Schalenzither

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Wie Nr. 122. [-> III E 5965: Eine schmale, längliche Schale mit Längswänden, die mit dem Boden in einer Rundung verschmelzen, und steilen Querwänden (Typ C). [Es sind] Jeweils sechs schräggebohrte Saitenführungsperforationen. Sechs Saiten. Ein Ende der Saitenschnur ist hinter einer Außenperforation an ein Querhölzchen gebunden, das andere durch eine Perforation in einem angeschnitzten Stielfortsatz geführt und mehrmals um denselben gewickelt. Die Saitenschnur ist nur unvollständig erhalten. Im Schalenboden [sind] zwei kleine, verstopfte Perforationen. Aus dem Holz des Baumes mzopazopa gefertigt. Beim Gebrauch wird es gegen eine umgedrehte Mulde gelegt u. erhält dadurch [einen] ganz guten Klang.] Jedoch [ist] nur eine originale Saitenschnuranbindung erhalten: Umwicklungen des Stielfortsatzes. Eingebrannte Saitenführungsperforationen. Der Schalenboden ist nicht perforiert. aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)

Material/Technik
Korpus: Holz; Leder (gedreht) (?)
Maße
Länge x Breite x Höhe: 64,3 x 7 x 5 cm
Standort
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
III E 17557

Klassifikation
315.1

Ereignis
Herstellung
(wo)
Tanzania
Ereignis
Sammeltätigkeit
(wer)
Ludwig Kohl-Larsen (05.04.1884-12.11.1969, Sammler)
Ereignis
Aktivität
(wer)
Deutsche Afrika-Expedition (1937 - 1939, Expedition)
Kultur
Sandawe (Ethnie)

Rechteinformation
Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.04.2023, 12:38 MESZ

Objekttyp


  • Schalenzither

Beteiligte


  • Ludwig Kohl-Larsen (05.04.1884-12.11.1969, Sammler)
  • Deutsche Afrika-Expedition (1937 - 1939, Expedition)

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