Urkunden
Die ganze Gemeinde "reich und arm" zu Pfauhausen treten dem Junker Hans Veit von und zu Wernau zu Pfauhausen, Unterboihingen, Diessen und Bieringen, ihrer Obrigkeit, um 50 Gulden in Münzen, Landeswährung ihr Gartenrecht (Waidbesuch des Viehs nach der Ernte) an 4 Jauchert und 1 Morgen Acker ab. Der Acker stößt an die Rettich, eigene Güter des obengen. Junkers und an die Weingärten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 130 S U 44
- Alt-/Vorsignatur
-
Lit. S.
Nr. 15
Nr. 50
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Wolf Heinrich Schilling von Cannstatt zu Bodelshofen, Junker
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Sg. in Holzschale
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 130 S Pfauhausen, Herrschaft
- Kontext
-
Pfauhausen, Herrschaft >> Urkunden des alten Stuttgarter Bestandes B 130
Laufzeit
1586 Juni 24 (Johannes baptiste)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:27 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1586 Juni 24 (Johannes baptiste)
Ähnliche Objekte (12)
Jerg Mayer und Veit Wachtler, Pfleger der 6 Kinder des verstorbenen Ulrich Kappenmann, und Michael Dürr, Stiefvater der Kinder, beide zu Pfauhausen, verkaufen an Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 70 Gulden Landeswährung den vierten Teil des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller, woran Hans Veit von Wernau den entsprechenden Aneil zu tragen hat.
Michael Kappenmann von Pfauhausen, wohnhaft zu Steinbach, verkauft den Junkern Wilhelm, Konra und Hans Martin, Gebrüder, von Wernau, die auch als Vormünder ihres Bruders Georg handeln, 1.) um 730 Gulden Landeswährung in Münzen 5,5 Morgen Acker an der Halde zu Pfauhausen, lediglich belastet mit der Zehntabgabe an die Herrschaft zu Pfauhausen; 2.) um 133 Gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Soyer, belastet mit 6 Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 4 Heller an den Heiligen daselbst und dem Zehnten an die Herrschaft zu Pfauhausen.
Hans und Lienhart die Wächtler, Gebrüder, und Georg Speet, alle drei von Plochingen, verkaufen mit Einwilligung des Herzogs Ludwigsburg zu Württemberg um 350 Gulden Landeswährung dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen ihre drei Teile des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen, dessen vierten Teil der Käufer bereits inne hat (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei zu Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller Landeswährung.
Michael Mayer von Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, bestehend aus Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen; er verpflichtet sich, jährlich 1 Pfund 10 Schilling Heller, 16 junge Hühner und 1 Fastnachthenne als Zins zu zahlen, (mit seiner Frau) auf Aufforderung des Junkers beim Heuet und Öhmd gegen Entgelt mitzuhelfen und einen Hund zu ziehen und zu erhalten. Für Handlohn und Weglöse sind je 1 Pfund 10 Schilling zu entrichten.
Michael Werner von Steinbach (Gde. Wernau, Kr. Esslingen), seßhaft zu Pfauhausen, stellt dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen: Haus, Hofraite, Scheuer, Gärten, Stücke und Güter, Weingarten und Wiese zu Pfauhausen, festgelegt und näher beschrieben durch Größenangaben, Flurnamen, Inhaber und Anstößer. Er verpflichtet sich, den dritten Teil der Frucht auf den Äckern und den fünften Teil des Weinertrages dem Junker abzuliefern, anderen genannten Bestimmungen über die Abgabe und die Bebauung des Lehens nachzukommen, jährlich 2 Pfund 18 Schilling Heller Landeswährung, 18 Sommerhühner und 1 Fastnachtshenne als Zins zu zahlen und 2 bestimmte Mann- und Frauendienste zu leisten, sowie nach Bedarf jederzeit gegen Lohn für en Junker zu arbeiten. Dem Junker steht das Lösungsrecht und je 1 Pfund 4 SchillingWeglöse und Handlohn zu.
