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Atommüll? Ja, bitte! Das Land will Castoren zurücknehmen

Verkehrte Welt? Ein grüner Umweltminister will Atommüll aus Frankreich zurücknehmen. Und die CDU im Land, die jahrzehntelang auf Atomstrom gesetzt hat, will die Castoren nicht. Bis zur Katastrophe von Fukushima im März 2011 hatte auch der Südwesten auf die Atomkraft gesetzt. Jetzt werden Atomkraftwerke in Deutschland nach und nach abgeschaltet. Was bleibt, ist der Müll, der in La Hague (Frankreich) und Sellafield (England) aufgearbeitet wird. Nach der Wiederaufbereitung muss der Atommüll nach Deutschland zurückgeholt werden. Deshalb hat die grün-rote Landesregierung von Winfried Kretschmann angeboten, die ersten fünf Castoren mit mittelstark strahlenden Resten zwischenzulagern, zum Beispiel in Philippsburg. Dagegen protestieren Kommunalpolitiker rund um Philippsburg. Dagegen wettert die CDU im Landtag. Denn immer mehr Atommüll und weitere Castor-Transporte gefährdeten die Bevölkerung.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/025 R140163/106
Extent
0'05

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2014 >> Juni
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/025 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2014

Indexbegriff subject
Kernenergie: Atommüll
Partei: CDU: Kernenergie
Partei: Grüne: Kernenergie
Indexentry person
Hauk, Peter; Forstwirt, Politiker, Minister, 1960-
Kretschmann, Winfried; Politiker, Abgeordneter, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, 1948-
Martus, Stefan; Bürgermeister
Michels, Jörg; Geschäftsführer EnBW Kernkraft GmbH
Schall, Jürgen

Date of creation
26. Juni 2014

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 26. Juni 2014

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