Urkunden
Dietrich Hofmann verkauft mit Zustimmung seines Sohns Albrecht seine Eigenleute Guta und ihre Tochter Ita an Gutas Ehemann Konrad Huter für 2 lb d Konstanzer Münze.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2157
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2157
- Maße
-
8,2 x 19,3 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament gebräunt
Ausstellungsort: Kempten, in Ulrich Rokheivels Haus
Aussteller: Dietrich Hofmann
Empfänger: Konrad Huter
Zeugen: Konrad Bruchli, Leutpriester von Missen, Niklaus Kirchherr, Konrad Kirwanc u.a
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Vermerke: Laut Altrepertorium 1906 vom Staatsfilialarchiv (Ludwigsburg) eingekommen.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Bruchli, Konrad; Leutpriester
Hofmann, Albrecht
Hofmann, Dietrich
Huter, Guta
Huter, Ita
Huter, Konrad
Kirchherr, Niklaus
Kirwanc, Konrad
Rokheivel, Ulrich
Hofmann, Albrecht
Hofmann, Dietrich
Huter, Guta
Huter, Ita
Huter, Konrad
Kirchherr, Niklaus
Kirwanc, Konrad
Rokheivel, Ulrich
Indexbegriff Ort
Kempten (Allgäu) KE
Kempten (Allgäu) KE; Einwohner
Konstanz KN; Münze
Missen-Wilhams OA; Leutpriester
Kempten (Allgäu) KE; Einwohner
Konstanz KN; Münze
Missen-Wilhams OA; Leutpriester
Laufzeit
1312 August 9 (an der nahosten mithun vor sant Laurentien dult)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1312 August 9 (an der nahosten mithun vor sant Laurentien dult)
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Frick von Ibach verkauft seiner Mutter die vom Vater Rudolf geerbten Güter. Wenn er Leibeserben bekommt, sollen diese von der Mutter erben, stirbt er ohne Kinder, erben seine Brüder, ein Geistlicher in Bregenz sowie die Mönche Konrad und Burkart in Isny bzw. Weingarten. Nach dem Tod des letztverstorbenen fallen die Güter an das Kloster Weingarten.
Heinrich Engler, Kirchherr in Waltramswiller (=Walbertsweiler), verkauft seine Ansprüche auf die Wiese gen. die Linderin, gelegen in Baienfurt ("Paygerfurt"), für 10 lb h seinem Bruder Burkhard Kumbrecht, Leutpriester in Fronhofen.
Rudolf von Hüttenreute verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Anna an Konrad [III. von Überlingen], Abt, und den Konvent von Weingarten für 12 lb d Konstanzer Münze seine Wiese "zer Houfstat" (Rückvermerk: "hoffstatt"; Hofstatt=Kenzler), genannt "in dem Dornach". Gewerbürge ist sein Bruder Thomas.
Konrad Linder von Altdorf, Bürger zu Ravensburg, verkauft Heinrich dem Linder, Leutpriester in Linz, und Herrn Burkart Kunibrecht für 40 lb h eine Wiese in Baienfurt genannt die Linderin an der Ach sowie die dabei gelegenen Äcker für zwölf Jahre.
Konrad Boner zu Hausreute und Hans Huter zum Spehler vereinbaren einen nachbarlichen Tausch. Boner übergibt Huter seine Viehweide in Hausreute, deren Anrainer Huter und Jos Rot von Bregenz sind. Dazu kommt seine Gerechtigkeit der Landstraße, die an der Viehweide von Fliehlen (=Flühlen) und dem Hof herabgeht, ferner die Gerechtigkeit eines Fußwegs, die neben der Landstraße in Boners Gut herab geht. Boner muß dem Huter helfen, die Viehweide gegen die Landstraße zu verzäunen und einzufrieden. Den Zaun gegen die Viehweide des Jos Rot muß Boner wie von altersher allein machen. Degegen gibt Huter dem Boner einen Teil seiner Viehweide im Loh. Die Weide wird in der Töllin oben von Felsen begrenzt, unten auch von Boners Weide.
Konrad Metzger, Ammann zu Altdorf, beurkundet als Vorsitzender ("gemeiner Mann") eines Schiedsgerichts Urteil in Streit zwischen Albrecht von Königsegg zu Achberg und Ulrich Segelbach, Leutpriester in Taldorf, wegen der Nutzung eines Brunnens ihrer Güter in Oberbaldensberg (Rückvermerk: "Oberbaldrisperg"=Schrading). Schiedsleute sind von seiten Königeggs Sürg von Sürgenstein zu Summerau und Kunz Wirt von Neuravensburg, von seiten Segelbachs Frik Affelturrer ("Affelturer") und Jäk Goldegger.
