Urkunden
Berthold Snelhart und Konrad Prising, Bauernmeister (geburmeister), sowie Klaus Saueracker (Suracker), Hermann Prising, Peter Butener, Heinrich Volker, Volker Ruel, Hermann Wineigen, Konrad Grin (Grine), Johannes Snelhart, Konrad Hofmann und sein Sohn Heinrich, Heinrich Bener, Konrad Zentgraf (Centgreue), Heinrich Kellerlin, Heinrich Schmied (Smyt), Friedrich Herre, Heinrich Sure, Peter Romolter, Heinrich Teminger, Apel Prising (Brising), Heinrich Ratsam, Siegfried (Sicze) Rebentische, Apel (Eppellin) Schuchwurcht, Hermann Butener, Heinrich Hertwig und die ganze Gemeinde des Dorfes Opferbaum (Opferbein) beurkunden: Albrecht von Hessberg (Hesseburk), Domherr und Archidiakon (erczpriester) zu Würzburg und Landbereiter des Würzburger Elekten (erwelts und bestetigts zu einem byschof) Albrecht von Hohenlohe, als von dem Elekten bestellter Vertreter der Gemeinde Opferbaum auf der einen Seite sowie Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg, Komtur und Brüder der Johanniterkommende in Würzburg, Äbtissin und Konvent des Klosters Himmelspforten und Äbtissin und Konvent des Klosters Heiligenthal (Helgental) auf der anderen Seite haben die Streitigkeiten wegen der Gemeindenutzungen im Dorf Opferbaum und insbesondere wegen des Rieds, das zum Teil zu den Gemeindenutzungen des Dorfes Opferbaum und zum Teil dem Dorf Bergtheim (Bercheim) gehört, wobei beide Teile durch einen Graben getrennt werden, gütlich beigelegt: - Die Gemeinde Opferbaum soll den Hofleuten und Hufenbauern der vorgenannten Klöster die ihnen abgenommenen Pfänder in dem Zustand zurückgeben, wie sie ihnen abgenommen wurden. Für Pfänder, die nicht mehr zurückgegeben werden können, hat die Gemeinde Schadenersatz zu leisten. - Die Gemeinde Opferbaum soll die erste Nutzung des Rieds im laufenden Jahr verkaufen und den Erlös zur Tilgung der Gemeindeschulden verwenden. Künftig soll man dann die Nutzung des Rieds und die anderen Gemeindenutzungen nicht mehr ohne Wissen und Zustimmung der Pfleger der vorgenannten Klöster verkaufen, versetzen oder umsonst vergeben. - Äbtissin und Konvent des Klosters Himmelspforten soll man die Nutzungsrechte am Ried und an den anderen Gemeindegütern, die ihnen wegen ihrer 1,5 Vorwerke in dem Dorf zustehen, ungehindert ausüben lassen. Für die ihnen mehrere Jahre lang vorenthaltenen Nutzungsrechte soll man ihnen im Ried 7 Morgen zur Nutzung abmessen, wie man dies früher dem Fuchs getan hat. - Will die Gemeinde ihren Kirchhof ausbessern, Armbrüste (arnbrost) erwerben oder Schranken (schrenke), Brücken und Gräben im Dorf anlegen, dann sollen Otto Tockler und Volker von Höchheim (Hocheim) ihren Beitrag dazu leisten wie alle anderen Dorfbewohner und unter kein anderes Recht ziehen. Bauernmeister und Gemeinde versprechen feierlich, diese Bestimmungen einzuhalten und auszuführen und dagegen mit keinerlei gerichtlichen oder außergerichtlichen Mitteln vorzugehen. Auf ihre Bitte hin siegelt der Offizial. Aussteller: Bauernmeister und Dorfgemeinde zu Opferbaum. Empfänger: Kloster St. Stephan
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Würzburg, Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 219/2
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferung: Vidimus
Literatur: Regest: Urkundenbuch St. Stephan, Bd. 2, Nr. 432 S. 82 f. (nach kopialer Vorlage); vgl. dazu die Ergänzungen und Berichtigungen in Urkundenbuch St. Stephan, Ergänzungsheft, S. 75
Unternummer: 2
Medium: A = Analoges Archivalie
- Bemerkungen
-
Die Ausfertigung für das Kloster Himmelspforten liegt als Original unter StA Würzburg: Kloster Himmelspforten Würzburg Urkunden 1349 Oktober 5.
