Urkunden
Eberhard Vogt von Rudersriet (=Russenried) verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 2 1/2 lb 3 ß d Konstanzer Münze sein Vogtrecht auf dem Gut Lotzenhusen (Rückvermerk: Nozenhausen=Notzenhaus).
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 623
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0623
Bodnegger Amt fasc. 017 n. 01
- Maße
-
13,5 x 16,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Eberhard Vogt von Rudersriet (=Russenried)
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Rudersriet, von s. Vogt von Rudersriet
Vogt von Rudersriet, Eberhard
Vogt von Rudersriet, Eberhard
Indexbegriff Ort
Konstanz KN; Münze
Lotzenhusen = Notzenhaus : Tannau, Tettnang FN
Notzenhaus : Tannau, Tettnang FN
Rudersriet (Russenried) = Ober- und Unterrussenried : Neukirch FN
Russenried = Ober- und Unterrussenried : Neukirch FN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Lotzenhusen = Notzenhaus : Tannau, Tettnang FN
Notzenhaus : Tannau, Tettnang FN
Rudersriet (Russenried) = Ober- und Unterrussenried : Neukirch FN
Russenried = Ober- und Unterrussenried : Neukirch FN
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1338 Mai 12 (an sant Bancracien tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1338 Mai 12 (an sant Bancracien tag)
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Der Generalvikar von Konstanz gestattet auf Bitten des Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, die Einkünfte der St. Georgs-Kaplanei in Altdorf zur Versorgung des alten und gebrechlichen Pfarrers Melchor Vischer von Krumbach und zur Wiederherstellung des dortigen Pfarrhauses zu verwenden.
Marquard, Propst, und der Konvent von Langnau überlassen unter Mitwirkung des Albert von Liebenau Abt und Konvent von Weingarten den Hof genannt Zaneshube in Krumbach.
Ritter Albert von Liebenau ("Liebonewe") übergibt Abt und Konvent von Weingarten kaufweise das Vogtrecht über dessen Güter in Alberweiler ("Alburcwilere").
Abt Jodok ("Jos") [Bentelin] von Weingarten und Graf Ulrich von Montfort einigen sich auf Vermittlung des Jakob von Ems auf Bischof Otto [IV. von Sonnenberg] von Konstanz als Schiedsrichter in ihrem Streit über Frondienste von Gotteshausleuten in Goppertsweiler, Krumbach, Notzenhaus, Baldensweiler ("Baldrisweiler") und anderen Orten.
Der Offizial zu Konstanz befiehlt dem Klerus der Diözese, Barbara Schmeltzysin "us der Nüwen Burg" (=Neuenburg) zur Zahlung von 19 lb 14 ß Prozeßkosten an Abt und Konvent von Weingarten anzuhalten. Rückseitig Vollzugsvermerk des Pfarrherren Johannes Blaicher in Hergersweiler (=Hergottsweiler).
Der Offizial zu Konstanz befiehlt dem Klerus der Diözese, Barbara Schmeltzysin aus der "Nüwenburg" (=Neuenburg) wegen Nichtbefolgung eines Mandats zugunsten von Abt und Konvent zu Weingarten zu exkommunizieren. Rückseitig Vollzugsvermerk durch den Pleban von Hergersweiler (=Hergottsweiler).
Albert von Liebenau, Ritter, schenkt mit Zustimmung seiner Söhne Heinrich, Kanoniker in Augsburg und Kempten, sowie seines Bruders Albert Ritter von Wolkenberg Abt und Konvent zu Weingarten das Patronat und die Vogtei der Kirchen von Krumbach und Hergottsweiler ("Hergerswiller"). In der Folge Aufzählung der Inhaber von Mannlehen des Klosters sowie der vom Aussteller übergebenen Eigenleute.
Gebrüder Wernz, Gerlach, Wilhelm und Hans von Sigmarshofen verkaufen Abt und Konvent von Weingarten bzw. der Kustorei für 12 lb d Konstanzer Münze ihr Gut in Ässe (=Essach).
Jacob von Rüti ("Ruty") genannt "das Blut" verkauft an Abt und Konvent zu Weingarten die bisher vom Aussteller innegehabte Vogtei auf dem Gut im Dorf zu Baldriswiller (=Baldensweiler), das Eigen des Klosters ist, für 7 lb d Konstanzer Münze.
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, vergleicht sich mit Johann Graf von Montfort über die Gerichtsbarkeit und Jagdrechte auf den weingartischen Gütern in der Grafschaft Montfort bzw. Herrschaft Tettnang, namentlich in den Orten und Gütern Pflegelberg, Gopperatschweiler (=Goppertsweiler), Ulhartsweiler (=Uhetsweiler), Essach, Landolz, Krumbach, Notzenhaus, Aach (=Bachmaier), Baldresweiler (=Baldensweiler), Unterrussenried, Steinenbach und Stellenriet (=Hübschenberg). Der Vergleich enthält einen Katalog der zur montfortischen hohen oder malefizischen Obrigkeit gehörenden Delikte sowie einen entsprechenden der weingartischen niederen Jurisdiktion, desgleichen Eidesformeln für die Untertanen. Für die erweiterte weingartische Niedergerichtsbarkeit zahlt das Kloster einen Betrag von 2800 fl an Montfort.
Dr. iur. Michael Schnell, Oberamtmann der Herrschaft Tettnang, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen der Gemeinde Unterrussenried gegen Hans Bruoder daselbst betreffend Triebweg von Unterrussenried durch Bruoders Ehafte der Halden zwischen Russenried und Notzenhaus.
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