Urkunden
Kaiser Ludwig gewährt der Äbtissin Anna von Buchau am Federsee, die sich und ihr Kloster durch Zahlung von 175 Mark Silber Konstanzer Gewichts aus der Verpfändung an den .. von Ellerbach freigekauft hat, das Recht, die gewöhnliche Steuer, die sie und die Bürger jährlich an ihn zu zahlen haben, solange ohne Behinderung seitens des Kaisers, seines Landvogtes oder eines anderen einzunehmen, bis sie damit die genannten 175 Mark Silber zurückerhalten habe.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 477
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Esslingen
Aussteller: Ludwig der Bayer, Kaiser
Empfänger: Stift Buchau
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegelrest
Publiziertes Regest: Regg. Ludwig d. B. H. 1 n. 441
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Buchau, Anna von Weinburg; Äbtissin, vor 1303-1353
Ellerbach, von; Familie, ca. 14. Jh.-
Ludwig IV. der Bayer; Kaiser, 1282-1347
Ellerbach, von; Familie, ca. 14. Jh.-
Ludwig IV. der Bayer; Kaiser, 1282-1347
Indexbegriff Ort
Bad Buchau BC; Stift
Esslingen am Neckar ES
Esslingen am Neckar ES
Laufzeit
1347 August 20
Provenienz
Stift Buchau
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Stift Buchau
Entstanden
- 1347 August 20
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Kaiser Ludwig bestätigt auf Bitte der Äbtissin Anna von Buchau am Federsee sowie zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster, den Bürgern und der Stadt (Buchau) alle Freiheiten, Rechte, Gnaden und guten Gewohnheiten, die sie von ihm und seinen Vorgängern erhalten haben.
König Karl bestätigt dem Stift Buchau ein eingerücktes Privileg Ludwig des Frommen von 819 Juni 22.
König Sigmund bestätigt dem Frauenstift Buchau (Konstanzer Bistum) die Privilegien.
König Otto IV. bestätigt der Kirche zu Buchau genannte, ihr von dem Kaiser Ludwig bewilligte Güterschenkungen und weiter ausgedrückte besondere Begünstigungen.
Kaiser Ludwig erklärt, dass Propst Ortolf zu Schussenried und Konrad von Gundelfingen, sein Hofrichter, auf seine Weisung durch beschworene Kundschaft in Erfahrung gebracht haben, dass weder er noch seine Nachfolger im Reich ein Recht haben, am Stift Buchau eine Laienpfründe zu verleihen. Auch habe keiner der früheren Kaiser und Könige dort eine Pfründe verliehen mit Ausnahme an einen Arzt, der im Stift sesshaft war und die Pfründe verdiente und danach noch einmal an Dietrich den Munser, dem sie aber zu Lebzeiten etliche Jahre genommen wurde, da er kein Recht darauf haben sollte.
Kaiser Sigmund bestätigt der Äbtissin Clara von Montfort und dem Konvent des Klosters Buchau die Privilegien.
Kaiser Otto III. bestätigt dem Stift Buchau alle seine urkundlich erworbenen Besitzungen in ganzem Umfang.
Kaiser Ludwig belehnt Johann Remser, seinen Schultheißen zu Esslingen, mit allen Lehen, die er von ihm und dem Reich zu Lehen haben "soll vnd die wir (der Kaiser) ihm durch reht leihen suollen".
Privilegien und Verträge des Stifts Buchau
Kaiser Ludwig gewährt Bürgermeister, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Esslingen das Recht, dass Klagen und Ansprüche auf Güter, die sie "in nutze vnd gewer bis her bracht habent, oder vmb schulde vnd gelt", nur vor ihrem Schultheißen vorgebracht werden dürfen.
Kaiser Ludwig belehnt die Gemeinschaft der Bürger zu Esslingen mit dem Teil der Mühle und des Vogelsange(s), den sie um 50 Pfund Haller von ihrem Mitbürger Werner Roner gekauft haben und der von ihm und dem Reich zu Lehen geht.
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Kaiser Ludwig bestätigt auf Bitte der Äbtissin Anna von Buchau am Federsee sowie zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil dem Kloster, den Bürgern und der Stadt (Buchau) alle Freiheiten, Rechte, Gnaden und guten Gewohnheiten, die sie von ihm und seinen Vorgängern erhalten haben.
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