- Kontext
-
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
- Bestand
-
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden
Snelhart, Johannes, Opferbaum
Prising, Konrad, Opferbaum, Bauernmeister
Prising, Hermann, Opferbaum
Prising, Apel, Opferbaum
Saueracker, Klaus, Opferbaum
Butener, Peter, Opferbaum
Butener, Hermann, Opferbaum
Volker, Heinrich, Opferbaum
Ruel, Volker, Opferbaum
Wineigen, Hermann, Opferbaum
Grin, Konrad, Opferbaum
Hofmann, Konrad, Opferbaum
Hofmann, Heinrich, Opferbaum
Bener, Heinrich, Opferbaum
Zentgraf, Konrad, Opferbaum
Kellerlin, Heinrich, Opferbaum
Schmied, Heinrich, Opferbaum
Herre, Friedrich, Opferbaum
Sure, Heinrich, Opferbaum
Romolter, Peter, Opferbaum
Teminger, Heinrich, Opferbaum
Ratsam, Heinrich, Opferbaum
Rebentische, Siegfried, Opferbaum
Schuchwurcht, Apel, Opferbaum
Hertwig, Heinrich, Opferbaum
Hessberg, Albrecht von, Würzburg, Archidiakon, Domherr und Landbereiter
Hohenlohe, Albrecht von, Würzburg, Elekt
Fuchs, N.
Tockler, Otto
Höchheim, Volker von
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Einwohner
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Gemeinde
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Dorf
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Ried
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Vorwerk
Opferbaum (Gde. Bergtheim/Lkr. Würzburg), Kirchhof
Würzburg, Bischof, Archidiakon
Würzburg, Bischof, Landbereiter
Würzburg, Domstift, Kanoniker
Würzburg, Elekt
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Prior
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent
Würzburg, Kloster, Himmelspforten, Äbtissin
Würzburg, Kloster, Himmelspforten, Konvent
Würzburg, Johanniterkommende, Komtur
Würzburg, Johanniterkommende, Konvent
Würzburg, Offizial
Heiligenthal (Gde. Schwanfeld/Lkr. Schweinfurt), Kloster, Äbtissin
Heiligenthal (Gde. Schwanfeld/Lkr. Schweinfurt), Kloster, Konvent
Bergtheim (Lkr. Würzburg), Dorf
Bergtheim (Lkr. Würzburg), Ried
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02.11.2023, 07:14 MEZ
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![Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert eine Urkunde vom 5. Oktober 1349 betreffend einen Vertrag zwischen der Gemeinde Opferbaum und verschiedenen Klöstern, darunter auch dem Kloster St. Stephan [vgl. eigenes Regest]. Datum 1369 sabbato post diem Epiphanie Domini. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie. Empfänger: Kloster St. Stephan](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Offizial der Würzburger Kurie vidimiert eine Urkunde vom 5. Oktober 1349 betreffend einen Vertrag zwischen der Gemeinde Opferbaum und verschiedenen Klöstern, darunter auch dem Kloster St. Stephan [vgl. eigenes Regest]. Datum 1369 sabbato post diem Epiphanie Domini. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie. Empfänger: Kloster St. Stephan
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![Äbtissin Anna [von Thüngfeld], Priorin und Konvent des Klosters Himmelspforten bekennen: Abt Georg [Salzkestner], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg steht auf dem Hof Zur großen Himmelspforte in der Stadt Würzburg anstoßend an die Höfe Zur kleinen Himmelspforte und Zum jungen Hänslein (Henszlin) die Lehenschaft und ein jährlicher Zins von 8 Pfennig Würzburger Währung zu. Nun haben sie ihnen diesen Zins und die Lehenschaft tauschweise auf 2 Morgen Weinberg im Gras in der