Urkunden
Pfaff Hans Kern, alter Kirchherr zu Wendlingen, verkauft mit Zustimmung des Wendlinger Pfarrers Hans Schlycher dem Kloster Kirchheim für die Pfarrkirche zu Wendlingen um 70 fl sein Haus mit Scheuer und Hofraite in der Stadt Wendlingen beim Haus des Echingers. Er bestimmt, daß jeder Pfarrer aus dem Haus, das Junker Heinrich von Wernau von Diensten und Steuern gefreit hat, dem Heiligen zu Wendlingen ein jährliches Ewiggeld von 17 1/2 h zu reichen habe und mit drei anderen Priestern eine Jahrzeit für den A., seine Vorfahren und Nachkommen mit Seelenvesper und Seelenmesse halten soll.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 U 441
- Alt-/Vorsignatur
-
Archiv Kl. Kirchheim
31. B.
Nro. 20
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: 1) Hans von Wernau der Alte 2) Heinrich von Wernau
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 Sg.
Publiziertes Regest: Ecker Nr. 438
- Kontext
-
Kloster Kirchheim >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 493 Kloster Kirchheim
Indexbegriff Person
Echinger; der
Kern, Hans
Schlycher, Hans
Wernau, Hans d. A. (d. Ä.) von
Wernau, Heinrich von
Kern, Hans
Schlycher, Hans
Wernau, Hans d. A. (d. Ä.) von
Wernau, Heinrich von
Indexbegriff Ort
Wendlingen am Neckar ES
Laufzeit
1457 Dezember 6 (Nikolaus)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1457 Dezember 6 (Nikolaus)
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Herzog Ulrich von Württemberg beurkundet den durch seinen Landhofmeister, seinen Kanzler und seine Räte ausgehandelten Vertrag zwischen dem Kloster Kirchheim einerseits und Hans von Wernau zu Wendlingen und Philipp Wernauer ("Werdnower"), Pfarrverweser und Vikar zu Wendlingen, andererseits. Danach soll der von Hans von Wernau präsentierte, derzeitige Kaplan zu Wendlingen investiert werden. In Zukunft aber soll die Präsentation zur Kaplanei zwischen dem Kloster und Hans von Wernau abwechseln. Dem Kloster steht die Lehenschaft der inkorportierten Pfarrei ausschließlich zu, und es hat damit einen tauglichen Laienpriester zu belehnen. Dem Pfarrverweser steht das "Corpus" gemäß der Urkunde von 23. April 1455 zu. Beide Parteien verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrags.
König Ferdinand beurkundet den Vergleich, den das Kloster Kirchheim und Hans von Wernau ("Wernow") als Inhaber von Wendlingen nach dem Tode des Philipp Wernauer (Wernower), Pfarrers zu Wendlingen, vor Regenten und Räten geschlossen haben. Danach muß auf Verlangen des Hans von Wernau der vom Kloster auf die Pfarrei zu Wendlingen präsentierte Johann Fischer von der Pfarrei zurücktreten, da mit ihm im Widerspruch zum Vertrag vom 23. Mai 1506 kein Laienpriester, sondern ein Ordensmann präsentiert worden ist. Bis zu seiner Ablösung soll Fischer jedoch die Pfarrei ohne Klage versehen.
Bentz Hummel, Vogt zu Urach, als Obmann, und der Kelner von Schorndorf genannt Schulmeister sowie Hans Nuober, Schultheiß zu Göppingen, als Zusätze seitens des Klosters Kirchheim sowie Ritter Hans von Stadion und Hipp ("Hypp"), Bürgermeister zu Esslingen, als Zusätze seitens des von Wernau und Wendlingens entscheiden zu Kirchheim in einem Streit des Klosters mit Hans von Wernau und denen von Wendlingen wegen zwei Klostergütern zu Wendlingen.
Graf Ulrich von Württemberg vergleicht das Kloster Kirchheim und Heinrich von Wernau wegen des strittigen Zehnten zu Wendlingen. Danach kann das Kloster die Zehntfrüchte selbst oder durch andere einbringen, verkaufen und in Wendlingen, Kirchheim oder anderswo ausdreschen lassen. Es ist jedoch verpflichet, 3 1/2 Fuder Korn und ein Fuder Hafer an Garben in Wendlingen ausdreschen zu lassen, um davon dem Pfarrer und der Kaplaneipfründe die zustehenden 10 Scheffel Roggen, 22 Scheffel Dinkel und 10 Scheffel Hafer zu reichen. Etwaigen Überschuß beim Dreschen erhält das Kloster, das andererseits einen Fehlbestand aus anderen Gütern zu decken hat.
Hans Groß gen. Feustlin zu Wendlingen reversiert Magister Friedrich Trautwein, Kaplan des Kreuzaltars im Kloster Kirchheim, für die Belehnung mit dem Feldlehen zu Wendlingen.
