Urkunden
Kurfürst Friedrich von der Pfalz, Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Ludwig von Lichtenberg bekunden eine Einung für den Fall, dass der von Ludwig von Lichtenberg aus der Gefangenschaft entlassene Graf Schaffried von Leiningen oder dessen Brüder die Bedingungen seiner Freilassung anfechten sollten.
regest: Kurfürst Friedrich von der Pfalz,
Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Ludwig von
Lichtenberg bekunden eine Einung für den Fall, dass der von Ludwig von
Lichtenberg aus der Gefangenschaft entlassene Graf Schaffried von Leiningen
oder dessen Brüder die Bedingungen seiner Freilassung anfechten
sollten.
siegler: S 1 = A 1
S 2 = A
2
S 3 = A 3
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Pfalz-Zweibrücken Urkunden, BayHStA, Pfalz-Zweibrücken Urkunden 2184
- Maße
-
22 x 47 cm
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
-
Sprache der Unterlagen: dt./lat.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: 3 an Presseln anhängende Siegel, 2 Siegel (S 1 und S 3) abgegangen
Überlieferung: Ausfertigung
Literatur: Menzel, Regesten Friedrichs, S. 404, Nr. 207
Originaldatierung: der geben ist uff mitwuch nach dem sonnetage der heyligen drüfaltikeit des iors als man zalte nach der geburt Cristi unsers herrn tusent vierhundert sehstzig und drü jore.
Medium: A = Analoges Archivale
Erläuterung des Schadens: restauriert, 1 Siegel: Blätterteigschaden an der Schale mit Fehlstellen, Urkunde mit Fraßschaden im Textbereich und an der Plica
Jahr: 1463
Monat: Juni
Tag: 8
Regest: Kurfürst Friedrich von der Pfalz, Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Ludwig von Lichtenberg bekunden eine Einung für den Fall, dass der von Ludwig von Lichtenberg aus der Gefangenschaft entlassene Graf Schaffried von Leiningen oder dessen Brüder die Bedingungen seiner Freilassung anfechten sollten.
Siegler: S 1 = A 1
S 2 = A 2
S 3 = A 3
Maße: 22 x 47 cm
- Bestand
-
Pfalz-Zweibrücken Urkunden
- Kontext
-
Pfalz-Zweibrücken Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Friedrich, Pfalz, Kurfürst von der
Ludwig I. (der Schwarze), Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, Herzog
Lichtenberg, Ludwig von
Schaffried, Leiningen, Graf
Ludwig I. (der Schwarze), Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, Herzog
Lichtenberg, Ludwig von
Schaffried, Leiningen, Graf
Laufzeit
08.06.1463
Provenienz
Pfalz-Zweibrücken Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:21 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Pfalz-Zweibrücken Urkunden
Entstanden
- 08.06.1463
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Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Herzog Ludwig von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz bekunden eine Einung zur Vermittlung in den Streitigkeiten zwischen Graf Schaffried von Leiningen und den Brüdern Jakob und Ludwig von Lichtenberg.
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Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz bekunden eine Einung über die Beendigung ihrer Feindschaft. Unter anderem soll Kurfürst Friedrich dem Herzog Bergzabern und andere Eroberungen zurückstellen. Herzog Ludwig soll dem Kurfürsten den Lehenseid für die Städte und Schlösser Lichtenberg und Kusel leisten. Kurfürst Friedrich soll über die Forderungen Ludwigs gegen Jakob und Ludwig von Lichtenberg wegen des Schadens aus deren Krieg mit den Grafen von Leiningen entscheiden. Ebenso werde Friedrich einen gütlichen Tag in der Streitsache zwischen Herzog Ludwig sowie Dieter von Rüdesheim und Sigmund von Mühlhofen halten.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet, dass er die Fehde zwischen Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Mias vom Stein geschlichtet hat.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz bestätigt Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, dessen Fehdeerklärung vom 3. Januar 1460 wegen der Beschädigung des Bergwerks Daimbach (Deymbach) erhalten zu haben.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz gewährt Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz das Recht, auf Widerruf seinen Wildbann in der Fischbacher Pfarrei zu nutzen.
Pfalzgraf Friedrich bei Rhein, furmünder seines vettern Pfalzgraf Philipps, bekundet, dass er Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz ungestört im Besitz des Lichtenberger Lehens und dessen Zugehörungen belassen wolle, solange er Pfalzgraf Philipps Vormund sei.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz, auch für seinen sone Pfalzgraf Philipp, bekundet, dass Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz ihm laut der hier inserierten Urkunde vom 7. Januar 1463 die Nutzung des Wildbanns im Haßlocher (Haselacher) Wald auf Widerruf übertragen hat.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz bittet Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, seine jährliche Rente (gulte) aus den Zöllen Bacharach und Kaub (Cube) künftig bei seinem Kammermeister Wendel von Gemmingen in Heidelberg abholen zu lassen und diesem zu quittieren.
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