Gemarkung Würzburg, die derzeit Klaus Schott bewirtschaftet und die an Weinberge des Gottfried (Gocz) Lorenz und des Leonhard Schmied (Schmidt) genannt Breithut stoßen, bewiesen. Sie treten daher Lehenschaft und Zins auf dem Weinberg an das Kloster St. Stephan ab, das dafür auf alle seine Rechte an dem Hof verzichtet. Der geben ist am freytag nach sant Egidy tag 1487. Aussteller: Kloster Himmelspforten. Empfänger: Kloster St. Stephan](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2d3f720c-79c2-479e-9682-97dd5c817e39/full/!306,450/0/default.jpg)
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Johannes Wernlein, wohnhaft zu Burggrumbach (Grunbach), bekennt: Er schuldet Abt Berthold [Gunther] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg 193 Malter und 4,5 Metzen Getreide für Gültrückstände, die sein verstorbener Vater und er verursacht haben. Er wurde daher vom Kloster gerichtlich belangt und mit dem Bann belegt. Mit Zustimmung beider Parteien hat nun Andreas Wolz, Bürgermeister zu Würzburg, einen Vergleich vermittelt. Johannes Wernlein soll dem Kloster für die Gültrückstände insgesamt 100 Malter Getreide geben. Und zwar soll er dem Kloster 20 Jahre lang zusätzlich zu der diesem jedes Jahr von seinem Teil des Hofes in Bergtheim (Berchtheim) zustehenden Gült noch 5 Malter Weizen, Roggen (korn) oder Hafer liefern. Dafür stellt er dem Kloster Friedrich Walther von Bergtheim, Klaus Beil von Burggrumbach und Johannes Pfister von Dipbach (Dieppach) als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Geben 1461 an sant Vitalis tag des heiligen merterers. Aussteller: Johannes Wernlein. Empfänger: Kloster St. Stephan
![Abt Hermann [von Rhode], Prior Otto von Königshofen (Kungeshouen), und die Mönche Friedrich Vende, Konrad Zobel, Albert von Turnhofen, Volknand Setznagel, der Kustos Johannes von Randersacker, Frowin von Fuchsstadt, Siegfried von Wollmershausen, Friedrich und Konrad von Münster, Konrad von Wermerichshausen (Werburghusen), Peter von Hessberg (Hesseburg) und Johannes vom Rebstock als Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg beurkunden: Sie erteilen dem Abt des Klosters St. Burkard in Würzburg Siegfried [Jemmerer], dem Abt des Schottenklosters in Würzburg Philipp, dem Mönch im Augustinerkloster in Würzburg und Pönitentiar des Domstifts zu Würzburg Hermann von Schildesche (Schilditz), den Archidiakonen Lupold von Bebenburg, Dietrich von Maßbach und Johannes [Schenk] von Erbach sowie dem bischöflichen Protonotar und Kanoniker des Stifts Neumünster in Würzburg Michael de Leone die Vollmacht, alle Streitigkeiten, die bei der Durchführung der Reformation des Klosters St. Stephan und bei der Teilung seiner Güter, Einkünfte und Gerechtsame in Abts- und Konventsgut entstehen könnten, zu entscheiden. Diese Bevollmächtigung erfolgt mit Zustimmung des Würzburger Elekten Albrecht [von Hohenlohe]. Zeugen: Der Domvikar Heinrich von St. Stephan, der Kaplan des Abtes des Schottenklosters Konrad von Eichstätt (Eysteten), der Vizepleban in Veitshöchheim (Hochheym) Berthold und viele andere. Aussteller: Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan. Empfänger: Kloster St. Stephan](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3eb6fadc-66a8-4efb-9bba-6bc1b8fbacb6/full/!306,450/0/default.jpg)
