Archivale
Kaiser Karl IV. verleiht erneut an seinen Hauptmann zu Budissin und Görlitz Thimo von Colditz 300 Schock Groschen Prager Münze.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Bautzen, 61000 - 0030
- Umfang
-
Umfang in Blatt: 1
- Maße
-
Format: 28,0 x 20,0
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Orginaldatierung: VII Kalendis Martii
Vermerke auf Urkunde: Dorsalvermerk: alte Signatur
Ausstellungsort: Pisa
Editionen: Zobel I,Nr. 313 S. 62
Beglaubigungsmittel: an Pergamentstreifen hängendes Wachssiegel
Bearbeiter Regest: Dr. Lars-Arne Dannenberg
- Kontext
-
Urkunden
- Bestand
-
61000 Urkunden
Laufzeit
23.02.1355
Provenienz
Stadt Bautzen
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
28.08.2023, 09:55 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Stadt Bautzen
Entstanden
- 23.02.1355
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Bischof Georg von Passau fordert unter Androhung der Exkommunikation, dass die getauften Juden Bartholomäus und seine Frau Dorothea sowie ihre Kinder von der christlichen Gemeinschaft aufgenommen und durch Almosen unterstützt werden. Den Almosengebern stellt er einen Ablass von 40 Tagen in Aussicht.
Bernhard von Bloschdorf schwört dem Landvogt der Oberlausitz, Hans von Colditz, sowie den Bürgermeistern und Ratsleuten von Bautzen und Kamenz wegen seiner Gefangenschaft Urfehde.
Otto von Kittlitz gelobt mit Zustimmung König Wenzel IV. von Böhmen dem Landvogt Heinrich (hinczkin) Pflug Treue (Lehnseid).
Der Meißner Bischof Timo von Colditz weist die 130 Schock Groschen jährlichen Zins, welche von der Stadt Bautzen zu zahlen sind, an seinen Vorgänger, den resignierten Bischof Johann von Kittlitz, nach dessen Tod der Zins an das Kapitel und Stift Meißen zurückfallen soll.
Faksimile der Beistandsurkunde der Stadt Bautzen im Sechsstädtebund.
König Wenzel IV. von Böhmen befielt dem Oberlausitzer Landvogt in Bautzen oder wer an seiner statt Hauptmann sowie den Bürgermeistern und Räten von Bautzen, Görlitz, Zittau, Lauban, Löbau und Kamenz Märkte, die seit seines Vaters Karls IV. Zeiten oder länger nicht mehr stattgefunden haben, abzuschaffen.
Herzog Heinrich X. Rumpold von Schlesien-Glogau bestätigt, dass ihn die Stände der Oberlausitz zum Landvogt angenommen haben, und verspricht ihre Rechte und Freiheiten zu respektieren.
König Sigismund verleiht der von den Hussiten schwer beschädigten Stadt Bautzen einen Durchgangszoll wie ihn Görlitz besitzt.
Kaiser Karl IV. gewährt der Stadt Bautzen das Privileg zur Abhaltung eines Salzmarkts.
Bischof Johannes von Garda stellt einen Ablass zugunsten der Nikolaikirche vor den Mauern der Stadt Bautzen in Aussicht.
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