Pfaff Jos der Huss, Kirchherr zu Ausnang, verkauft Johann [I. von Essendorf], Abt, und dem Konvent in Weingarten für 7 lb 5 ß "italiger" h sein Gut, das früher Lehen des Klosters war und auf der oberen Steig "zem hove" (=Hofs?) gelegen ist, genannt "Maiger Raggers" Gut. Es ist belastet mit einem ewigen Zins von 4 ß d Konstanzer Münze, ferner gehen 2 ß an den Leutpriester in Ausnang und 2 ß an arme Leute.
Johannes Pistoris von Leutkirch, Notar der Konstanzer Kurie, beurkundet einen durch Vermittlung des Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, herbeigeführten Vergleich im Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, und Rollinus Fabri, Kirchherr zu Karsee, über die Einkünfte der Pfarrei bzw. die Pfarrbesoldung.
Kunz Linder, Bürger zu Ravensburg, verkauft Burkhard dem Kumbrecht, Leutpriester in Fronhofen, zwei Mannsmahd Wiese gen. die Linderin, gelegen oberhalb von Baienfurt ("Paigerfurt") bei der Ache, als Eigengut für 30 lb d Konstanzer Münze.
Die Pfaffen Konrad Stöltzlin, Leutpriester, Werner Glattys, Hans Meringer, Niklaus Moll, Johannes Birß und Hans Kündigman, Kapitelsherren des Stifts Markdorf, quittieren Johann [II.] Blarer, Abt zu Weingarten, den Empfang von 300 lb h Landswährung. Mit dem Geld haben die Aussteller Vogtei und Kirchensatz in Zogenweiler erworben. Sie verkaufen für den genannten Betrag den Weingarten des Stifts an Wanger Halden ob dem Weiher bei Markdorf mit 2 Stück Reben, den sie von Hans Bomer gekauft hatten. Diese liegen am Garten des Klosters Weingarten, der von Lutz Gäßler gekauft wurde, und an Gäßlers Garten. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 5 ß d jährlich an Konrad Laubenberg ("Loubenberg") von Autenweiler.
Heinrich von Altmannshofen, Kirchherr daselbst, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige den bescheidenen Mann Kunz Füchslin von Altmannshofen.
Johann von Hornstein genannt von Wilflingen, Ritter, verkauft den ehrbaren Leuten Konrad dem Güderscher und Konrad dem Siggler, Bürger zu Ravensburg, für 10 lb d Konstanzer Münze vier Wiesen in Hasenweiler, namentlich jene, die man nach der Haslachmühle nennt, und die "rutwis" genannt im Ibacher Ried.
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Die Pfaffen Konrad Stöltzlin, Leutpriester, Werner Glattys, Hans Meringer, Niklaus Moll, Johannes Birß und Hans Kündigman, Kapitelsherren des Stifts Markdorf, quittieren Johann [II.] Blarer, Abt zu Weingarten, den Empfang von 300 lb h Landswährung. Mit dem Geld haben die Aussteller Vogtei und Kirchensatz in Zogenweiler erworben. Sie verkaufen für den genannten Betrag den Weingarten des Stifts an Wanger Halden ob dem Weiher bei Markdorf mit 2 Stück Reben, den sie von Hans Bomer gekauft hatten. Diese liegen am Garten des Klosters Weingarten, der von Lutz Gäßler gekauft wurde, und an Gäßlers Garten. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 5 ß d jährlich an Konrad Laubenberg ("Loubenberg") von Autenweiler.
Heinrich von Altmannshofen, Kirchherr daselbst, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige den bescheidenen Mann Kunz Füchslin von Altmannshofen.
Johann von Hornstein genannt von Wilflingen, Ritter, verkauft den ehrbaren Leuten Konrad dem Güderscher und Konrad dem Siggler, Bürger zu Ravensburg, für 10 lb d Konstanzer Münze vier Wiesen in Hasenweiler, namentlich jene, die man nach der Haslachmühle nennt, und die "rutwis" genannt im Ibacher Ried.
Frick von Ibach verkauft seiner Mutter die vom Vater Rudolf geerbten Güter. Wenn er Leibeserben bekommt, sollen diese von der Mutter erben, stirbt er ohne Kinder, erben seine Brüder, ein Geistlicher in Bregenz sowie die Mönche Konrad und Burkart in Isny bzw. Weingarten. Nach dem Tod des letztverstorbenen fallen die Güter an das Kloster Weingarten.
