Bestand

Kirchengemeinde Bochum-Petri (Bestand)

Das Archiv der Ev. Petri-Kirchengemeinde Bochum (Ev. Kirchenkreis Bochum) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Es umfasst 111 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1898 bis 2011. Das Archiv liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.306.Die Kirchengemeinde Bochum-Petri wurde 1965 durch Teilung der Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen, die aus den Pfarrbezirken Petri und Melanchthon bestand, errichtet. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung vereinigte sie sich 2011 wieder mit der Melanchthon-Kirchengemeinde zur Ev. Kirchengemeinde Bochum-Wiemelhausen. Leider dokumentiert das Verwaltungsschriftgut nur unzureichend das Gemeindeleben und die Vermögensverhältnisse der Kirchengemeinde. Umso erfreulicher ist das Vorhandensein des Sammlungsgutes. Zahlreiche Fotos, Zeitungsauschnitte und Druckschriften belegen anschaulich und umfassend den Reichtum des Gemeindelebens. Wie die Unterlagen zeigen, präsentierte sich die Kirchengemeinde im Bochumer Süden durch die traditionellen und die modernen Gottesdienste, intensivierte Öffentlichkeitarbeit und diakonische Aktivitäten. Die Ergänzung und Bereicherung des Gemeindearchivs durch Sammelbestände ist durch die Tätigkeit des Gemeindearchivpflegers Hans-Georg Böther zustande gekommen. Jahrzehntelang kümmerte er sich um das Archiv der Petri-Kirchengemeinde sowie der Mutter-Kirchengemeinde Wiemelhausen.Wie aus den Laufzeiten der Überlieferung zu ersehen ist, überschneidet sich das Gemeindearchiv Bochum-Petri mit dem Archiv der Mutter-Kirchengemeinde Wiemelhausen, so dass bei der Recherche beide Bestände zu beachten sind.Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.306 Nr. … (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Bielefeld, im Oktober 2017Anna WarkentinLiteratur zur Gemeindegeschichte (Auswahl): siehe Druckschriften im Gemeindearchiv sowieMurken, Dr. Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 1: Ahaus bis Hüsten. - Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte und Luther-Verlag, 2008. - S. 229-231.

Form und Inhalt: Das Archiv der Ev. Petri-Kirchengemeinde Bochum (Ev. Kirchenkreis Bochum) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Es umfasst 111 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1898 bis 2011. Das Archiv liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.306.
Die Kirchengemeinde Bochum-Petri wurde 1965 durch Teilung der Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen, die aus den Pfarrbezirken Petri und Melanchthon bestand, errichtet. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung vereinigte sie sich 2011 wieder mit der Melanchthon-Kirchengemeinde zur Ev. Kirchengemeinde Bochum-Wiemelhausen.
Leider dokumentiert das Verwaltungsschriftgut nur unzureichend das Gemeindeleben und die Vermögensverhältnisse der Kirchengemeinde. Umso erfreulicher ist das Vorhandensein des Sammlungsgutes. Zahlreiche Fotos, Zeitungsauschnitte und Druckschriften belegen anschaulich und umfassend den Reichtum des Gemeindelebens. Wie die Unterlagen zeigen, präsentierte sich die Kirchengemeinde im Bochumer Süden durch die traditionellen und die modernen Gottesdienste, intensivierte Öffentlichkeitarbeit und diakonische Aktivitäten.
Die Ergänzung und Bereicherung des Gemeindearchivs durch Sammelbestände ist durch die Tätigkeit des Gemeindearchivpflegers Hans-Georg Böther zustande gekommen. Jahrzehntelang kümmerte er sich um das Archiv der Petri-Kirchengemeinde sowie der Mutter-Kirchengemeinde Wiemelhausen.
Wie aus den Laufzeiten der Überlieferung zu ersehen ist, überschneidet sich das Gemeindearchiv Bochum-Petri mit dem Archiv der Mutter-Kirchengemeinde Wiemelhausen, so dass bei der Recherche beide Bestände zu beachten sind.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.306 Nr. (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie).
Bielefeld, im Oktober 2017
Anna Warkentin
Literatur zur Gemeindegeschichte (Auswahl):
siehe Druckschriften im Gemeindearchiv sowie
Murken, Dr. Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Bd. 1: Ahaus bis Hüsten. - Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte und Luther-Verlag, 2008. - S. 229-231.

Bestandssignatur
4.306

Kontext
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.02. Kirchenkreis Bochum

Bestandslaufzeit
1898 - 2011

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1898 - 2011

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