Spiegel (Sonderform)

Spiegel (Sonderform)

Gegossener Spiegel. Der Spiegel hat die Form einer achtblättrigen Rosette. Die Rückseite ist durch zwei konzentrische Kreise gegliedert und mit Blatt- und Blütenranken verziert. In der Mitte befindet sich eine geschlossene Öse, an der eine Griffschlaufe befestigt werden könnte, wie es bei chinesischen Spiegeln üblich ist. Die Vorderseite ist glatt poliert. Der Spiegel ist zerbrochen und weist mehrere Grate vom Herstellungsprozess auf. Spiegel aus hochpoliertem Metall fanden nicht nur in der persönlichen Schönheitspflege Anwendung; sie wurden auch für magische und astrologische Zwecke eingesetzt. Von der reflektierenden Oberfläche versprach man sich apotropäische, übelabwehrende Kräfte.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

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Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 4/58
Maße
Höhe: 0,7 cm
Breite: 9,8 cm
Gewicht: 135 g
Material/Technik
Kupferlegierung, gegossen

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Iran
(wann)
13./14. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Spiegel (Sonderform)

Entstanden

  • 13./14. Jahrhundert

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