Abt Hermann [von Rhode], Prior Otto von Königshofen (Kungeshouen), und die Mönche Friedrich Vende, Konrad Zobel, Albert von Turnhofen, Volknand Setznagel, der Kustos Johannes von Randersacker, Frowin von Fuchsstadt, Siegfried von Wollmershausen, Friedrich und Konrad von Münster, Konrad von Wermerichshausen (Werburghusen), Peter von Hessberg (Hesseburg) und Johannes vom Rebstock als Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg beurkunden: Sie erteilen dem Abt des Klosters St. Burkard in Würzburg Siegfried [Jemmerer], dem Abt des Schottenklosters in Würzburg Philipp, dem Mönch im Augustinerkloster in Würzburg und Pönitentiar des Domstifts zu Würzburg Hermann von Schildesche (Schilditz), den Archidiakonen Lupold von Bebenburg, Dietrich von Maßbach und Johannes [Schenk] von Erbach sowie dem bischöflichen Protonotar und Kanoniker des Stifts Neumünster in Würzburg Michael de Leone die Vollmacht, alle Streitigkeiten, die bei der Durchführung der Reformation des Klosters St. Stephan und bei der Teilung seiner Güter, Einkünfte und Gerechtsame in Abts- und Konventsgut entstehen könnten, zu entscheiden. Diese Bevollmächtigung erfolgt mit Zustimmung des Würzburger Elekten Albrecht [von Hohenlohe]. Zeugen: Der Domvikar Heinrich von St. Stephan, der Kaplan des Abtes des Schottenklosters Konrad von Eichstätt (Eysteten), der Vizepleban in Veitshöchheim (Hochheym) Berthold und viele andere. Aussteller: Abt, Prior und Konvent des Klosters St. Stephan. Empfänger: Kloster St. Stephan
![Akt betreffend Irrungen zwischen dem Hochstift Würzburg und Konrad (Contz) von Grumbach betreffend die Gesuche des letzteren an den Kaiser 1.) um Bestätigung des Blutbanns zu Rimpar, Unterpleichfeld und Versbach 2.) um Marktfreiheit und Stadtrecht (Wappen, Jahr- und Wochenmärkte) für Schwanfeld, Unterpleichfeld und Bergtheim 3.) um einen Zoll in den zuletzt genannten 3 Orten](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Akt betreffend Irrungen zwischen dem Hochstift Würzburg und Konrad (Contz) von Grumbach betreffend die Gesuche des letzteren an den Kaiser 1.) um Bestätigung des Blutbanns zu Rimpar, Unterpleichfeld und Versbach 2.) um Marktfreiheit und Stadtrecht (Wappen, Jahr- und Wochenmärkte) für Schwanfeld, Unterpleichfeld und Bergtheim 3.) um einen Zoll in den zuletzt genannten 3 Orten
![Der Abt Heinrich [Heubner] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg verkaufen wegen der während der Auseinandersetzungen zwischen dem verstorbenen Würzburger Bischof Iring [von Reinstein] und der Würzburger Bürgerschaft erlittenen Schäden an Heinrich Bobinger eine Getreidegült. Diese soll ihm auf Lebenszeit jedes Jahr von den Gütern des Klosters in Opferbaum (Offirbein) entrichtet werden. Nach seinem Tod fällt ein Teil der Gült an das Kloster zurück, von dem übrigen Teil soll man dort sein Seelgedächtnis pflegen. Sollte der Käufer im Kloster St. Burkard oder im Schottenkloster [in Würzburg] begraben werden, dann sollen die Mönche von St. Stephan am Tag des Begräbnisses dorthin gehen und gemeinsam mit den dortigen Mönchen die Exequien feiern. Zeugen: Aus dem Kloster St. Stephan der Prior Wolfram, die Mönche Gernod, Apilo und Otto, der Spitalmeister Hermann, der Kantor Markolf, der Cellerar Hartung sowie die Mönche Herbord und Konrad, aus dem Kloster St. Burkard der Prior Dietrich, der Cellerar Trageboto, der Kämmerer Engelhard und die Mönche Iring und Gerung, der Domherr Magister Gregor, die Kleriker Herbord und Apilo sowie Konrad Graf (Comes), Hartmut, Johannes, Heinrich und viele andere. Datum et actum 1266 die sancti