Heinrich Engler, Kirchherr in Waltramswiller (=Walbertsweiler), verkauft seine Ansprüche auf die Wiese gen. die Linderin, gelegen in Baienfurt ("Paygerfurt"), für 10 lb h seinem Bruder Burkhard Kumbrecht, Leutpriester in Fronhofen.
Rudolf von Hüttenreute verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Anna an Konrad [III. von Überlingen], Abt, und den Konvent von Weingarten für 12 lb d Konstanzer Münze seine Wiese "zer Houfstat" (Rückvermerk: "hoffstatt"; Hofstatt=Kenzler), genannt "in dem Dornach". Gewerbürge ist sein Bruder Thomas.
Konrad Linder von Altdorf, Bürger zu Ravensburg, verkauft Heinrich dem Linder, Leutpriester in Linz, und Herrn Burkart Kunibrecht für 40 lb h eine Wiese in Baienfurt genannt die Linderin an der Ach sowie die dabei gelegenen Äcker für zwölf Jahre.
Konrad Boner zu Hausreute und Hans Huter zum Spehler vereinbaren einen nachbarlichen Tausch. Boner übergibt Huter seine Viehweide in Hausreute, deren Anrainer Huter und Jos Rot von Bregenz sind. Dazu kommt seine Gerechtigkeit der Landstraße, die an der Viehweide von Fliehlen (=Flühlen) und dem Hof herabgeht, ferner die Gerechtigkeit eines Fußwegs, die neben der Landstraße in Boners Gut herab geht. Boner muß dem Huter helfen, die Viehweide gegen die Landstraße zu verzäunen und einzufrieden. Den Zaun gegen die Viehweide des Jos Rot muß Boner wie von altersher allein machen. Degegen gibt Huter dem Boner einen Teil seiner Viehweide im Loh. Die Weide wird in der Töllin oben von Felsen begrenzt, unten auch von Boners Weide.
Konrad Metzger, Ammann zu Altdorf, beurkundet als Vorsitzender ("gemeiner Mann") eines Schiedsgerichts Urteil in Streit zwischen Albrecht von Königsegg zu Achberg und Ulrich Segelbach, Leutpriester in Taldorf, wegen der Nutzung eines Brunnens ihrer Güter in Oberbaldensberg (Rückvermerk: "Oberbaldrisperg"=Schrading). Schiedsleute sind von seiten Königeggs Sürg von Sürgenstein zu Summerau und Kunz Wirt von Neuravensburg, von seiten Segelbachs Frik Affelturrer ("Affelturer") und Jäk Goldegger.
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Johannes Pistoris von Leutkirch, Notar der Konstanzer Kurie, beurkundet einen durch Vermittlung des Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, herbeigeführten Vergleich im Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, und Rollinus Fabri, Kirchherr zu Karsee, über die Einkünfte der Pfarrei bzw. die Pfarrbesoldung.
Kunz Linder, Bürger zu Ravensburg, verkauft Burkhard dem Kumbrecht, Leutpriester in Fronhofen, zwei Mannsmahd Wiese gen. die Linderin, gelegen oberhalb von Baienfurt ("Paigerfurt") bei der Ache, als Eigengut für 30 lb d Konstanzer Münze.
Die Pfaffen Konrad Stöltzlin, Leutpriester, Werner Glattys, Hans Meringer, Niklaus Moll, Johannes Birß und Hans Kündigman, Kapitelsherren des Stifts Markdorf, quittieren Johann [II.] Blarer, Abt zu Weingarten, den Empfang von 300 lb h Landswährung. Mit dem Geld haben die Aussteller Vogtei und Kirchensatz in Zogenweiler erworben. Sie verkaufen für den genannten Betrag den Weingarten des Stifts an Wanger Halden ob dem Weiher bei Markdorf mit 2 Stück Reben, den sie von Hans Bomer gekauft hatten. Diese liegen am Garten des Klosters Weingarten, der von Lutz Gäßler gekauft wurde, und an Gäßlers Garten. Das Grundstück ist belastet mit einem Zins von 5 ß d jährlich an Konrad Laubenberg ("Loubenberg") von Autenweiler.
Heinrich von Altmannshofen, Kirchherr daselbst, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 3 lb Konstanzer Pfennige den bescheidenen Mann Kunz Füchslin von Altmannshofen.