Blesin Kappenman von Pfauhausen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 133 Gulden 11 1/2 Batzen Landeswährung in Münzen seine 2 gemessenen Jauchert Acker (weniger 14 Ruten) im Steinbacher Zehnten gegen den Birkach (Anstößer: Zeit Negelin von Steinbach; Lorenz Dirrs Witwe; Bodelshofer Weg; Gregorius Merklin; Hans Wachtler von Deizisau)
Hans Biber von Köngen (Kingen) stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, und zwar mit 3 Tagwerk Wiese zu Reuten (Flurname in Gemarkung Pfauhausen? oder Reuthof bei Nürtingen? oder Reutin abgeg. bei G. Plattenhardt?) im Gsoeudt (Anstößer: Anna, Witwe des Jerg Maier zu Pfauhausen; Georg Krautwasser zu Köngen). Er verpflichtet sich u.a., 12 Schilling Heller Landeswährung Zins zu entrichten. Dem Junker soll das Lösungsrecht zustehen.
![Konrad Bardt, Bürger zu Zell in der Adelberger Propstei [Zell a. Neckar], verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterböhingen usw. um 62 Gulden 10 Batzen Landeswährung seinen Morgen Acker im Sayer jenseits des Neckars nach Plochingen zu im Pfauhausener Zehnten (Anstößer: Bläsin Dürr zu Pfauhausen; Michel Kappenman; Paul Zinck). Diesen Acker hatte ihm seine Frau Barbara Kappenman als Heiratsgut zugebracht. Er ist belastet mit 1 Schilling Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 14 Heller an den Heiligen Bläsin dselbst und mit dem Zehnten nach Pfauhausen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4cb63c58-5a58-4f38-b4d7-32170c43b850/full/!306,450/0/default.jpg)
Konrad Bardt, Bürger zu Zell in der Adelberger Propstei [Zell a. Neckar], verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterböhingen usw. um 62 Gulden 10 Batzen Landeswährung seinen Morgen Acker im Sayer jenseits des Neckars nach Plochingen zu im Pfauhausener Zehnten (Anstößer: Bläsin Dürr zu Pfauhausen; Michel Kappenman; Paul Zinck). Diesen Acker hatte ihm seine Frau Barbara Kappenman als Heiratsgut zugebracht. Er ist belastet mit 1 Schilling Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 14 Heller an den Heiligen Bläsin dselbst und mit dem Zehnten nach Pfauhausen.
Jakob Seßle zu Plochingen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 54 gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Pfauhausener Zehnten jenseits des Neckars im "Sour", wie ihn seine Frau von ihrem verstorbenen Vater Jakob Werver von Pfauhausen geerbt hat (Anstößer: Witwe des Hans Pauli der Ältere; Erasimus Wachtler zu Pfauhausen; die Frühmesse daselbst; Hans Werner).
Hans Zimmermann zu Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erblehen, und zwar mit Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen am Bach mit dem Staiggärtlein und weiteren Äckern, durch Größe, Flurnamen, Anstößer (Kloster Salmannsweiler u.a.) und Inhaber nähger festgelegt. Er verspricht, die Wirtschaft "mit zwei angerüsten bettstatten auch guetem wein" jederzeit zu versehen und einen ehrlichen Weinausschank zu betreiben, aus Haus und Garten eine jährliche Gült von 1 Pfund Heller Landeswährung, 1 Fastnachthenne und 18 Sommerhühnern, aus dem Staiggärtlein 4 Schilling Heller und von dem Wein das 10. Maß oder den 10. Pfennig Umgelt zu entrichten, je zwei bestimmte Manns- und Frauendienste zu leisten, gegen angemessenes Entgelt "mit beim höchsten" für den Junker zu "schaffen", jederzeit einen Hund zu halten und von den Äckern den dritten Teil der Frucht abzugeben. Er räumt dem Junker das Lösungsrecht ein. Als Weglöse und Handlohn sind je 1 Pfund zu zahlen.
Jakob Adem zu Dettingen bekundet: Gall Weyhing, Vogt zu Dießen, sein Schwäher, hat ihm über die ihm zuvor bezahlten 400 Gulden Heiratsgut noch 100 Gulden in Münz gemeiner Landeswährung geliehen. Der Aussteller hat versprochen, ihm die zum ersten Vermögen zurückzuzahlen und jährlich mit 5 Gulden zu verzinsen. Der Aussteller setzt sein Vermögen zum Pfand
Die Brüder Wilhalm und Konrad von und zu Wernau (Werdnaw) zu Pfauhausen (Pfawhaußen), Unterboihingen (Underboihingen), Diessen (Kr. Hechingen?) und Bieringen für sich und als Vormünder ihrer Brüder Hans Martin, Georg und Jakob von Wernau (Werdnaw) verleihen Michael Wehrnner, Bürger zu Pfauhausen (Pfawhausen), als Erblehen 1 1/2 Tagwerk Wiese und Holz jenseits des Neggers gen. Rötlins Haw, die vorher dessen Schweher Ulrich Zimmermann, Schreiner zu Köngen (Khüngenn), ingehabt hat, gegen einen jährlichen Zins von 8 Schilling 4 Heller sowie je 4 Schilling Weglöse und Handlohn.
