Die Pfleger Albrecht Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Stefan Veihel von Echlishausen ("Echlinshaußen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Ettlishofen [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], das Brennersgütlein genannt wird und das zuvor der verstorbene Kaspar Geiger bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4062 von 1584 Oktober 5]. Er ist verpflichtet, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen und hat dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 15 Schilling Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 1 Viertel Wachs, 2 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein wieder an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4240
- Alt-/Vorsignatur
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XV 31 1 A 1141
2298 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm
Siegler: Albrecht Baldinger (1), Samuel Moll (2) und Johann Höpp (3)
Kanzleivermerke: no. 7 Lad MM (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 536rv)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Drei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 verloren, 2 + 3 grünes Wachs und stark beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist montags, den vierundzwaintzigsten augusti, 1601.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1601 August 24.