Netsuke
Netsuke, Holländer
Das für Asien ungewöhnliche Aussehen holländischer Kaufleute regte Netsuke-Schnitzer oft zur komisch-überzeichneten Gestaltung mit großen Augen, knolliger Nase und Bart an. Diese geschnitzten Figuren, genannt Netsuke, dienten als Gegengewicht, um Behältnisse für Medizin, Tabak oder Geld am Obi, dem Gürtel des Kimonos, zu befestigen. Diese überwiegend aus Elfenbein und Buchsbaum gestalteten Figuren entstanden seit dem 17. Jahrhundert und entwickelten sich zu Statussymbolen. Mit der in den 1860er Jahren einsetzenden Öffnung Japans zum Westen hin kam der Kimono aus der Mode und damit auch das Tragen von Netsuke.
- Standort
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Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
- Inventarnummer
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mkp.P 2005-24
- Maße
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H 5,1 cm
- Material/Technik
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Elfenbein, Pupillen, Gewand- und Gamaschenknöpfe aus braunem und schwarzem Horn
- Inschrift/Beschriftung
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signed: Masakazu
Künstlersignatur: Masakazu
- Klassifikation
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Alltags- und Gebrauchsgegenstand (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Künstler*in: Masakazu (tätig ca. 1820–1850)
- (wo)
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Kyoto
Kyôto
- (wann)
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ca. 1810
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Netsuke
Beteiligte
- Künstler*in: Masakazu (tätig ca. 1820–1850)
Entstanden
- ca. 1810