Sachakte
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Meier [Mayer] Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisitation eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden. In diesem Falle handelt es sich um den Juden Aron Hirsch von Erfelden
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, E 3 A, 95/47
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Vermerke: Deskriptoren: Sternfels, Mayer
Vermerke: Deskriptoren: Aron, Hirsch
Vermerke: Deskriptoren: Erfelden
- Kontext
-
Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt] >> L Juden
- Bestand
-
E 3 A Gesetzgebung und Verordnungswesen: Verordnungen der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen[-Darmstadt]
Laufzeit
Darmstadt, 1818 Januar 8
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 10:29 MEZ
Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- Darmstadt, 1818 Januar 8
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![Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Mayer Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisition eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden (zwei Exemplare)](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5e7421d0-c67a-47fc-b888-bd6c96e24be3/full/!306,450/0/default.jpg)
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Mayer Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisition eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden (zwei Exemplare)
Wiederholte Anweisung an die Beamten von Dornberg, dass die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim angehalten werden sollen, ihre Fische zum Wochenmarkt nach Darmstadt zu bringen
Verordnung: Wenn ein Schutzjude Staatsbürger werden und Handel treiben will, muss er 4000 Gulden Vermögen nachweisen. Im vorliegenden Falle handelt es sich um den Schutzjuden Joseph Hirsch May zu Rödelheim
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Anweisung: Die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim werden bei Strafe von 5 Gulden angehalten, die gefangenen Fische grundsätzlich auf den Markt nach Darmstadt zu bringen. Die Fischer von Trebur, Rüsselsheim und Geinsheim sollen im Winter ihre Fische mindestens einmal im Monat auf dem Markt in Darmstadt feilbieten.
Verordnung: Bekanntgabe, unter welchen erleichterten Bedingungen der Mayer Hirsch aus Hagenau im Elsaß nach Hessen eingebürgert werden kann (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung: Schutzjuden und deren Söhne (in diesem Falle handelt es sich um Meyer Bock aus Lich) sind nicht als Ausländer zu behandeln und haben bei ihrer Rezeption als Ortsbürger das Einzugsgeld zu zahlen (Ausfertigung vier Mal vorhanden)
Verordnung: Das Ersuchen, einem bereits eingebürgerten Juden namens Hirsch Elkan zu Assenheim beim Umzug in eine andere Gemeinde, wo er sich nur vom Handel ernähren will, den höheren Vermögensbetrag von 4000 Gulden nachzufordern, wird als nicht notwendig angesehen (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verfügung: Die Schuldforderung des Regierungsrates Hess in Gießen an die Gemeinde Maibach, Landratsbezirk Butzbach, lässt erkennen, wie schwierig es ist, völlig mit Hypotheken belegte Gemeinde-Immobilien zu veräußern (Überweisungsschreiben vom 30. Juni 1829 anbei)
Gesuch: Der Jude Jakob Wiener aus Friedberg bittet um die Aufnahme in den Schutz der Gemeinde Gießen
Kautionsschein des Juden Hirsch aus Eschollbrücken betreffend das Zahlen des Schutzgeldes
Judenordnung von Landgraf Georg II. v. Hessen-Darmstadt. Gedruckt durch Kaspar Chemlin
Ausschreiben zum Gesuch des Schutzjuden Mayer Sternfels zu Erfelden um Konsens zur Akquisition eines Hauses, insbesondere das Inferendum [Beitrag] der um den landesherrlichen Schutz nachsuchenden Juden und die Erwerbung von Immobilien durch Juden (zwei Exemplare)
Wiederholte Anweisung an die Beamten von Dornberg, dass die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim angehalten werden sollen, ihre Fische zum Wochenmarkt nach Darmstadt zu bringen
Verordnung: Wenn ein Schutzjude Staatsbürger werden und Handel treiben will, muss er 4000 Gulden Vermögen nachweisen. Im vorliegenden Falle handelt es sich um den Schutzjuden Joseph Hirsch May zu Rödelheim
Verordnung betreffend die Vorstellung sämtlicher Mitglieder des Gemeinderates zu Londorf wegen der von dem Juden Mayer Schönfeld von Kesselbach, Kreis Gießen erschlichenen Rezeption (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Anweisung: Die Fischer von Stockstadt, Erfelden und Biebesheim werden bei Strafe von 5 Gulden angehalten, die gefangenen Fische grundsätzlich auf den Markt nach Darmstadt zu bringen. Die Fischer von Trebur, Rüsselsheim und Geinsheim sollen im Winter ihre Fische mindestens einmal im Monat auf dem Markt in Darmstadt feilbieten.
Verordnung: Bekanntgabe, unter welchen erleichterten Bedingungen der Mayer Hirsch aus Hagenau im Elsaß nach Hessen eingebürgert werden kann (Ausfertigung drei Mal vorhanden)
Verordnung: Schutzjuden und deren Söhne (in diesem Falle handelt es sich um Meyer Bock aus Lich) sind nicht als Ausländer zu behandeln und haben bei ihrer Rezeption als Ortsbürger das Einzugsgeld zu zahlen (Ausfertigung vier Mal vorhanden)
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