Schalenzither

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Eine längliche Schale mit breitem, nahezu planem Boden, sich etwas verbreiternden Schmalrändern und einem dort abgerundeten Schalen- und Öffnungsumriß (Typ A). Die Schmalränder [sind] nach außen hin sanft abfallend. Dort jeweils sieben Saitenführungsschlitze. Die Saitenschnur fehlt. Ebenso die beiden, ursprünglich in Randvertiefungen eingesteckten Stege. Jeweils eine kleine, runde Schmalrandperforation zum Befestigen der Saitenschnurenden. Die Längsränder und die Unterseite der Schale [ist] rot eingefärbt, die Schmalränder hingegen schwarzgebrannt. Längsseitig eine flächig schraffierte Brandritzmusterung. Im Schalenboden [sind] zahlreiche, in spiegelbildlicher Anordnung eingebrannte und unterschiedlich geformte Perforationen. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)

Material/Technik
Holz
Maße
Länge x Breite x Höhe: 61 x 15,2 x 2,7 cm
Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III E 3672 b

Ereignis
Herstellung
(wo)
Zambia
Tanzania
Ukerewe
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wer)
Siegmar Straesser (1862-1894, Sammler)
Kultur
Zalziba (Ethnie); Marungu (Ethnie)

Rechteinformation
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.04.2023, 12:38 MESZ

Objekttyp


  • Schalenzither

Beteiligte


  • Siegmar Straesser (1862-1894, Sammler)

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