Sachakte
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Mayer Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisition eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden (zwei Exemplare)
- Reference number
-
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, E 3 A, 95/46
- Further information
-
Vermerke: Deskriptoren: Sternfels, Mayer
Vermerke: Deskriptoren: Erfelden
- Context
-
Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt] >> L Juden
- Holding
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E 3 A Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt]
Date of creation
Darmstadt, 1817 November 29
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Last update
-
06.03.2023, 10:29 AM CET
Object type
- Sachakte
Time of origin
- Darmstadt, 1817 November 29
Other Objects (12)
![Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Meier [Mayer] Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisitation eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden. In diesem Falle handelt es sich um den Juden Aron Hirsch von Erfelden](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/077fd0e7-0b60-4037-8586-460a01e8662e/full/!306,450/0/default.jpg)
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Meier [Mayer] Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisitation eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden. In diesem Falle handelt es sich um den Juden Aron Hirsch von Erfelden
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Wiederholte Anweisung an die Beamten von Dornberg, dass die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim angehalten werden sollen, ihre Fische zum Wochenmarkt nach Darmstadt zu bringen
Ausschreiben: Auf das Gesuch des Simon Katz zu Einartshausen um Regulierung des Ausschlags zur Besoldung des dortigen Judenlehrers und Vorsängers wird beiliegender Entscheid getroffen (Ausfertigung zwei Mal vorhanden; ein Überweisungsschreiben vom 23. November 1827 anbei)
Anweisung: Die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim werden bei Strafe von 5 Gulden angehalten, die gefangenen Fische grundsätzlich auf den Markt nach Darmstadt zu bringen. Die Fischer von Trebur, Rüsselsheim und Geinsheim sollen im Winter ihre Fische mindestens einmal im Monat auf dem Markt in Darmstadt feilbieten.
Gesuch des Postmeisters Wiener zu Darmstadt wegen der Besteuerung des nur zeitweise eingestellten Postillions (Ausfertigung zwei Mal vorhanden)
Judenordnung von Landgraf Georg II. v. Hessen-Darmstadt. Gedruckt durch Kaspar Chemlin
Ausschreiben: Großherzogliche Hoheitsbeamte haben in Zukunft zu entscheiden, welche Immobilien durch Juden zu erwerben sind (betreffend in diesem Falle den Ort Georgenhausen)
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
Verordnung: Schutzjuden und deren Söhne (in diesem Falle handelt es sich um Meyer Bock aus Lich) sind nicht als Ausländer zu behandeln und haben bei ihrer Rezeption als Ortsbürger das Einzugsgeld zu zahlen (Ausfertigung vier Mal vorhanden)
Bittgesuch der rechtsrheinischen Gemeinden an das Finanzministerium in Darmstadt wegen der Lage der neuen Brücke über den Rhein bei Worms
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Meier [Mayer] Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisitation eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden. In diesem Falle handelt es sich um den Juden Aron Hirsch von Erfelden
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Wiederholte Anweisung an die Beamten von Dornberg, dass die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim angehalten werden sollen, ihre Fische zum Wochenmarkt nach Darmstadt zu bringen
Ausschreiben: Auf das Gesuch des Simon Katz zu Einartshausen um Regulierung des Ausschlags zur Besoldung des dortigen Judenlehrers und Vorsängers wird beiliegender Entscheid getroffen (Ausfertigung zwei Mal vorhanden; ein Überweisungsschreiben vom 23. November 1827 anbei)
Anweisung: Die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim werden bei Strafe von 5 Gulden angehalten, die gefangenen Fische grundsätzlich auf den Markt nach Darmstadt zu bringen. Die Fischer von Trebur, Rüsselsheim und Geinsheim sollen im Winter ihre Fische mindestens einmal im Monat auf dem Markt in Darmstadt feilbieten.
Gesuch des Postmeisters Wiener zu Darmstadt wegen der Besteuerung des nur zeitweise eingestellten Postillions (Ausfertigung zwei Mal vorhanden)
Judenordnung von Landgraf Georg II. v. Hessen-Darmstadt. Gedruckt durch Kaspar Chemlin
Ausschreiben: Großherzogliche Hoheitsbeamte haben in Zukunft zu entscheiden, welche Immobilien durch Juden zu erwerben sind (betreffend in diesem Falle den Ort Georgenhausen)
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
Verordnung: Schutzjuden und deren Söhne (in diesem Falle handelt es sich um Meyer Bock aus Lich) sind nicht als Ausländer zu behandeln und haben bei ihrer Rezeption als Ortsbürger das Einzugsgeld zu zahlen (Ausfertigung vier Mal vorhanden)
Bittgesuch der rechtsrheinischen Gemeinden an das Finanzministerium in Darmstadt wegen der Lage der neuen Brücke über den Rhein bei Worms
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Meier [Mayer] Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisitation eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden. In diesem Falle handelt es sich um den Juden Aron Hirsch von Erfelden
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Wiederholte Anweisung an die Beamten von Dornberg, dass die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim angehalten werden sollen, ihre Fische zum Wochenmarkt nach Darmstadt zu bringen
Ausschreiben: Auf das Gesuch des Simon Katz zu Einartshausen um Regulierung des Ausschlags zur Besoldung des dortigen Judenlehrers und Vorsängers wird beiliegender Entscheid getroffen (Ausfertigung zwei Mal vorhanden; ein Überweisungsschreiben vom 23. November 1827 anbei)
Anweisung: Die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim werden bei Strafe von 5 Gulden angehalten, die gefangenen Fische grundsätzlich auf den Markt nach Darmstadt zu bringen. Die Fischer von Trebur, Rüsselsheim und Geinsheim sollen im Winter ihre Fische mindestens einmal im Monat auf dem Markt in Darmstadt feilbieten.
Gesuch des Postmeisters Wiener zu Darmstadt wegen der Besteuerung des nur zeitweise eingestellten Postillions (Ausfertigung zwei Mal vorhanden)
Judenordnung von Landgraf Georg II. v. Hessen-Darmstadt. Gedruckt durch Kaspar Chemlin
Ausschreiben: Großherzogliche Hoheitsbeamte haben in Zukunft zu entscheiden, welche Immobilien durch Juden zu erwerben sind (betreffend in diesem Falle den Ort Georgenhausen)
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
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Verordnung: Schutzjuden und deren Söhne (in diesem Falle handelt es sich um Meyer Bock aus Lich) sind nicht als Ausländer zu behandeln und haben bei ihrer Rezeption als Ortsbürger das Einzugsgeld zu zahlen (Ausfertigung vier Mal vorhanden)