Heinrich von Wernau als Gemeiner sowie Heinrich Speth zu Tumnau und Eberhard Walcker genannt Kornhass, Bürger zu Stuttgart, als Zusätze, entscheiden den Streit zwischen dem Kloster Kirchheim als Zehntherr zu Wendlingen und dem Chorherrenstift Stuttgart als Zehntherr zu Pfauhausen wegen verschiedener Kornzehnten aus 14 J. Acker. Danach sollen die Chorherren den Zehnt aus 3 J. Acker und die Nonnen den Zehnt aus 2 J. Acker ungeteilt beziehen. Der Zehnt aus den übrigen 9 J. Acker soll zwischen beiden Parteien geteilt werden.
Herzog Ulrich von Württemberg schlichtet einen Streit zwischen dem Kloster Kirchheim, Hans von Wernau zu Wendlingen und Philipp Wernauer, Pfarrverweser und Vikar zu Wendlingen, wegen der Besetzung der Kaplanei zu Wendlingen.
Herzog Ulrich von Württemberg bekundet den vor Hofmeister, Kanzler und Räten geschlossenen Vergleich zwischen Priorin und Konvent zu Kirchheim einerseits sowie Hans von Wernau zu Wendlingen und Philipp von Wernau, Pfarrverweser und Vikar zu Wendlingen, andererseits im Streit um das Präsentationsrecht der Kaplanei Wendlingen.
Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim beurkunden auf Bitte ihres Maiers Conlin Maier ("Mayger"), Sohn des verstorbenen Contz Maier ("Mayger") von Wendlingen, den mit Heinrich von Wernau abgeschlossenen Vertrag wegen der Wässerung von 3 J. Acker auf der "mitteln Gestaingen".
Aussteller: Jakob und Hans von Wernau zu Wendlingen Empfänger: Meister Matthäus Böblinger1 Hauptgut: 1000 fl. Zins: 45 fl. Sicherheit: Mitschulder: Jörg von Wernau, Heinrich Schilling, Vogt zu Vaichingen, Ernst von Liebenstein zu Göppingen, Conrad Thum von Neuburg zu Köngen und die Stadt Wendlingen Zinstermin: Jakobi Zahlungsstätte: Esslingen und Kirchheim Ablösung: 1587 Landschaft gegen Dr. Johann Kielmann, Stuttgart, 1685 Endablösung Bemerkungen: 1545 Februar 22 wird Wendlingen an Württemberg verkauft und die Schuld übernommen
Beschwerde des Lorenz Epple zu Wendlingen und Leonhard Feinauz zu Plochingen gegen Veit von Wernau wegen Entziehung eines Ackers
Heinrich von Wernau beurkundet, daß er mit dem Kloster Kirchheim und dessen Maier Conlin Maier ("Mayger") von Wendlingen, Sohn des verstorbenen Contz Maier ("Mayger"), der den Klosterhof zu Wendlingen baut, vereinbart hat, die zu dem Hof gehörigen 3 J. Acker in der "mitteln Gestaingen" an der Wässerung zu beteiligen. Der Maier hat dafür dem A. einen jährlichen Wasserzins von 2 lb 5 ß h zu entrichten. Der Maier ist wie die anderen Wässerungsteilnehmer künftig zum Bau der Wässerung verpflichtet. Das Kloster behält sich die Kündigung des Vertrags vor.
Herzog Ulrich von Württemberg beurkundet den durch seinen Landhofmeister, seinen Kanzler und seine Räte ausgehandelten Vertrag zwischen dem Kloster Kirchheim einerseits und Hans von Wernau zu Wendlingen und Philipp Wernauer ("Werdnower"), Pfarrverweser und Vikar zu Wendlingen, andererseits. Danach soll der von Hans von Wernau präsentierte, derzeitige Kaplan zu Wendlingen investiert werden. In Zukunft aber soll die Präsentation zur Kaplanei zwischen dem Kloster und Hans von Wernau abwechseln. Dem Kloster steht die Lehenschaft der inkorportierten Pfarrei ausschließlich zu, und es hat damit einen tauglichen Laienpriester zu belehnen. Dem Pfarrverweser steht das "Corpus" gemäß der Urkunde von 23. April 1455 zu. Beide Parteien verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrags.
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Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim beurkunden auf Bitte ihres Maiers Conlin Maier ("Mayger"), Sohn des verstorbenen Contz Maier ("Mayger") von Wendlingen, den mit Heinrich von Wernau abgeschlossenen Vertrag wegen der Wässerung von 3 J. Acker auf der "mitteln Gestaingen".