Vincentii martyris. Aussteller: Kloster St. Stephan. Empfänger: Heinrich Bobinger](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e0994573-1b7b-4f01-b072-eb95b5f59d95/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Abt Heinrich [Heubner] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg verkaufen wegen der während der Auseinandersetzungen zwischen dem verstorbenen Würzburger Bischof Iring [von Reinstein] und der Würzburger Bürgerschaft erlittenen Schäden an Heinrich Bobinger eine Getreidegült. Diese soll ihm auf Lebenszeit jedes Jahr von den Gütern des Klosters in Opferbaum (Offirbein) entrichtet werden. Nach seinem Tod fällt ein Teil der Gült an das Kloster zurück, von dem übrigen Teil soll man dort sein Seelgedächtnis pflegen. Sollte der Käufer im Kloster St. Burkard oder im Schottenkloster [in Würzburg] begraben werden, dann sollen die Mönche von St. Stephan am Tag des Begräbnisses dorthin gehen und gemeinsam mit den dortigen Mönchen die Exequien feiern. Zeugen: Aus dem Kloster St. Stephan der Prior Wolfram, die Mönche Gernod, Apilo und Otto, der Spitalmeister Hermann, der Kantor Markolf, der Cellerar Hartung sowie die Mönche Herbord und Konrad, aus dem Kloster St. Burkard der Prior Dietrich, der Cellerar Trageboto, der Kämmerer Engelhard und die Mönche Iring und Gerung, der Domherr Magister Gregor, die Kleriker Herbord und Apilo sowie Konrad Graf (Comes), Hartmut, Johannes, Heinrich und viele andere. Datum et actum 1266 die sancti Vincentii martyris. Aussteller: Kloster St. Stephan. Empfänger: Heinrich Bobinger
![Jutta, die Witwe des Würzburger Bürgers Wolf Ziechlin, verkauft mit Zustimmung ihrer Kinder Margarete, Konrad und Wölflein an den Pfarrer zu Bergtheim (Bertheim) Heinrich von Meiningen sowie an Elisabeth von Donauwörth (Werde) und Hedwig von Rothenburg ihren Hof Queinfeld (Quinuelt) in der Schmiedegasse zu Würzburg zwischen dem Weinschröter [von] Bronnbach (Brunnebach) und dem Haus der Elisabeth von Donauwörth. Der Hof ist der Kellerei des Klosters St. Stephan zinspflichtig. Daher hat der Cellerar des Klosters Ludwig Lumpertasche seine Zustimmung zu dem Verkauf gegeben und den Käufern den Hof gegen den erwähnte jährlichen Zins zu Erbrecht verliehen. Die Käufer haben der Verkäuferin für den Hof 30,5 Pfund Heller bezahlt. Sie hat ihnen daher den Hof mit Mund, Hand und Halm aufgegeben und die Gewährleistung für den Verkauf und dafür, dass ihre derzeit noch minderjährigen Kinder Katharina, Konrad, Albrecht, Elisabeth und Anna den Verkauf nach Erlangung der Volljährigkeit anerkennen werden, übernommen. Dafür stellt sie den Käufern die Würzburger Bürger Konrad Ziechlin, ihren Schwager, Heinrich von der Bergerhof und Johannes Burcklin als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Auf Bitte aller beteiligten Parteien siegelt der Offizial der Würzburger Kurie. Der wart geben 1342 an dem samztage noch sant Michels tage des erczengels. Zeugen: Der Offizial des [Würzburger Archidiakons Heinrich] von Reinstein Berthold, der Würzburger Bürger Wolf Rose, Konrad Heilmann [von Weikersheim] und andere. Aussteller: Jutta Ziechlin. Empfänger: Heinrich von Meiningen, Elisabeth von Donauwörth und Hedwig von Rothenburg](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/573bd75f-7e81-4c24-8f71-d43caf7e5d87/full/!306,450/0/default.jpg)
