Bestand
Kirchengemeinde Soest-St.-Petri (Bestand)
Das Archiv der Ev. St. Petrikirchengemeinde Soest (Kirchenkreis Soest) wurde 1984 und 1998 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Es umfasst 495 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1511 bis 1977. Das Archiv liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.50. Nachdem Dr. Georg von Rieder 1931 eine Ordnung des Kirchengemeinden-Archivs vorgenommen hatte, erfolgte im Jahr 1952 eine Neuordnung durch Dr. Ludwig Koechling (Findbuch s. unter Nr. 250). Hierbei verzeichnete Dr. Koechling das Archiv nach Sachbetreffenden im Gegensatz zu der in mehreren Kirchengemeinde-Archiven der Provinz Westfalen vorzufindenden unzureichenden von Riederschen Ordnung.Bei der Neuordnung 1984 wurde die Ordnung nach dem Koechlingschen Findbuch beibehalten, wobei die Akten mit fortlaufenden Signaturen durchnumeriert wurden. Bei der Durchsicht der Akten wurde festgestellt, daß einige Archivalien, die Dr. Koechling im Jahre 1952 noch vorgefunden hatte, fehlten. Der 2. Teil des Archivs (Signaturen 227 - 405) wurde 1998 als ein Nachtrag verzeichnet. Er erstreckt sich in seiner gesamten Laufzeit über einen Zeitraum von 1873 bis 1977. Schwerpunktmäßig sind es Akten der 1940 - 60er Jahre. Diese Akten sind zusammen mit der Altregistratur der Ev. St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde Soest, die 1972 aus der Vereinigung von St. Petri und St. Pauli entstanden ist, abgegeben worden. Drei Archivalien - Signaturen 50, Bd. 3, 57, Bd. 1 und 58, Bd. 1 - die 1984 als fehlend aufgeführt worden sind, tauchten bei der Bearbeitung 1998 wieder auf. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der EKvW vom 19.12.1989.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LKA EKvW 4.50 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.50, Akte Nr. ..."Bielefeld, im Januar 1998Anna WarkentinLiteratur zur Gemeindegeschichte (Auswahl):Murken, Dr. Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 3. - Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte und Luther-Verlag, 2019
Form und Inhalt: Das Archiv der Ev. St. Petrikirchengemeinde Soest (Kirchenkreis Soest) wurde 1984 und 1998 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Es umfasst 495 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1511 bis 1977. Das Archiv liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.50.
Nachdem Dr. Georg von Rieder 1931 eine Ordnung des Kirchengemeinden-Archivs vorgenommen hatte, erfolgte im Jahr 1952 eine Neuordnung durch Dr. Ludwig Koechling (Findbuch s. unter Nr. 250). Hierbei verzeichnete Dr. Koechling das Archiv nach Sachbetreffenden im Gegensatz zu der in mehreren Kirchengemeinde-Archiven der Provinz Westfalen vorzufindenden unzureichenden von Riederschen Ordnung.
Bei der Neuordnung 1984 wurde die Ordnung nach dem Koechlingschen Findbuch beibehalten, wobei die Akten mit fortlaufenden Signaturen durchnumeriert wurden. Bei der Durchsicht der Akten wurde festgestellt, daß einige Archivalien, die Dr. Koechling im Jahre 1952 noch vorgefunden hatte, fehlten.
Der 2. Teil des Archivs (Signaturen 227 - 405) wurde 1998 als ein Nachtrag verzeichnet. Er erstreckt sich in seiner gesamten Laufzeit über einen Zeitraum von 1873 bis 1977. Schwerpunktmäßig sind es Akten der 1940 - 60er Jahre. Diese Akten sind zusammen mit der Altregistratur der Ev. St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde Soest, die 1972 aus der Vereinigung von St. Petri und St. Pauli entstanden ist, abgegeben worden. Drei Archivalien - Signaturen 50, Bd. 3, 57, Bd. 1 und 58, Bd. 1 - die 1984 als fehlend aufgeführt worden sind, tauchten bei der Bearbeitung 1998 wieder auf.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der EKvW vom 19.12.1989.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LKA EKvW 4.50 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.50, Akte Nr. ..."
Bielefeld, im Januar 1998
Anna Warkentin
Literatur zur Gemeindegeschichte (Auswahl):
Murken, Dr. Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 3. - Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte und Luther-Verlag, 2019
- Bestandssignatur
-
4.50
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.22. Kirchenkreis Soest-Arnsberg
- Bestandslaufzeit
-
1511 - 1977
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1511 - 1977