Urkunden
Hans Härger, Leutpriester der Pfarrkirche Fronhofen, schließt einen Vergleich mit Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, im Streit über Hausbau und Besoldung.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 899
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0899
Fronhofer Amt fasc. 004 n. 02
- Maße
-
14,6 x 28,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Hans Härger, Leutpriester der Pfarrkirche Fronhofen
Empfänger: Erhard [Fridang], Abt von Weingarten
Siegler: Johannes Rentzlin, Leutpriester in Altdorf und Dechant des Kapitels in Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Fridang, Erhard; Abt von Weingarten
Härger, Hans; Leutpriester
Rentzlin, Hans; Pfarrer und Dechant
Weingarten, Erhard Fridang; Abt
Härger, Hans; Leutpriester
Rentzlin, Hans; Pfarrer und Dechant
Weingarten, Erhard Fridang; Abt
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV; Leutpriester
Fronhofen : Fronreute RV; Leutpriester
Fronhofen : Fronreute RV; Pfarrkirche St. Conrad und Vinzenz
Ravensburg RV; Kapitel, Dekan
Fronhofen : Fronreute RV; Leutpriester
Fronhofen : Fronreute RV; Pfarrkirche St. Conrad und Vinzenz
Ravensburg RV; Kapitel, Dekan
Laufzeit
1443 Juni 14 (uff den fritag in der pfingstwochen)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1443 Juni 14 (uff den fritag in der pfingstwochen)
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![Marti von Schlupfen gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, das Gut zu Schlupfen auf, das er bisher vom Kloster zu Lehen hatte, und verzichtet auf sein bisherige Leiherecht ("Lehenschaft"). Der Abt überläßt ihm aus Gnade für sechs Jahre das Weiherlein, eine Wiese und den Laimacker im Ebenweiler Esch, alles zu dem genannten Gut gehörig, gegen Zins zur Nutzung.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Marti von Schlupfen gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, das Gut zu Schlupfen auf, das er bisher vom Kloster zu Lehen hatte, und verzichtet auf sein bisherige Leiherecht ("Lehenschaft"). Der Abt überläßt ihm aus Gnade für sechs Jahre das Weiherlein, eine Wiese und den Laimacker im Ebenweiler Esch, alles zu dem genannten Gut gehörig, gegen Zins zur Nutzung.
Jos Brasperger von Fronhofen bekennt, daß ihm Abt Erhard [Fridang] von Weingarten die Wirtschaft ("tavern") in Fronhofen für sechs Jahre verliehen hat. Er wird sie in gutem Zustand erhalten und selbst betreiben. Zu Martini gibt er jährlich 10 ß d sowie 5 ß d für das Vorbrot, alles Ravensburger Währung. Die Tafern fällt dem Kloster außer nach Ablauf der Leihefrist heim bei Tod des Ausstellers oder wenn er das Wirtshaus mit Ausschank bzw. "andren redlichen sachen" nicht ordentlich führt und Klagen einkommen.
Ann, Ehefrau des Heinz Schön, gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, ihr vom Kloster verliehenes Gut in Möllenbronn auf, bestehend aus Garten und Hofstatt, Äcker in der Rüti, zum Höfflin und vor dem Loch sowie eine Wiese in der Rüti und ein an die Wiese grenzendes Holz.
Hans Brunolf, Bürger in Altdorf, bekennt, daß Abt Erhard [Fridang] von Weingarten ihm, seiner Ehefrau und den gemeinsamen Kindern auf Lebenszeit und solange sie Eigenleute des Klosters bleiben eine Wiese in Menglisbrunnen (Möllenbronn?) verliehen hat. Sie werden die Wiese in gutem Zustand halten und jährlich zu Martini 14 ß d Ravensburger Währung zahlen. Bei Nichteinhaltung der Bedingungen fällt die Wiese dem Kloster heim.
Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Meersburg erlauben aus guter Nachbarschaft Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, steuerfrei Korn und Wein in das Haus des Klosters in Meersburg zu führen, zu lagern und wieder auszuführen, zumal da die Landläufe derzeit "widerwärteklich" sind.
Konrad Mangolt von Sieberatsreute beurkundet als unparteiischer Vorsitzender ("Gemeiner") die Entscheidung eines Schiedsgerichts in Sachen Heinz und Burk Sorg sowie deren Nachbarn und Meier in Härgenswiler (=Ergetsweiler) gegen Peter Inseli daselbst betreffend den durch das Dorf laufenden Bach und den Zugang zu einem Brunnen im Brühl, der zum Gut Inselis gehört, des weiteren betreffend einen Weg zur Kirche von Fronhofen ("kilchstig") durch den genannten Brühl.
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, verleiht Jos Stoß, Bürger von Ravensburg, auf Lebenszeit eine Wiese jenseits ("enet") der Schussen, gelegen an der Wiese des Wilhelm Lob. Er zahlt dafür einen jährlichen Zins von 2 lb d Ravensburger Währung.
Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, bekennt, daß er vom Amt des Abts zurücktritt und sich deshalb mit Prior und Konvent über eine Provision oder Versorgung geeinigt hat, darüber auch eine Urkunde mit Genehmigung des Bischofs von Konstanz ausgestellt wurde. Mit verliegender Urkunde verzichtet er auf künftige gerichtliche und außergerichtliche Ansprüche auf höhere Provision.