Jutta, die Witwe des Würzburger Bürgers Wolf Ziechlin, verkauft mit Zustimmung ihrer Kinder Margarete, Konrad und Wölflein an den Pfarrer zu Bergtheim (Bertheim) Heinrich von Meiningen sowie an Elisabeth von Donauwörth (Werde) und Hedwig von Rothenburg ihren Hof Queinfeld (Quinuelt) in der Schmiedegasse zu Würzburg zwischen dem Weinschröter [von] Bronnbach (Brunnebach) und dem Haus der Elisabeth von Donauwörth. Der Hof ist der Kellerei des Klosters St. Stephan zinspflichtig. Daher hat der Cellerar des Klosters Ludwig Lumpertasche seine Zustimmung zu dem Verkauf gegeben und den Käufern den Hof gegen den erwähnte jährlichen Zins zu Erbrecht verliehen. Die Käufer haben der Verkäuferin für den Hof 30,5 Pfund Heller bezahlt. Sie hat ihnen daher den Hof mit Mund, Hand und Halm aufgegeben und die Gewährleistung für den Verkauf und dafür, dass ihre derzeit noch minderjährigen Kinder Katharina, Konrad, Albrecht, Elisabeth und Anna den Verkauf nach Erlangung der Volljährigkeit anerkennen werden, übernommen. Dafür stellt sie den Käufern die Würzburger Bürger Konrad Ziechlin, ihren Schwager, Heinrich von der Bergerhof und Johannes Burcklin als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Würzburg. Auf Bitte aller beteiligten Parteien siegelt der Offizial der Würzburger Kurie. Der wart geben 1342 an dem samztage noch sant Michels tage des erczengels. Zeugen: Der Offizial des [Würzburger Archidiakons Heinrich] von Reinstein Berthold, der Würzburger Bürger Wolf Rose, Konrad Heilmann [von Weikersheim] und andere. Aussteller: Jutta Ziechlin. Empfänger: Heinrich von Meiningen, Elisabeth von Donauwörth und Hedwig von Rothenburg
![Abt Michael [Bernhart] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg verleihen dem Würzburger Bürger und Fischer in der Vorstadt jenseits des Mains Veit Pfister ihr Altwasser beim Kloster Himmelspforten gegenüber der Mainmühle für 10 Jahre. Der Beliehene soll ihnen dafür 180 Gulden bezahlen und das Altwasser in gutem Zustand halten. Gebenn vnd geschehen vff den heiligen Ostertag [15]67. Aussteller: Kloster St. Stephan. Empfänger: Veit Pfister](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/0fbe54f7-ca65-4bad-bc05-68a224d0b216/full/!306,450/0/default.jpg)
Abt Michael [Bernhart] und der Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg verleihen dem Würzburger Bürger und Fischer in der Vorstadt jenseits des Mains Veit Pfister ihr Altwasser beim Kloster Himmelspforten gegenüber der Mainmühle für 10 Jahre. Der Beliehene soll ihnen dafür 180 Gulden bezahlen und das Altwasser in gutem Zustand halten. Gebenn vnd geschehen vff den heiligen Ostertag [15]67. Aussteller: Kloster St. Stephan. Empfänger: Veit Pfister
![Der erblindete Rupert schenkt dem Kloster St. Stephan in Würzburg durch seinen Herrn Sefrid eine Hufe und einen Acker in Opferbaum (Opherbem) unter Vorbehalt des Nutzungsrechts auf Lebenszeit. Dafür entrichtet er dem Kloster jedes Jahr am 29. September (in festo sancti Michahelis) 1 Scheffel Weizen. Nach seinem Tod fallen die Güter endgültig an das Kloster, wofür man dort sein Seelgedächtnis begehen soll. Dem Schenker sind außerdem einige Äcker bei dem Dorf Opferbaum um 30 Schillinge verpfändet. Für den Fall, dass diese bei seinem Tod noch nicht ausgelöst sind, soll das Kloster in die Pfandschaft eintreten. Zeugen: Rüdiger, Ludwig, Gottfried, Wolfram und Berthold. Aussteller: Rupert. Empfänger: Kloster St. Stephan](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/bdc75746-7e61-4e65-8334-4f3d42caedf2/full/!306,450/0/default.jpg)