Aussteller: Jakob und Hans von Wernau zu Wendlingen Empfänger: Meister Matthäus Böblinger1 Hauptgut: 1000 fl. Zins: 45 fl. Sicherheit: Mitschulder: Jörg von Wernau, Heinrich Schilling, Vogt zu Vaichingen, Ernst von Liebenstein zu Göppingen, Conrad Thum von Neuburg zu Köngen und die Stadt Wendlingen Zinstermin: Jakobi Zahlungsstätte: Esslingen und Kirchheim Ablösung: 1587 Landschaft gegen Dr. Johann Kielmann, Stuttgart, 1685 Endablösung Bemerkungen: 1545 Februar 22 wird Wendlingen an Württemberg verkauft und die Schuld übernommen
Beschwerde des Lorenz Epple zu Wendlingen und Leonhard Feinauz zu Plochingen gegen Veit von Wernau wegen Entziehung eines Ackers
Heinrich von Wernau beurkundet, daß er mit dem Kloster Kirchheim und dessen Maier Conlin Maier ("Mayger") von Wendlingen, Sohn des verstorbenen Contz Maier ("Mayger"), der den Klosterhof zu Wendlingen baut, vereinbart hat, die zu dem Hof gehörigen 3 J. Acker in der "mitteln Gestaingen" an der Wässerung zu beteiligen. Der Maier hat dafür dem A. einen jährlichen Wasserzins von 2 lb 5 ß h zu entrichten. Der Maier ist wie die anderen Wässerungsteilnehmer künftig zum Bau der Wässerung verpflichtet. Das Kloster behält sich die Kündigung des Vertrags vor.
Herzog Ulrich von Württemberg beurkundet den durch seinen Landhofmeister, seinen Kanzler und seine Räte ausgehandelten Vertrag zwischen dem Kloster Kirchheim einerseits und Hans von Wernau zu Wendlingen und Philipp Wernauer ("Werdnower"), Pfarrverweser und Vikar zu Wendlingen, andererseits. Danach soll der von Hans von Wernau präsentierte, derzeitige Kaplan zu Wendlingen investiert werden. In Zukunft aber soll die Präsentation zur Kaplanei zwischen dem Kloster und Hans von Wernau abwechseln. Dem Kloster steht die Lehenschaft der inkorportierten Pfarrei ausschließlich zu, und es hat damit einen tauglichen Laienpriester zu belehnen. Dem Pfarrverweser steht das "Corpus" gemäß der Urkunde von 23. April 1455 zu. Beide Parteien verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrags.
König Ferdinand beurkundet den Vergleich, den das Kloster Kirchheim und Hans von Wernau ("Wernow") als Inhaber von Wendlingen nach dem Tode des Philipp Wernauer (Wernower), Pfarrers zu Wendlingen, vor Regenten und Räten geschlossen haben. Danach muß auf Verlangen des Hans von Wernau der vom Kloster auf die Pfarrei zu Wendlingen präsentierte Johann Fischer von der Pfarrei zurücktreten, da mit ihm im Widerspruch zum Vertrag vom 23. Mai 1506 kein Laienpriester, sondern ein Ordensmann präsentiert worden ist. Bis zu seiner Ablösung soll Fischer jedoch die Pfarrei ohne Klage versehen.
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Hans Groß gen. Feustlin zu Wendlingen reversiert Magister Friedrich Trautwein, Kaplan des Kreuzaltars im Kloster Kirchheim, für die Belehnung mit dem Feldlehen zu Wendlingen.
Heinrich von Wernau als Gemeiner sowie Heinrich Speth zu Tumnau und Eberhard Walcker genannt Kornhass, Bürger zu Stuttgart, als Zusätze, entscheiden den Streit zwischen dem Kloster Kirchheim als Zehntherr zu Wendlingen und dem Chorherrenstift Stuttgart als Zehntherr zu Pfauhausen wegen verschiedener Kornzehnten aus 14 J. Acker. Danach sollen die Chorherren den Zehnt aus 3 J. Acker und die Nonnen den Zehnt aus 2 J. Acker ungeteilt beziehen. Der Zehnt aus den übrigen 9 J. Acker soll zwischen beiden Parteien geteilt werden.
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Priorin und Konvent von Kloster Kirchheim beurkunden auf Bitte ihres Maiers Conlin Maier ("Mayger"), Sohn des verstorbenen Contz Maier ("Mayger") von Wendlingen, den mit Heinrich von Wernau abgeschlossenen Vertrag wegen der Wässerung von 3 J. Acker auf der "mitteln Gestaingen".
Aussteller: Jakob und Hans von Wernau zu Wendlingen Empfänger: Meister Matthäus Böblinger1 Hauptgut: 1000 fl. Zins: 45 fl. Sicherheit: Mitschulder: Jörg von Wernau, Heinrich Schilling, Vogt zu Vaichingen, Ernst von Liebenstein zu Göppingen, Conrad Thum von Neuburg zu Köngen und die Stadt Wendlingen Zinstermin: Jakobi Zahlungsstätte: Esslingen und Kirchheim Ablösung: 1587 Landschaft gegen Dr. Johann Kielmann, Stuttgart, 1685 Endablösung Bemerkungen: 1545 Februar 22 wird Wendlingen an Württemberg verkauft und die Schuld übernommen
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