Münze | Münzfälschung

Münze, 1715 - 1726?

MAX EMA - H I B C &
Erläuterungen: Das Fälschen von Münzen ist so alt wie die Münzen selbst. Bereits kurz nach der Einführung der ersten Münzen im 6. Jahrhundert vor Christus in Lydien, unter dem Vater des legendären Königs Krösus, wurden Falschmünzen produziert. Da die Kaufkraft einer Edelmetallmünze über mehr als 2000 Jahre hinweg von ihrem Edelmetallgehalt abhing, bedienten sich Fälscher meist günstigerer Metalle um neue Münzen zu gießen. Für den Guss wurden meist von Originalen Formen abgenommen, oft einfach in weichem Material abgedrückt, und die fertigen Fälschungen wurden dann versilbert oder vergoldet, je nachdem welche Münze imitiert werden sollte. Bei der vorliegenden Gussform handelt es sich um ein höherwertiges Modell aus Messing. Dieses konnte oft wiederverwendet werden, war aber auch in der Herstellung deutlich aufwändiger als z.B. eine Tonform. Allerdings ist von dieser Fälscherform nur die Hälfte mit der Portraitseite eines Halbguldens Maximilians II. Emanuels überliefert.
Authentizität: Original

Originaltitel
Portraitseite einer Gussform für Halbgulden Kurfürst Maximilians II. Emanuel von Bayern
Alternativer Titel
1715 - 1726? Bayern Maximilian Emanuel II., Bayern, Kurfürst
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
6-05288
Maße
Höhe: 43,0 mm Breite: 37,1 mm Gewicht: 19,86 g
Material/Technik
Messing

Klassifikation
Fälschung (Spezialklassifikation: Authentizität)
Bezug (was)
Fälschung

Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
Bayern (Münzstand)
(wann)
1715 - 1726?

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
09.08.2024, 09:29 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Münze; Münzfälschung

Beteiligte

Entstanden

  • 1715 - 1726?

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