Jerg Mayer und Veit Wachtler, Pfleger der 6 Kinder des verstorbenen Ulrich Kappenmann, und Michael Dürr, Stiefvater der Kinder, beide zu Pfauhausen, verkaufen an Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 70 Gulden Landeswährung den vierten Teil des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller, woran Hans Veit von Wernau den entsprechenden Aneil zu tragen hat.
Michael Kappenmann von Pfauhausen, wohnhaft zu Steinbach, verkauft den Junkern Wilhelm, Konra und Hans Martin, Gebrüder, von Wernau, die auch als Vormünder ihres Bruders Georg handeln, 1.) um 730 Gulden Landeswährung in Münzen 5,5 Morgen Acker an der Halde zu Pfauhausen, lediglich belastet mit der Zehntabgabe an die Herrschaft zu Pfauhausen; 2.) um 133 Gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Soyer, belastet mit 6 Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 4 Heller an den Heiligen daselbst und dem Zehnten an die Herrschaft zu Pfauhausen.
Hans und Lienhart die Wächtler, Gebrüder, und Georg Speet, alle drei von Plochingen, verkaufen mit Einwilligung des Herzogs Ludwigsburg zu Württemberg um 350 Gulden Landeswährung dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen ihre drei Teile des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen, dessen vierten Teil der Käufer bereits inne hat (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei zu Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller Landeswährung.
Michael Mayer von Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, bestehend aus Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen; er verpflichtet sich, jährlich 1 Pfund 10 Schilling Heller, 16 junge Hühner und 1 Fastnachthenne als Zins zu zahlen, (mit seiner Frau) auf Aufforderung des Junkers beim Heuet und Öhmd gegen Entgelt mitzuhelfen und einen Hund zu ziehen und zu erhalten. Für Handlohn und Weglöse sind je 1 Pfund 10 Schilling zu entrichten.
Michael Werner von Steinbach (Gde. Wernau, Kr. Esslingen), seßhaft zu Pfauhausen, stellt dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen: Haus, Hofraite, Scheuer, Gärten, Stücke und Güter, Weingarten und Wiese zu Pfauhausen, festgelegt und näher beschrieben durch Größenangaben, Flurnamen, Inhaber und Anstößer. Er verpflichtet sich, den dritten Teil der Frucht auf den Äckern und den fünften Teil des Weinertrages dem Junker abzuliefern, anderen genannten Bestimmungen über die Abgabe und die Bebauung des Lehens nachzukommen, jährlich 2 Pfund 18 Schilling Heller Landeswährung, 18 Sommerhühner und 1 Fastnachtshenne als Zins zu zahlen und 2 bestimmte Mann- und Frauendienste zu leisten, sowie nach Bedarf jederzeit gegen Lohn für en Junker zu arbeiten. Dem Junker steht das Lösungsrecht und je 1 Pfund 4 SchillingWeglöse und Handlohn zu.
Blesin Kappenman von Pfauhausen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 133 Gulden 11 1/2 Batzen Landeswährung in Münzen seine 2 gemessenen Jauchert Acker (weniger 14 Ruten) im Steinbacher Zehnten gegen den Birkach (Anstößer: Zeit Negelin von Steinbach; Lorenz Dirrs Witwe; Bodelshofer Weg; Gregorius Merklin; Hans Wachtler von Deizisau)
Hans Biber von Köngen (Kingen) stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, und zwar mit 3 Tagwerk Wiese zu Reuten (Flurname in Gemarkung Pfauhausen? oder Reuthof bei Nürtingen? oder Reutin abgeg. bei G. Plattenhardt?) im Gsoeudt (Anstößer: Anna, Witwe des Jerg Maier zu Pfauhausen; Georg Krautwasser zu Köngen). Er verpflichtet sich u.a., 12 Schilling Heller Landeswährung Zins zu entrichten. Dem Junker soll das Lösungsrecht zustehen.