Jos Hüttenbrenner und Schwester Greth geben mit Zustimmung ihrer Vögte und Pfleger Burk Sorg, Ammann in Fronhofen, und Klaus Schnider von Wielatsried ("Wilantzriet") das Gut zum Korb Abt Erhard [Fridang] von Weingarten auf. Sie konnten das ihnen zu Lehen überlassene Gut nicht mehr ordnungsgemäß bewirtschaften und verzinsen. Für die Aufgabe erläßt ihnen der Abt rückständige Zinsen und Hubgeld.
Heinz Ölhafen von Rümisperg (=Rimmersberg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, sein vom Kloster lehenbares Gut zurück, weil er nicht mehr in der Lage ist, es ordnungsgemäß zu bewirtschaften. Gnadenhalber darf er noch bis März auf dem Gut bleiben.
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, erklärt auf Bitte von Erhard [Fridang], Abt, und Konvent zu Weingarten, daß die Pfründe in der St. Leonhards-Kapelle kein beneficium ecclesiasticum ist.
Heinz Ruof oder Rief zu Reute ("Rüti") bekennt, daß ihm Abt Erhard [Fridang] von Weingarten auf Lebenszeit ein Gut in Rüti verliehen hat. Der Aussteller wird darauf ein gutes neues Haus bauen und erhält dafür als Baukostenzuschuß ("zimerstür") 4 Scheffel Hafer und 4 lb h. Er wird das Gut in Baumanns Weise persönlich bewirtschaften und nicht schlaizen. An Martini gibt er Zins und Hubgeld wie bisher üblich und aus dem Rödel des Klosters ersichtlich. Beim Abzug erhält er keinen Aufwendungsersatz.
Marti von Schlupfen gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, das Gut zu Schlupfen auf, das er bisher vom Kloster zu Lehen hatte, und verzichtet auf sein bisherige Leiherecht ("Lehenschaft"). Der Abt überläßt ihm aus Gnade für sechs Jahre das Weiherlein, eine Wiese und den Laimacker im Ebenweiler Esch, alles zu dem genannten Gut gehörig, gegen Zins zur Nutzung.
Jos Brasperger von Fronhofen bekennt, daß ihm Abt Erhard [Fridang] von Weingarten die Wirtschaft ("tavern") in Fronhofen für sechs Jahre verliehen hat. Er wird sie in gutem Zustand erhalten und selbst betreiben. Zu Martini gibt er jährlich 10 ß d sowie 5 ß d für das Vorbrot, alles Ravensburger Währung. Die Tafern fällt dem Kloster außer nach Ablauf der Leihefrist heim bei Tod des Ausstellers oder wenn er das Wirtshaus mit Ausschank bzw. "andren redlichen sachen" nicht ordentlich führt und Klagen einkommen.
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Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, bekennt, daß er vom Amt des Abts zurücktritt und sich deshalb mit Prior und Konvent über eine Provision oder Versorgung geeinigt hat, darüber auch eine Urkunde mit Genehmigung des Bischofs von Konstanz ausgestellt wurde. Mit verliegender Urkunde verzichtet er auf künftige gerichtliche und außergerichtliche Ansprüche auf höhere Provision.
Jos Hüttenbrenner und Schwester Greth geben mit Zustimmung ihrer Vögte und Pfleger Burk Sorg, Ammann in Fronhofen, und Klaus Schnider von Wielatsried ("Wilantzriet") das Gut zum Korb Abt Erhard [Fridang] von Weingarten auf. Sie konnten das ihnen zu Lehen überlassene Gut nicht mehr ordnungsgemäß bewirtschaften und verzinsen. Für die Aufgabe erläßt ihnen der Abt rückständige Zinsen und Hubgeld.
Heinz Ölhafen von Rümisperg (=Rimmersberg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, sein vom Kloster lehenbares Gut zurück, weil er nicht mehr in der Lage ist, es ordnungsgemäß zu bewirtschaften. Gnadenhalber darf er noch bis März auf dem Gut bleiben.
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, erklärt auf Bitte von Erhard [Fridang], Abt, und Konvent zu Weingarten, daß die Pfründe in der St. Leonhards-Kapelle kein beneficium ecclesiasticum ist.
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Marti von Schlupfen gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, das Gut zu Schlupfen auf, das er bisher vom Kloster zu Lehen hatte, und verzichtet auf sein bisherige Leiherecht ("Lehenschaft"). Der Abt überläßt ihm aus Gnade für sechs Jahre das Weiherlein, eine Wiese und den Laimacker im Ebenweiler Esch, alles zu dem genannten Gut gehörig, gegen Zins zur Nutzung.
Jos Brasperger von Fronhofen bekennt, daß ihm Abt Erhard [Fridang] von Weingarten die Wirtschaft ("tavern") in Fronhofen für sechs Jahre verliehen hat. Er wird sie in gutem Zustand erhalten und selbst betreiben. Zu Martini gibt er jährlich 10 ß d sowie 5 ß d für das Vorbrot, alles Ravensburger Währung. Die Tafern fällt dem Kloster außer nach Ablauf der Leihefrist heim bei Tod des Ausstellers oder wenn er das Wirtshaus mit Ausschank bzw. "andren redlichen sachen" nicht ordentlich führt und Klagen einkommen.
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