Bestand
Stadtarchiv Sigmaringen: Gemeindearchiv Oberschmeien - Rechnungen (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Vorbemerkung
Zur Geschichte von Oberschmeien
Der Ort Oberschmeien wurde 1334 erstmals erwähnt. 1339 verkaufte Graf Heinrich von Hohenberg den Flecken an die Herren von Jungingen. Diese veräußerten den Ort bereit 1346 an die Herren von Oberstetten. Über die Herren von Hausen und Stuben gelangte Oberschmeien sodann an die Herren von Reischach, die es ihrer Herrschaft Jungnau einverleibten.
1418 erwarben die Grafen von Werdenberg und vom Heiligenberg die Herrschaft. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts 1534 gelangte die Herschaft Jungnau als Allodialbesitz an die Grafen von Fürstenberg. In der Rheinbundakte 1806 wurde die Herrschaft der Landeshoheit von Hohenzollern-Sigmaringen unterstellt. Nach der Aufhebung des Fürstlich Fürstenbergischen Obervogteiamtes Jungnau kam Oberschmeien 1840 zum Oberamt Straßberg und 1854 zum preußischen Oberamt Sigmaringen, aus dem 1925 der Kreis Sigmaringen hervorging. 1972 wurde das Dorf Oberschmeien der Kreisstadt Sigmaringen einverleibt.
Kirchlich gehörte Oberschmeien zur Pfarrei Laiz bzw. Sigmaringen. 1967 wurde der Ort der Pfarrkuratie Gorheim zugeordnet, die 1976 schließlich zur Pfarrei erhoben wurde. Die evangelischen Christen gehörten zur Stadtkirchengemeinde Sigmaringen.
Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestandes
Der vorliegende Bestand wurde aus den Bänden gebildet, die im August 2002 von der Stadt Sigmaringen zur Verwahrung im Depositum 1 abgegeben wurden. Im September 2002 begann die Werkstudentin Anna Maria Becker mit der Ordnung und der Verzeichnung der Ablieferung. Da die Bände sehr verschmutzt waren, mußten diese erst mit einem Spezialstaubsauger gereinigt werden. Anschließend bildete die Bearbeiterin drei Gruppen gleichartiger Bände (s. Inhaltsverzeichnis).
Innerhalb der Gruppen wurden die Bände chronologisch geordnet. Den auf diese Weise strukurierten Bestand versah die Bearbeiterin sodann mit fortlaufenden arabischen Zahlen. Die Werkstudentin erstellte dann auch die einzelnen Titelaufnahmen.
Im August 2003 schrieb Frau Becker das Repertorium ins Reine und vervielfältigte es.
Der Teilbestand besteht aus 220 Bänden aus einem Zeitraum von 1828 bis 1971 und umfaßt ca. 6,25 lfd.m.
Einzelne Bände des Bestands sind zu zitiren: StAS Dep. 1 T 28 Nr. ...
Sigmaringen, im August 2003
Dr. Becker
Leon Körbel übernahm im Oktober 2019 die Retrokonversion des maschinenschriftlichen Findbuches in scopeArchiv.
- Reference number of holding
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Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. 1 T 28
- Context
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Deposita (ohne FAS - Dep. 39) >> Stadtarchiv Sigmaringen >> Teilgemeinden >> Oberschmeien
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- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
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03.04.2025, 8:37 AM CEST
Data provider
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Object type
- Bestand