Urkunden
Kaiser Karl verpfändet dem edlen Swiker von Greifenstein, seinem und des Reichs Getreuen, um 600 Gulden den Zoll und die Steuer zu Steinheim an der Murr.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 728
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Karlstein
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel stark beschädigt
Publiziertes Regest: RI VIII n. 7245
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Karlstein, Reg. Stredoceský [CZ]
Marbach am Neckar LB
Steinheim an der Murr LB
Marbach am Neckar LB
Steinheim an der Murr LB
Laufzeit
1367 April 6
Provenienz
Marbach
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Marbach
Entstanden
- 1367 April 6
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Kaiser Karl überlässt an Steinheim an der Murr bis auf Widerruf die Reichssteuer, um dieselbe zum Baue der Mauern, Türme und Gräben zu verwenden.
Kaiser Karl gebietet den Grafen Rudolf von Hohenberg, den ohne kaiserliche Erlaubnis in seinem Städtlein Schönberg errichteten Markt sofort wieder abzuschaffen.
Kaiser Karl erlaubt dem Johann von Vache, Propst zu Stuttgart, wegen seiner Dienste das Dorf Steinheim und die Vogtei daselbst, Leute und Güter, mit Steuern, Gülten, Zwingen und Bannen von den Erben Swiggers von Greifenstein um die Pfandsumme zu lösen, und schlägt ihm auf diese Wegen seiner jetzt dem Reiche in Italien geleisteten Dienste noch 500 gute Gulden.
Kaiser Karl befiehlt den Städten in Ober- und Niederschwaben, von obigen auf Walpurgentag zu gebenden 20.000 Gulden die weiteren 17.000 dem Johlin Rotlev, seinem Münzmeister auf dem Chutten, zu zahlen.
Kaiser Karl verpfändet der Stadt Heilbronn um 3000 Pfund Heller und 1000 gute Gulden das Schultheißenamt unter Vorbehalt der Wiedereinlösung nach drei Jahren.
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Esslingen, die 10.000 Gulden, die sie ihm auf Pfingsten zu geben schuldig ist, dem Grafen Eberhard II. von Württemberg zu zahlen, und sagt sie eventuell derselben ledig.
Kaiser Karl verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Esslingen also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
Kaiser Karl IV. verpfändet dem Edlen Schwicker v. Greifenstein den Zoll und die Steuer zu Steinheim für 600 fl.
Kaiser Karl bestätigt der Priorin und dem Konvent der Dominikanerinnen zu Steinheim ein eingerücktes Privileg Heinrichs VII. von 1309 August 26, die Bestätigung eines eingerückten Privilegs von König Albrecht betreffend.
Kaiser Karl verlängert den Jahrmarkt, den die Bürger zu Mergentheim bisher auf Johann-Baptisten-Tag gehabt haben, um acht Tage, verleiht der Stadt einen neuen Jahrmarkt auf Sonntag vor Martini mit einer viertägigen Dauer und nimmt alle Besucher in seinen und des Reiches Schirm.
Kaiser Karl erlaubt dem Bürgermeister, dem Rat und den Bürgern von Ulm wegen ihrer treuen Dienste das Ammannamt noch zwei Jahre innezuhaben.
Kaiser Karl IV. tut den Bürgern zu Heilbronn die Gnade, dass wer sie widerrechtlich angreift und schädigt, sie den auch angreifen und schädigen, und gegen schädliche Leute nach ihrer Stadtrecht verfahren, auch jeden ihrer Bürger, der sich gegen den Rat oder dessen Gebote setzt, strafen mögen.
Kaiser Karl überlässt an Steinheim an der Murr bis auf Widerruf die Reichssteuer, um dieselbe zum Baue der Mauern, Türme und Gräben zu verwenden.
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