Urkunden
Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz instruieren Konrad Pfeil (Cuntz Pfile) für Verhandlungen mit Ludwig von Lichtenberg und Graf Schaffried von Leiningen über dessen Entlassung aus der Haft.
regest: Kurfürst Friedrich von der Pfalz
und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz
instruieren Konrad Pfeil (Cuntz Pfile) für Verhandlungen mit Ludwig von
Lichtenberg und Graf Schaffried von Leiningen über dessen Entlassung aus der
Haft.
siegler: S 1 = A 1(?)
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Pfalz-Zweibrücken Urkunden, BayHStA, Pfalz-Zweibrücken Urkunden 2175
- Maße
-
32 x 23 cm
- Material
-
Pap.
- Formalbeschreibung
-
Äußere Beschreibung: Libell
- Sprache der Unterlagen
-
Sprache der Unterlagen: dt./lat.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: 1 rückseitig aufgedrücktes Siegel unter Papier
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Kreuznach
Originaldatierung: Actum et datum Crucze[nach?] uff fritag nach dem heyligen Ostertag anno etc. sexagesimo tercio.
Medium: A = Analoges Archivale
Erläuterung des Schadens: restauriert, Papierurkunde mit Schimmelschaden und Fehlstellen
Jahr: 1463
Monat: April
Tag: 15
Äußere Beschreibung: Libell
Regest: Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz instruieren Konrad Pfeil (Cuntz Pfile) für Verhandlungen mit Ludwig von Lichtenberg und Graf Schaffried von Leiningen über dessen Entlassung aus der Haft.
Siegler: S 1 = A 1(?)
Maße: 32 x 23 cm
- Bestand
-
Pfalz-Zweibrücken Urkunden
- Kontext
-
Pfalz-Zweibrücken Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Friedrich, Pfalz, Kurfürst von der
Ludwig I. (der Schwarze), Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, Herzog
Pfeil, Konrad
Ludwig I. (der Schwarze), Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, Herzog
Pfeil, Konrad
Indexbegriff Ort
Bad Kreuznach (Lkr. Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz)
Laufzeit
15.04.1463
Provenienz
Pfalz-Zweibrücken Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:21 MEZ
Datenpartner
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Pfalz-Zweibrücken Urkunden
Entstanden
- 15.04.1463
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Kurfürst Friedrich von der Pfalz bestätigt Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, dessen Fehdeerklärung vom 3. Januar 1460 wegen der Beschädigung des Bergwerks Daimbach (Deymbach) erhalten zu haben.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz gewährt Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz das Recht, auf Widerruf seinen Wildbann in der Fischbacher Pfarrei zu nutzen.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet, dass er die Fehde zwischen Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Mias vom Stein geschlichtet hat.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz, Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Ludwig von Lichtenberg bekunden eine Einung für den Fall, dass der von Ludwig von Lichtenberg aus der Gefangenschaft entlassene Graf Schaffried von Leiningen oder dessen Brüder die Bedingungen seiner Freilassung anfechten sollten.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz, Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Bischof Matthias von Speyer bekunden eine Einung gegen die Stadt Speyer
Kurfürst Friedrich von der Pfalz, auch für seinen sone Pfalzgraf Philipp, bekundet, dass Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz ihm laut der hier inserierten Urkunde vom 7. Januar 1463 die Nutzung des Wildbanns im Haßlocher (Haselacher) Wald auf Widerruf übertragen hat.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz versichern sich gegenseitig, nicht nach Mainz (Mencze) zu kommen oder dort zu kaufen oder von dort Schulden einzubringen, es sei denn, dem anderen Teil würde dies jeweils in gleichem Maße zuteilwerden.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz bittet Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, seine jährliche Rente (gulte) aus den Zöllen Bacharach und Kaub (Cube) künftig bei seinem Kammermeister Wendel von Gemmingen in Heidelberg abholen zu lassen und diesem zu quittieren.
Pfalzgraf Friedrich bei Rhein, furmünder seines vettern Pfalzgraf Philipps, bekundet, dass er Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz ungestört im Besitz des Lichtenberger Lehens und dessen Zugehörungen belassen wolle, solange er Pfalzgraf Philipps Vormund sei.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz mahnt Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz als seinen Lehensmann, dem Erzbischof Adolf von Mainz (der sich schribet erwelter und bestettigter zu Meintze), dessen Bruder Graf Johann von Nassau und Eberhard von Eppstein zu Königstein, mit denen er, Friedrich, sich in offner vehde befinde, keine Hilfe zu leisten.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz belehnt, nachdem ihm Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz während der Mainzer Stiftsfehde die Lehenspflicht aufgekündigt und nun um eine Wiederbelehnung gebeten hat, diesen erneut mit einem Erblehen von 327 1/2 Gulden aus einem Hauptgeld von 6.550 Rheinischen Gulden auf die Rheinzölle bei Bacharach und Kaub (Cube).
Pfalzgraf Friedrich bei Rhein, furmunder [Pfalzgraf Philipps], und Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz bekunden für die Dauer der Vormundschaft über Pfalzgraf Philipp eine Einung gegen die Brüder Jakob und Ludwig von Lichtenberg, denen sie bis 1. Mai 1452 ihre Fehdebriefe zuschicken werden.
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Kurfürst Friedrich von der Pfalz bekundet, dass er die Fehde zwischen Herzog Ludwig I. (dem Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz und Mias vom Stein geschlichtet hat.
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Kurfürst Friedrich von der Pfalz bittet Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz, seine jährliche Rente (gulte) aus den Zöllen Bacharach und Kaub (Cube) künftig bei seinem Kammermeister Wendel von Gemmingen in Heidelberg abholen zu lassen und diesem zu quittieren.
Pfalzgraf Friedrich bei Rhein, furmünder seines vettern Pfalzgraf Philipps, bekundet, dass er Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz ungestört im Besitz des Lichtenberger Lehens und dessen Zugehörungen belassen wolle, solange er Pfalzgraf Philipps Vormund sei.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz mahnt Herzog Ludwig I. (den Schwarzen) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz als seinen Lehensmann, dem Erzbischof Adolf von Mainz (der sich schribet erwelter und bestettigter zu Meintze), dessen Bruder Graf Johann von Nassau und Eberhard von Eppstein zu Königstein, mit denen er, Friedrich, sich in offner vehde befinde, keine Hilfe zu leisten.
Kurfürst Friedrich von der Pfalz belehnt, nachdem ihm Herzog Ludwig I. (der Schwarze) von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz während der Mainzer Stiftsfehde die Lehenspflicht aufgekündigt und nun um eine Wiederbelehnung gebeten hat, diesen erneut mit einem Erblehen von 327 1/2 Gulden aus einem Hauptgeld von 6.550 Rheinischen Gulden auf die Rheinzölle bei Bacharach und Kaub (Cube).