Konrad Bardt, Bürger zu Zell in der Adelberger Propstei [Zell a. Neckar], verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterböhingen usw. um 62 Gulden 10 Batzen Landeswährung seinen Morgen Acker im Sayer jenseits des Neckars nach Plochingen zu im Pfauhausener Zehnten (Anstößer: Bläsin Dürr zu Pfauhausen; Michel Kappenman; Paul Zinck). Diesen Acker hatte ihm seine Frau Barbara Kappenman als Heiratsgut zugebracht. Er ist belastet mit 1 Schilling Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 14 Heller an den Heiligen Bläsin dselbst und mit dem Zehnten nach Pfauhausen.
Jakob Seßle zu Plochingen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 54 gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Pfauhausener Zehnten jenseits des Neckars im "Sour", wie ihn seine Frau von ihrem verstorbenen Vater Jakob Werver von Pfauhausen geerbt hat (Anstößer: Witwe des Hans Pauli der Ältere; Erasimus Wachtler zu Pfauhausen; die Frühmesse daselbst; Hans Werner).
Hans Zimmermann zu Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erblehen, und zwar mit Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen am Bach mit dem Staiggärtlein und weiteren Äckern, durch Größe, Flurnamen, Anstößer (Kloster Salmannsweiler u.a.) und Inhaber nähger festgelegt. Er verspricht, die Wirtschaft "mit zwei angerüsten bettstatten auch guetem wein" jederzeit zu versehen und einen ehrlichen Weinausschank zu betreiben, aus Haus und Garten eine jährliche Gült von 1 Pfund Heller Landeswährung, 1 Fastnachthenne und 18 Sommerhühnern, aus dem Staiggärtlein 4 Schilling Heller und von dem Wein das 10. Maß oder den 10. Pfennig Umgelt zu entrichten, je zwei bestimmte Manns- und Frauendienste zu leisten, gegen angemessenes Entgelt "mit beim höchsten" für den Junker zu "schaffen", jederzeit einen Hund zu halten und von den Äckern den dritten Teil der Frucht abzugeben. Er räumt dem Junker das Lösungsrecht ein. Als Weglöse und Handlohn sind je 1 Pfund zu zahlen.
Jakob Adem zu Dettingen bekundet: Gall Weyhing, Vogt zu Dießen, sein Schwäher, hat ihm über die ihm zuvor bezahlten 400 Gulden Heiratsgut noch 100 Gulden in Münz gemeiner Landeswährung geliehen. Der Aussteller hat versprochen, ihm die zum ersten Vermögen zurückzuzahlen und jährlich mit 5 Gulden zu verzinsen. Der Aussteller setzt sein Vermögen zum Pfand
Die Brüder Wilhalm und Konrad von und zu Wernau (Werdnaw) zu Pfauhausen (Pfawhaußen), Unterboihingen (Underboihingen), Diessen (Kr. Hechingen?) und Bieringen für sich und als Vormünder ihrer Brüder Hans Martin, Georg und Jakob von Wernau (Werdnaw) verleihen Michael Wehrnner, Bürger zu Pfauhausen (Pfawhausen), als Erblehen 1 1/2 Tagwerk Wiese und Holz jenseits des Neggers gen. Rötlins Haw, die vorher dessen Schweher Ulrich Zimmermann, Schreiner zu Köngen (Khüngenn), ingehabt hat, gegen einen jährlichen Zins von 8 Schilling 4 Heller sowie je 4 Schilling Weglöse und Handlohn.
Jerg Mayer und Veit Wachtler, Pfleger der 6 Kinder des verstorbenen Ulrich Kappenmann, und Michael Dürr, Stiefvater der Kinder, beide zu Pfauhausen, verkaufen an Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 70 Gulden Landeswährung den vierten Teil des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller, woran Hans Veit von Wernau den entsprechenden Aneil zu tragen hat.
Michael Kappenmann von Pfauhausen, wohnhaft zu Steinbach, verkauft den Junkern Wilhelm, Konra und Hans Martin, Gebrüder, von Wernau, die auch als Vormünder ihres Bruders Georg handeln, 1.) um 730 Gulden Landeswährung in Münzen 5,5 Morgen Acker an der Halde zu Pfauhausen, lediglich belastet mit der Zehntabgabe an die Herrschaft zu Pfauhausen; 2.) um 133 Gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Soyer, belastet mit 6 Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 4 Heller an den Heiligen daselbst und dem Zehnten an die Herrschaft zu Pfauhausen.
