Flasche
Flasche mit Schlangenfadenauflage
Beschreibung Veröffentlichung: Die Flasche mit birnenförmigem Körper und abgesetztem Fuß ist mit aufgelegten Fäden verziert. Während unten ein enges Zickzackband umläuft, finden sich oben vier Gruppen von frei gezogenen Fäden, die je eine wellenförmige 'Schlange' und einen mit einem Stempel geriefelten Teil aufweisen und in einer Spirale enden. Zwei horizontale Fäden trennen die beiden Friese. Im heißen Zustand aufgelegte Fäden gehören zu den häufigsten Verzierungstechniken auf römischem Glas. Die elegantesten Lösungen dieser Dekoration fanden Werkstätten im Kölner Raum, die wohl von syrisch-palästinensischen Vorbildern inspiriert, die beliebten Schlangenfadengläser zu produzieren begannen. Der in zwei Friesen angeordnete Dekor dieser Flasche ist selten und scheint auf ein späteres Entstehungsdatum hinzuweisen.
- Material/Technik
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Glas; mundgeblasen; Fadenauflage
- Maße
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Gesamt: Höhe: 25,5 cm; Durchmesser: 8,5 cm; Mündungsdurchmesser: 4 cm; Bodendurchmesser: 7,8 cm
- Standort
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Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
- Inventarnummer
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1916.40
- Sammlung
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Antike
Tetrarchen (Stil)
Späte Kaiserzeit (Stil)
Römische Antike (Stil)
- Förderung
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Ehemals Sammlung Adalbert von Lanna (Prag) (Creditline)
- Letzte Aktualisierung
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23.02.2023, 09:41 MEZ
Objekttyp
- Flasche
Beteiligte
- Werkstatt des Meisters mit dem Schlangenfaden (Künstler/in)
- Hoffmann, Herbert (Wissenschaftler/in)
Entstanden
- 2. Hälfte 3. Jahrhundert n. Chr.