Urkunden
Priorin, Konvent und Seelmeisterin des Klosters Kirchheim, das Zehntherr zu Wendlingen ist, einerseits, sowie Berthold Schilling ("Schilhing"), Schultheiß, Richter und Gemeinde zu Unterboihingen als Patron und Heiligenpfleger der Pfarrkirche zu Hürnholz andererseits verpflichten sich, den durch Hans Wolffer, Conman, Hensel Wolffer und Hans Bürcklin von Wendlingen getroffenen Entscheid über die zwischen den beiden Parteien strittigen Zehnten und Landgarben einzuhalten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 U 442
- Alt-/Vorsignatur
-
Archiv Kl. Kirchheim
31. B.
Nro. 13
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: 1) Der Konvent von Kloster Kirchheim 2) Berthold Schilling
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Sg.: 1 stark besch.
Publiziertes Regest: Ecker Nr. 434
- Kontext
-
Kloster Kirchheim >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 Kloster Kirchheim
Indexbegriff Person
Bürcklin, Hans
Conman, der
Schilling, Berthold
Wolffer, Hans
Wolffer; Hensel
Conman, der
Schilling, Berthold
Wolffer, Hans
Wolffer; Hensel
Indexbegriff Ort
Boihingen = Unterboihingen : Wendlingen am Neckar ES
Hürnholz = Unterboihingen : Wendlingen am Neckar ES
Wendlingen am Neckar ES
Hürnholz = Unterboihingen : Wendlingen am Neckar ES
Wendlingen am Neckar ES
Laufzeit
1457 Mai 31 (Dienstag nach Urban)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1457 Mai 31 (Dienstag nach Urban)
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Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim beurkunden, daß ihnen die Klosterfrau Agnes, Tochter des Tübingers ("Tiwinger") von Esslingen eine jährliche Gült von 1 lb h aus dem Hof zu Unterboihingen, den Konrad der Tussel baut, zu ihrer, ihrer Schwester und der Zwaiger von Böblingen Jahrzeit gegeben hat. Eine Gült von 2 lb h, die Agnes aus dem Haus des von Mannsberg hat, soll nach ihrem Tod an ihren Onkel ("Ohain"), Bruder Siegfried den Schower, Predigerordens, fallen und von diesem hernach an die Jahrzeit.
Ammann, Bürgermeister und Gericht zu Wendlingen beurkunden, dass die Erneuerung der Klosterhofmeisterei Kirchheim betr. Wendlingen, Köngen, Plochingen, Bodelshofen und Unterboihingen publiziert und von den dazu beschiedenen Gegenparteien für richtig befunden wurde, dass jedoch die Markung gegen Bodelshofen nicht versteint sei
"Kirchheim. Forst-Huetlagerbuch über die in der Kirchheimer Hut vorkommende forstliche Jura und darinnen ligende herrschaftliche und andere Waldungen.
Hans Keller, Amtmann, und die Ältesten des Gerichts zu Wendlingen und Steinbach entscheiden den Streit zwischen Ulrich Hochschlitz als Pfleger des Klosters Salem ("Salmaßwiller") und Ulrich Kinner als Pfleger des Klosters Kirchheim wegen des Zehnten aus 8 J. Acker im "Ernbach" zwischen dem "Husser Weg" und dem Gut des Klosters Kirchheim zu Steinbach. Danach soll künftig jede Partei die Hälfte des Zehnten einnehmen dürfen.
Propst Marquard von Boll und Dekan Albert von Faurndau beurkunden, daß Adelheid von Wendlingen und ihr Sohn Konrad mit Zustimmung des Plebans Marquard von Wendlingen dem Kloster Kirchheim genannte Güter zu Lindorf und Wendlingen vermacht haben, von denen nach ihrer beider Tod Adelheids gleichnamige Tochter, Nonne im Kloster, ein Leibgeding von 1 lb h jährlich beziehen soll.
Die Klosterfrau Mechthild von Heiningen und ihre Schwestertochter, Schwester Hille, bekennen, daß sie den Hof zu Bodelshofen, den Heinz der Maier von Ötlingen baut, sowie 22 J. Acker zu Wendlingen und das Gut genannt zu Büheln vom Kloster Kirchheim nur als Leibgeding haben und diese Güter nach ihrem Tod an das Kloster zurückfallen.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim verkaufen der Klosterfrau Adelheid von Esslingen um 15 lb h ein Ewiggeld von 1 lb h aus ihrem Hof zu Wendlingen, den der Bolchinger baut. Sie verpflichten sich, die Gült aus ihrem Speicher zu bezahlen, falls sie nicht vom Hof entrichtet wird.
Bläsin Wolffar, Bürger zu Wendlingen, dem Städtlein Kirchheimer Amts, verkauft an Herzog Ludwig von Württemberg für die Klosterhofmeisterei Kirchheim eine leere Hofstatt zu Wendlingen bei der Zehntscheuer des Klosters Kirchheim, woraus der Kellerei Kirchheim jährlich 3 Schilling Heller Zins zu reichen sind, um 56 Gulden. Ammann, Bürgermeister und Gericht zu Wendlingen beurkunden, daß der Kauf rechtmäßig und dem Landrecht gemäß ist.
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