Urkunden
Propst Marquard von Boll und Dekan Albert von Faurndau beurkunden, daß Adelheid von Wendlingen und ihr Sohn Konrad mit Zustimmung des Plebans Marquard von Wendlingen dem Kloster Kirchheim genannte Güter zu Lindorf und Wendlingen vermacht haben, von denen nach ihrer beider Tod Adelheids gleichnamige Tochter, Nonne im Kloster, ein Leibgeding von 1 lb h jährlich beziehen soll.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 U 293
- Alt-/Vorsignatur
-
Archiv Cl. Kirchheim
A. 21. B.
Nro. 16
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Kirchheim
Siegler: 1) Propst Marquard von Boll 2) Dekan Albert von Faurndau 3) Der Konvent von Kloster Kirchheim
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 3 Sg. restauriert
Druck: WUB 7 Nr. 2578
Publiziertes Regest: Ecker Nr. 12
- Kontext
-
Kloster Kirchheim >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 Kloster Kirchheim
Indexbegriff Person
Albert; Dekan von Faurndau
Marquard, Pleban von Wendlingen
Marquard, Propst von Boll
Wendlingen, Adelheid von
Wendlingen, Konrad von
Marquard, Pleban von Wendlingen
Marquard, Propst von Boll
Wendlingen, Adelheid von
Wendlingen, Konrad von
Indexbegriff Ort
Bad Boll GP
Faurndau : Göppingen GP
Lindorf : Kirchheim unter Teck ES
Wendlingen am Neckar ES
Faurndau : Göppingen GP
Lindorf : Kirchheim unter Teck ES
Wendlingen am Neckar ES
Laufzeit
1276 April 22 (X. kalendas Maii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1276 April 22 (X. kalendas Maii)
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Die Laienschwester Hedwig Shiurarin von Kirchheim ergibt sich dem Kloster Kirchheim und vermacht diesem Einkünfte aus der Mühle des Alwar bei Kirchheim, von Pferden zu Heiningen und Holzheim sowie anderes Vieh und all ihre Habe nach ihrem Tod gegen Gewährung einer Wohnung im Kloster auf Lebenszeit und einer Begräbnisstättte daselbst.
Priorin, Konvent und Seelmeisterin des Klosters Kirchheim, das Zehntherr zu Wendlingen ist, einerseits, sowie Berthold Schilling ("Schilhing"), Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Unterboihingen als Patron und Heiligenpfleger der Pfarrkirche zu Hürnholz andererseits verpflichten sich, den durch Hans Wolffer, Conman, Hensel Wolffer und Hans Bürcklin von Wendlingen getroffenen Entscheid über die zwischen den beiden Parteien strittigen Zehnten und Landgarben einzuhalten.
Bläsin Wolffar, Bürger zu Wendlingen, dem Städtlein Kirchheimer Amts, verkauft an Herzog Ludwig von Württemberg für die Klosterhofmeisterei Kirchheim eine leere Hofstatt zu Wendlingen bei der Zehntscheuer des Klosters Kirchheim, woraus der Kellerei Kirchheim jährlich 3 Schilling Heller Zins zu reichen sind, um 56 Gulden. Ammann, Bürgermeister und Gericht zu Wendlingen beurkunden, daß der Kauf rechtmäßig und dem Landrecht gemäß ist.
"Kirchheim. Forst-Huetlagerbuch über die in der Kirchheimer Hut vorkommende forstliche Jura und darinnen ligende herrschaftliche und andere Waldungen.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen der Klosterfrau Adelheid von Esslingen um 15 lb h ein Ewiggeld von 1 lb h aus ihrem Hof zu Wendlingen, den der Bolchinger baut. Sie verpflichten sich, die Gült aus ihrem Speicher zu bezahlen, falls sie nicht vom Hof entrichtet wird.
Die Klosterfrau Mechthild von Heiningen und ihre Schwestertochter, Schwester Hille, bekennen, daß sie den Hof zu Bodelshofen, den Heinz der Maier von Ötlingen baut, sowie 22 J. Acker zu Wendlingen und das Gut genannt zu Büheln vom Kloster Kirchheim nur als Leibgeding haben und diese Güter nach ihrem Tod an das Kloster zurückfallen.
Schultheiß und Richter der Stadt Wendlingen und die Heiligenpfleger daselbst verkaufen an Heinrich d. J. von Werdnau zu Wendlingen und seine Familie eine Jahrzeit für 3 lb. 8 h. Gült und Nachlaß einer Darlehensschuld.
