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Fall Siemens: Darf ein profitabler Weltkonzern ostdeutsche Standorte schließen?

Die Ankündigung des Siemens-Konzerns, trotz insgesamt guter Gewinnlage, Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen Ostdeutschlands abzubauen, wurde quer durch das politische Parteienspektrum von namhaften Politikern skandalisiert. Widerspruch zum öffentlich dominierenden Wahrnehmungs muster wird hier wirtschaftsethisch reflektiert. Dazu zwei Thesen: 1. Der Fall Siemens ist nicht primär ein Konflikt Arbeit versus Kapital, sondern ein Konflikt Arbeit versus Arbeit, und bei der Steuerung dieses Konflikts erfüllt das unternehmerische Gewinnprinzip eine Gemeinwohlfunktion. 2. Betriebsschließungen sind für strukturschwache Regionen als Unglück zu werten, nicht aber als Unrecht.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 98 ; Year: 2018 ; Issue: 3 ; Pages: 209-214 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Corporate Culture; Diversity; Social Responsibility
Regional Economic Activity: Growth, Development, Environmental Issues, and Changes
Equity, Justice, Inequality, and Other Normative Criteria and Measurement
Multinational Firms; International Business
Economic Impacts of Globalization: Labor
Wages, Compensation, and Labor Costs: Public Policy
Business Objectives of the Firm

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Pies, Ingo
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2018

DOI
doi:10.1007/s10273-018-2264-0
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Pies, Ingo
  • Springer

Entstanden

  • 2018

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