliegenden Nachahmung des Soester Münztyps Erzbischof Philipps von Köln (1167-1191) an Waldeck-Schwalenberg beruht auf dem Stern unten in der Umschrift der Vorderseite. Dieser Stern scheint eine Art Kennzeichnung der gräflich Schwalenberger Münzen gewesen zu sein. Als gemeinschaftliche Münzherren sind durch Krusy (1986) Hermann von Waldeck (1184-1223) und Heinrich I. von Schwalenberg (1184-vor 1214) vermutet worden. Als Münzstätte der später im Haus Waldeck aufgegangenen Grafen von Schwalenberg ist Korbach anzunehmen.
Akzession: 1879 Grote

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft | Fotograf*in: Reinhard Saczewski

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Silber; geprägt
Maße
Durchmesser: 19 mm, Gewicht: 1.33 g, Stempelstellung: 6 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: + PHILIPVS ARCIOEPS. Unten nach PHILIPVS ein Stern (Kreuz, in den Winkeln dreimal V und das 'Soester Zeichen'.)
Rückseite: Dreizeiliges S / COLONII / A.
Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Inventarnummer
18213348
Weitere Nummer(n)

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 13 a; W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 887.
Standardzitierwerk: Hävernick, Köln I [0887]

Bezug (was)
Deutschland
Hochmittelalter, 10.-12. Jh.
Mittelalter
Silber
Weltliche Fürsten
Klassifikation
Denar (MA) (Nominal)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland (Land)
Westfalen (Region)
Korbach? (Münzstätte/Ausgabeort)
(wann)
ca. 1195-1200
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1879
Periode
Hochmittelalter

Letzte Aktualisierung
05.04.2024, 13:29 MESZ

Objekttyp


  • Münze

Entstanden


  • ca. 1195-1200
  • 1879

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