Elisabeth die Durrin von Wendlingen, ihre Tochter Beth, Bürgerin zu Kirchheim und ihr Sohn Mercli der Durre, Bürger zu Wendlingen, verkaufen der Klosterfrau Kunigunde ("Kuenegot") von Owen, genannt die Trenin, in Anwesenheit von genannten Zeugen eine jährliche Gült von 1 lb h aus Äckern am Steinbacher Pfad, auf dem Harlant, unter der Hurnholtzer Halde und hinauf gegen den Tiergarten zu Wendlingen bei dem Acker des Grafen. Nach dem Tode der Kunigunde fällt die Gült an die Tochter ihrer Muhme, die Klosterfrau Adelheid von Gutenberg und zuletzt ans Kloster. Beim Ausbleiben der Zahlung darf die Käuferin den Betrag zu Lasten der genannten Güter aufnehmen.
Die Schwestern Mye und Petersche ("Pethershe") von Schlierbach, Klosterfrauen zu Kirchheim, schenken ihrem Kloster zu einem Seelgerät für sich und ihre Vorfahren im Beisein von genannten Zeugen ihr Gut zu Schlierbach, das der Stoube baut, ihren Weingarten zu Plochingen, genannt zu den Stainen, den Heinz der Gir baut, 2 J. Acker zu Wendlingen, die sie von Haepplin von Wendlingen gekauft haben, und eine jährliche Gült von 1 lb 5 ß h aus der Kozzen Weingarten zu Berg.
Ritter Marquard von Lichteneck schenkt seiner Tochter Bertha im Kloster Kirchheim eine jährliche Gült von 2 lb h aus seiner Hube zu Wendlingen. Nach dem Tod der Bertha soll die Gült zu einer Jahrzeit seiner verstorbenen Ehefrau an das Kloster fallen. Seine Söhne verpflichten sich zur Einhaltung der Stiftung.
Pfaff Hans Kern, alter Kirchherr zu Wendlingen, verkauft mit Zustimmung des Wendlinger Pfarrers Hans Schlycher dem Kloster Kirchheim für die Pfarrkirche zu Wendlingen um 70 fl sein Haus mit Scheuer und Hofraite in der Stadt Wendlingen beim Haus des Echingers. Er bestimmt, daß jeder Pfarrer aus dem Haus, das Junker Heinrich von Wernau von Diensten und Steuern gefreit hat, dem Heiligen zu Wendlingen ein jährliches Ewiggeld von 17 1/2 h zu reichen habe und mit drei anderen Priestern eine Jahrzeit für den A., seine Vorfahren und Nachkommen mit Seelenvesper und Seelenmesse halten soll.
Graf Ulrich von Württemberg vergleicht das Kloster Kirchheim und Heinrich von Wernau wegen des strittigen Zehnten zu Wendlingen. Danach kann das Kloster die Zehntfrüchte selbst oder durch andere einbringen, verkaufen und in Wendlingen, Kirchheim oder anderswo ausdreschen lassen. Es ist jedoch verpflichet, 3 1/2 Fuder Korn und ein Fuder Hafer an Garben in Wendlingen ausdreschen zu lassen, um davon dem Pfarrer und der Kaplaneipfründe die zustehenden 10 Scheffel Roggen, 22 Scheffel Dinkel und 10 Scheffel Hafer zu reichen. Etwaigen Überschuß beim Dreschen erhält das Kloster, das andererseits einen Fehlbestand aus anderen Gütern zu decken hat.
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Die Laienschwester Hedwig Shiurarin von Kirchheim ergibt sich dem Kloster Kirchheim und vermacht diesem Einkünfte aus der Mühle des Alwar bei Kirchheim, von Pferden zu Heiningen und Holzheim sowie anderes Vieh und all ihre Habe nach ihrem Tod gegen Gewährung einer Wohnung im Kloster auf Lebenszeit und einer Begräbnisstättte daselbst.
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Die Schwestern Mye und Petersche ("Pethershe") von Schlierbach, Klosterfrauen zu Kirchheim, schenken ihrem Kloster zu einem Seelgerät für sich und ihre Vorfahren im Beisein von genannten Zeugen ihr Gut zu Schlierbach, das der Stoube baut, ihren Weingarten zu Plochingen, genannt zu den Stainen, den Heinz der Gir baut, 2 J. Acker zu Wendlingen, die sie von Haepplin von Wendlingen gekauft haben, und eine jährliche Gült von 1 lb 5 ß h aus der Kozzen Weingarten zu Berg.
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Pfaff Hans Kern, alter Kirchherr zu Wendlingen, verkauft mit Zustimmung des Wendlinger Pfarrers Hans Schlycher dem Kloster Kirchheim für die Pfarrkirche zu Wendlingen um 70 fl sein Haus mit Scheuer und Hofraite in der Stadt Wendlingen beim Haus des Echingers. Er bestimmt, daß jeder Pfarrer aus dem Haus, das Junker Heinrich von Wernau von Diensten und Steuern gefreit hat, dem Heiligen zu Wendlingen ein jährliches Ewiggeld von 17 1/2 h zu reichen habe und mit drei anderen Priestern eine Jahrzeit für den A., seine Vorfahren und Nachkommen mit Seelenvesper und Seelenmesse halten soll.