Archivale
Einforderung des alljährlich von Herzog Ulrich von Württemberg zu bezahlenden Dienstgeldes von 300 fl durch Graf Jos Niklaus von Zollern
1512 April 12
Herzog Ulrich von Württemberg verkauft dem Grafen Eitelfriedrich von Zollern eine jährliche Gült von 500 fl rh.
Absch., Pap.
Regest siehe Urkundenabteilung
1513 Mai 27
Herzog Ulrich von Württemberg verkauft dem Grafen Franz Wolfgang von Zollern um 9000 fl einen jährlichen Zins von 450 fl rh.
Abschr., Pap.
Regest siehe Urkundenabteilung
1513 Juli 25
Herzog Ulrich von Württemberg bestellt Graf Franz Wolfgang von Zollern bis zur Einlösung der 9000 fl rh zu seinem Rat und Diener.
Abschr., Pap.
Regest siehe Urkundenabteilung
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 193 Bü 7
- Umfang
-
1 Bü
- Kontext
-
Grafen von Zollern >> 2. Akten >> 2.2. Zollerische Familien- und Erbschaftssachen u.a.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 193 Grafen von Zollern
Indexbegriff Person
Laufzeit
(1512,1513), 1540-1543, 1546
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- (1512,1513), 1540-1543, 1546
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Vermittlungsbemühungen Herzog Christophs von Württemberg in dem Streit zwischen Graf Karl und Graf Jos Niklaus von Zollern einerseits und Graf Ludwig Casimir von Hohenlohe, andererseits um das Erbe der verstorbenen Gräfin Wandelbar von Hohenlohe, geb. Gräfin von Zollern
Ersuchen Graf Karls von Zollern an Herzog Ludwig von Württemberg um ein Darlehen von 10 000 fl.
Schriftwechsel zwischen Graf Jos Niklaus II. von Zollern und Herzog Ulrich von Württemberg wegen der Ungnade des Königs, in die Jos wegen seines Verhaltens im Schmalkadischen Krieg gekommen ist.
Darlehensgesuch Graf Karls von Zollern an Herzog Friedrich von Württemberg gegen Versetzung von Einkünften aus den Dörfern Mühlingen und Mauenheim zur Befriedigung der Mitansprüche des Markgrafen von Burgau auf die von Österreich herrührenden zimmerischen Lehen und Pfründen.
Unterhaltung der Gebäulichkeiten des in zollerischem Pfandbesitz befindlichen württembergischen Schlosses Schalksburg; Feststellung der Gerechtsame Herzog Ulrich von Württemberg zu Veringen, Sigmaringen und Schalksburg
Austragung der zwischen den Grafen Jos Niklaus [II.] von Zollern und Christoph Ludwig von Nellenburg, Herrn zu Tengen, wegen des Kaufs der Herrschaft Wehrstein entstandenen Streitigkeiten durch Herzog Christoph von Württemberg.
Amtskorrespondenz des Thoman von Wehingen, Obervogts zu Zollern.
Aussteller: Herzog Ulrich von Württemberg Empfänger: Graf Franz Wolfgang zu Zollern Hauptgut: 10000 fl. Zins: 500 fl. Sicherheit: Weinzölle der Herrschaft Württemberg Zinstermin: Martini Zahlungsstätte: Hechingen Ablösung: Bemerkungen: Die 10000 fl. versprach Hz. Ulrich dem Kaiser auf dem Reichstag zu Trier 1512 als Hilfe wider der Venediger und als Dank für den ihm erhöhten Weinzoll. Sie wurden in Form einer Gült von 500 fl. für den kaiserlichen Erbkämmerer, Graf Eitelfriedrich von Zollern, angewiesen. Da dieser unterdessen verstorben war, sollte die Gültzahlung an dessen Bruder Franz Wolfgang übergehen.
Bestellung des Grafen Franz Wolfgang von Zollern zum herzoglich-württembergischen Rat und Diener; Feststellung der Güter und Gefälle des Grafen Jos Niklaus von Zollern in den württembergischen Ämtern
Herzog Ulrich von Württemberg bekennt, dass er Graf Franz Wolfgang von Zollern, Reichserbkämmerer, und seine Erben, zu seinem Rat und Diener bestellt hat, bis er ihm oder seinen Erben die 9000 fl zurückbezahlt hat laut eines am 26. Mai 1513 (Corpus Christi) in Stuttgart ausgestellten Kaufbriefs. Franz Wolfgang wird Diener gegen jedermann, nur der Kaiser und das Haus Habsburg werden ausgenommen. Ist er an der Ausübung der Dienste durch kaiserliche oder eigene Geschäfte oder durch Krankheit gehindert, soll er zwei vollgerüstete Edelleute als Ersatz schicken. Mit Futter, Lieferungen und Schadenersatz soll es wie bei anderen Dienern des Herzogs gehalten werden. Das jährliche Dienstgeld von 300 fl wird am 25. Juli (Jakobus) ausgezahlt. Der Herzog wird ihn und seinen Besitz, soweit rechtlich möglich, schirmen. Aus dem Dienstverhältnis entspringende Streitigkeiten sollen durch den württembergischen Hofmeister und die Räte geschlichtet werden. Die Einhaltung aller Punkte hat Franz Wolfgang schon in der Diener- und Ratshuldigung versprochen. Die alte, für Franz Wolfgang und seinen Vater geltende Bestallung sowie der Revers sollen ungültig sein und gegenseitig ausgetauscht werden.
Herzog Ulrich mit geordnetem Regiment nimmt Graf Eitelfriedrich von Zollern zum Rat und Diener auf.
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