Urkunden
Bischof Lorenz von Würzburg (Wirtzpurg) etc. entscheidet den zwischen dem Grafen Johann zu Wertheim und dem Johann Friedell, Pfarrer daselbst, einerseits und dem Kloster Bronnbach (Brunbach) andererseits wegen der Sustentation des Pfarrers Friedell ausgebrochenen Streit. Inseriert sind eine große Anzahl (ca. 45) Urkunden
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-US 1496 Dezember 22
- Alt-/Vorsignatur
-
A 1615
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Bischof Lorenz von Würzburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: An blau-weiß-roter Seidenschnur das Siegel des Ausstellers
Besonderheiten: Libell (36 fol.)
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, R-US Urkundenselekt
- Kontext
-
Urkundenselekt >> 4. 1450-1499
Laufzeit
1496 Dezember 22 (".. geben am donerstag nach sant Thomas tag des heiligen zwelfbotten nach Cristi geburt vierzehenhundert und darnach in dem sechs und neunzigisten jaren")
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
26.03.2024, 09:03 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1496 Dezember 22 (".. geben am donerstag nach sant Thomas tag des heiligen zwelfbotten nach Cristi geburt vierzehenhundert und darnach in dem sechs und neunzigisten jaren")
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Jobst Jopner, Bürger des Rats zu Würzburg (Wirtzpurg), bekennt, daß, nachdem er als Testamentsvollstrecker des Hans Bruckner, Bürgers zu Würzburg, ein dem Kloster Bronnbach (Brunbach) zinspflichtiges Haus im Sanderviertel in der Pfister Gasse gekauft, der jährliche Zins und Handlohn aus dem Nachlasse desselben regelmäßig entrichtet werden solle.
Dietrich von Bibra, Domherr zu Regensburg (Regenssburg), erteilt zu einem Vergleich seines Bruders Friedrich, Domherrn zu Bamberg, mit Bischof Rudolf von Würzburg (Wirtzpurg) seine Zustimmung und sagt den letzteren von jeder Schuld an ihn, die vom Kaufe des Schlosses und der Stadt Rothenfels (Rotenfels) herrührte, los und ledig.
Abt Johannes von Maulbronn (Mulbronn) entscheidet in einem Streit zwischen dem Stifte Mainz (Meintz) und dem Kloster Bronnbach (Brunbach) über die Abstellung eines Wagens durch die Armen von Bronnbach (Brunbach).
Bischof Rudolf von Würzburg (Würtzburg) belehnt Johann Mertin und Dorothea, dessen Ehefrau, mit dem Burggut zu Rothenfels, welches bisher Claus von Rettersbach (Rettersspach) inne hatte.
Contze Clynckhart und Philipp Clinckhart zu Vockenrot (Fockenrode), Brüder, verkaufen dem Kloster Bronnbach (Brunbach) ein Fastnachthuhn und 6 Pfennige Ewigzins von einem Hof zu Ödengesäß (Osengeses).
Bischof Lorenz von Würzburg (Wirtzpurg) entscheidet in dem zwischen dem Grafen Johann von Wertheim (Wertheym) und Johann Friedell, Dechanten daselbst, einerseits und dem Kloster Bronnbach (Brunbach) andererseits über die Sustentation des genannten Pfarrers zu Wertheym schwebenden Streit. Inseriert ist die Urkunde Bischofs Gerhard von Würzburg, de dato 1384 Jannuar 22.
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Bischof Rudolf von Würzburg (Wirtzpurg) verschreibt dem Philipp Vogten von Rieneck (Rynecke) dem Ältern für 1000 Gulden, welche jener ihm geliehen, 50 Gulden jährlichen Ewigzins auf das Dorf Steinfeld (Steinsfelt) und die Bede daselbst.
Bischof Rudolf von Würzburg (Wirtzpurg) belehnt den Claus von Retersbach mit einem bede- und zehntfreien Burggut zu Rothenfels (Rotenfels) und allen Zugehörungen, mit 8 1/2 Malter Gült zu Oberndorf und Esselbach und 10 Turnos zu Hafenlohr (Hefnerlar).
Philipp Sweyggerer zu Mühlbach (Mulbach) gibt dem Bischof und Stift zu Würzburg (Wirtzpurg) seinen Schaftrieb und Schäferei zu Steinfeld (Steinfelt) mit allen Zugehörungen auf und empfängt dieselben als Mannlehen zurück.
Philipp Vogt von Rieneck (Rynecke) der Ältere bekennt, dass Bischof Rudolf von Würzburg (Wirtzpurg) ihm und Anna Truchsess, seiner Ehefrau, für 1000 Gulden 50 Gulden jährlichen Ewigzins auf das Dorf Steinfeld (Steinfelt) und die Bede daselbst verschrieben hat. Inseriert ist die Verschreibung des Bischofs Rudolf vom gleichen Tag.
Dietz von Thüngen, Amtmann zu Rothenfels (Rotenfels), scheidet den Streit zwischen Bischof Rudolf von Würzburg (Wirtzpurg) und Ruprecht von Buches und Fritz Freitag über verschiedene an den beiden letzteren verübte Gewalttätigkeiten.
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