Urkunden
Die drei Gemeinden des Gerichts und Kirchspiels Sand (Alt- und Neusand sowie Schweighausen) verpflichten sich, die dem Amtsschreiber Johann Nicolaus Lind schuldigen Jahrgelder etc. im Betrag von 100 fl. mit 5% zu verzinsen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 28 Nr. 874
- Alt-/Vorsignatur
-
Conv. 61
Sand, Schulden
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel des Gerichts zu Sand
- Bemerkungen
-
Auf der Rückseite: Cession dieser Schuld an die Heiligenfonds zu Willstätt, Kork und Legelshurst
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 28 Hanau-Lichtenberg
- Kontext
-
Hanau-Lichtenberg >> Spezialia >> Sand
Laufzeit
1637 August 29
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:12 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1637 August 29
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Erhard Erhardt, Schultheiß, und die Schöffen des Gerichts zu Legelshurst beurkunden, daß ihr Mitbürger Michael Baaß der Kirchenschaffnei des Amts, namentlich dem Heiligen zu Legelshurst, 30 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung beschriebener Güter mit jährlich 1 Pfund 10 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Hans Hetz, Schultheiß, und die Zwölfer des Gerichts zu Kork beurkunden, daß ihr Mitbürger Bernhard Struben zu Legelshurst und seine Ehefrau Berbel dem Georg Strobel, Amtsschreiber und Heiligenschaffner zu Willstätt, 1 Pund 4 Schillinge jährlichen Zinses von 24 Pfund Hauptgut unter Verpfändung beschriebener Güter verkauft haben.
Benedikt Weiß, Bürger und Glaser zu Legelshurs, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner der Ämter Willstätt und Lichtenau, aus der Kirchenschaffnei, namentlich der Frühmesse und den Heiligengefällen zu Rheinbischofsheim 20 fl. geliehen hat, und verspricht unter Verpfändung beschriebener Güter, diese mit jährlich 1 fl. zu verzinsen.
Martin Steinbackh, Bürger zu Willstätt, bekennt, daß er der Kirchenschaffnei des Amts Willstätt wegen eines beschriebenen, der Kirchenschaffnei abgekauften Ackerstücks 5 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung des besagten Ackerstücks mit jährlich 5 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Adam Gilg, Bürger zu Willstätt, und seine Ehefrau Anna bekennen, daß sie der Kirchenschaffnei des Amts Willstätt wegen beschriebener, von dieser gekaufter Güter 11 Pfund schulden, die sie unter Verpfändung der besagten Güter mit jährlich 11 Schillingen zu verzinsen versprechen.
Hans Paulus, Bürger und Wirt zum Schwanen in Willstätt, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffneiverwalter des Amts Lichtenau, aus dem Heiligenfonds zu Hausgereut 40 fl. geliehen hat, welcher er unter Verpfändung eines beschriebenen Guts mit jährlich 2 fl. zu verzinsen verspricht.
Georg Riedt, Bürger zu Willstätt bekennt, daß er der Kirchenschaffnei des Amts Willstätt wegen eines beschriebenen, der Kirchenschaffnei abgekauften Ackerstücks, welches von Georg Bauer zu Kehl herrührt, 5 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung des besagten Ackerstücks mit jährlich 5 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Hans Paulus, Bürger und Wirt zum Schwanen in Willstätt, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner des Amts Willstätt, aus den Heiligengefällen zu Linx 36 fl. geliehen hat, welche er unter Verpfändung eines beschriebenen Guts mit jährlich 1 fl. 8 Schillingen zu verzinsen verspricht.
David Wentzling, Bürger und Schmied zu Willstätt, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner des Amts Willstätt, 31 fl. 5 Schillinge geliehen hat, welche er unter Verpfändung eines beschriebenen Guts der Kirchenschaffnei, namentlich dem Heiligenfonds zu Sand, mit jährlich 1 fl 5 Schillingen 9 Pfennigen zu verzinsen verspricht.
Hans Paulus, Bürger und Wirt zum Schwanen in Willstätt, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffneiverweser des Amts Lichtenau, aus den Gutleute-Gefällen zu Freistett 42 fl. geliehen hat, welche er unter Verpfändung eines beschriebenen Guts mit jährlich 2 fl. 1 Schilling zu verzinsen verspricht.
Meister Andres Schaffner, Bürger und Schuhmacher zu Willstätt, bekennt, daß er von der Kirchenschaffnei des Amts Willstätt eine beschriebene Hofstatt für 30 fl. gekauft hat, und verspricht unter Verpfändung besagter Hofstatt, die noch unbezahlte Kaufsumme mit jährlich 1 fl. 5 Schillingen an den Heiligenfonds zu Eckartsweier zu verzinsen.
Veltin Waltther, Schultheiß, und sechs genannte Zwölfer des Gerichts zu Legelshurst verkaufen namens ihrer Gemeinde dem Samson Khüeffer, Kanoniker von Jung St. Peter zu Straßburg, 7 Pfund 10 Schillinge jährlichen Zinses von 150 Pfund Hauptgut unter Verpfändung des Holzböschs der Gemeinde.
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