Spiegel (Sonderform)

Spiegel (Sonderform)

Gegossener Spiegel aus einer Kupferlegierung. Der Spiegel hat auf der Rückseite einen etwas hochgezogenen Rand mit einem Doppelkreis. Auf der Innenfläche sind drei geschuppte Fische wiedergegeben. Die Öse in der Mitte ist von einem Kreis mit Flechtband umgeben. An ihr konnte eine Griffschlaufe befestigt werden, wie es bei chinesischen Spiegeln üblich ist. Die Vorderseite ist glatt poliert. Erworben wurde der Spiegel in Südrussland. Spiegel aus hochpoliertem Metall fanden nicht nur in der persönlichen Schönheitspflege Anwendung; sie wurden auch für magische und astrologische Zwecke eingesetzt. Von der reflektierenden Oberfläche versprach man sich apotropäische, übelabwehrende Kräfte.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

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Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 1102
Maße
Höhe: 0,5 cm
Durchmesser: 8,3 cm
Gewicht: 91 g
Material/Technik
Kupferlegierung, gegossen

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Iran
(wann)
12. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Spiegel (Sonderform)

Entstanden

  • 12. Jahrhundert

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