Johann Schuster von Anhofen ("Ahnhouen") [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Kleinkissendorf [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg], den zuvor Johann Unbehauen bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 7 Imi Roggen und 7 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Wenn er den Hof vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 Pfund Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4270
Alt-/Vorsignatur
XV 32 1 A 1261
2307 / 1

Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Johann Schuster von Anhofen

Siegler: Die Richter Ratsherren und Bürger zu Ulm Albrecht Baldinger und Johann Heinrich Gienger auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: no. 3 Lad JJ (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 403v)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Datum: Der geben ist monntags, fünffzehenden apprillis, 1605.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1605 April 15.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

Entstanden

  • 1605 April 15.

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