Brasilien: neue Ziele, orthodoxe Politik; wie tragfähig ist Lulas Wirtschaftspolitik?

Abstract: "Finanzmärkte und IWF sind zufrieden, Parteibasis und Gewerkschaften murren: Zwischen Umverteilung und Stabilität hat sich Brasiliens Präsident Lula im ersten Halbjahr seiner Regierung eindeutig für eine stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik entschieden. Priorität haben Inflationsbekämpfung und die Aufrechterhaltung der internationalen Zahlungsfähigkeit. Gleichzeitig setzt die Regierung ihre politischen Prioritäten auf die Reform des Renten - und des Steuersystems. Dank dieser Politik ist der finanzielle Kollaps, der noch Ende des letzten Jahres drohte, fürs erste abgewendet. Doch gewählt wurde Lula für die Versprechen sozialer Gerechtigkeit und eine Stärkung des Binnenmarkts. Entscheidend wird damit, ob die Rechnung aufgeht, dass angesichts einer hohen Auslands- und einer explodierenden staatlichen Inlandsverschuldung nur eine solche Austeritätspolitik längerfristig Freiräume schaffen kann für ein nachhaltiges Wachstum und eine aktive Sozialpolitik und wie viel Geduld die bras

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 123-134 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Brennpunkt Lateinamerika ; Bd. 13

Klassifikation
Wirtschaft
Schlagwort
Politik
Notenbank
Wirtschaftspolitik
Regierung
Brasilien
Lula

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Hamburg
(wann)
2003
Urheber
Fritz, Barbara
Beteiligte Personen und Organisationen
Institut für Iberoamerika-Kunde

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-444572
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:45 MEZ

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Beteiligte

  • Fritz, Barbara
  • Institut für Iberoamerika-Kunde

Entstanden

  • 2003

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