Hans und Lienhart die Wächtler, Gebrüder, und Georg Speet, alle drei von Plochingen, verkaufen mit Einwilligung des Herzogs Ludwigsburg zu Württemberg um 350 Gulden Landeswährung dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen ihre drei Teile des Fischwassers am Neckar zu Pfauhausen, dessen vierten Teil der Käufer bereits inne hat (Anstößer: Junker Thumb von Neuburg zu Köngen). Das ganze Fischwasser zinst jährlich an die Vogtei zu Nürtingen 4 Pfund 7 Schilling Heller Landeswährung.
Michael Mayer von Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, bestehend aus Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen; er verpflichtet sich, jährlich 1 Pfund 10 Schilling Heller, 16 junge Hühner und 1 Fastnachthenne als Zins zu zahlen, (mit seiner Frau) auf Aufforderung des Junkers beim Heuet und Öhmd gegen Entgelt mitzuhelfen und einen Hund zu ziehen und zu erhalten. Für Handlohn und Weglöse sind je 1 Pfund 10 Schilling zu entrichten.
Michael Werner von Steinbach (Gde. Wernau, Kr. Esslingen), seßhaft zu Pfauhausen, stellt dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen: Haus, Hofraite, Scheuer, Gärten, Stücke und Güter, Weingarten und Wiese zu Pfauhausen, festgelegt und näher beschrieben durch Größenangaben, Flurnamen, Inhaber und Anstößer. Er verpflichtet sich, den dritten Teil der Frucht auf den Äckern und den fünften Teil des Weinertrages dem Junker abzuliefern, anderen genannten Bestimmungen über die Abgabe und die Bebauung des Lehens nachzukommen, jährlich 2 Pfund 18 Schilling Heller Landeswährung, 18 Sommerhühner und 1 Fastnachtshenne als Zins zu zahlen und 2 bestimmte Mann- und Frauendienste zu leisten, sowie nach Bedarf jederzeit gegen Lohn für en Junker zu arbeiten. Dem Junker steht das Lösungsrecht und je 1 Pfund 4 SchillingWeglöse und Handlohn zu.
Blesin Kappenman von Pfauhausen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 133 Gulden 11 1/2 Batzen Landeswährung in Münzen seine 2 gemessenen Jauchert Acker (weniger 14 Ruten) im Steinbacher Zehnten gegen den Birkach (Anstößer: Zeit Negelin von Steinbach; Lorenz Dirrs Witwe; Bodelshofer Weg; Gregorius Merklin; Hans Wachtler von Deizisau)
Hans Biber von Köngen (Kingen) stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erb- und Zinslehen, und zwar mit 3 Tagwerk Wiese zu Reuten (Flurname in Gemarkung Pfauhausen? oder Reuthof bei Nürtingen? oder Reutin abgeg. bei G. Plattenhardt?) im Gsoeudt (Anstößer: Anna, Witwe des Jerg Maier zu Pfauhausen; Georg Krautwasser zu Köngen). Er verpflichtet sich u.a., 12 Schilling Heller Landeswährung Zins zu entrichten. Dem Junker soll das Lösungsrecht zustehen.
Konrad Bardt, Bürger zu Zell in der Adelberger Propstei [Zell a. Neckar], verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterböhingen usw. um 62 Gulden 10 Batzen Landeswährung seinen Morgen Acker im Sayer jenseits des Neckars nach Plochingen zu im Pfauhausener Zehnten (Anstößer: Bläsin Dürr zu Pfauhausen; Michel Kappenman; Paul Zinck). Diesen Acker hatte ihm seine Frau Barbara Kappenman als Heiratsgut zugebracht. Er ist belastet mit 1 Schilling Heller an den Pfarrer zu Plochingen, 14 Heller an den Heiligen Bläsin dselbst und mit dem Zehnten nach Pfauhausen.
Jakob Seßle zu Plochingen verkauft dem Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen um 54 gulden Landeswährung 1 Morgen Acker im Pfauhausener Zehnten jenseits des Neckars im "Sour", wie ihn seine Frau von ihrem verstorbenen Vater Jakob Werver von Pfauhausen geerbt hat (Anstößer: Witwe des Hans Pauli der Ältere; Erasimus Wachtler zu Pfauhausen; die Frühmesse daselbst; Hans Werner).
Hans Zimmermann zu Pfauhausen stellt Junker Hans Veit von Wernau zu Pfauhausen und Unterboihingen einen Revers aus über die Belehnung mit einem Erblehen, und zwar mit Haus, Hofraite und Garten zu Pfauhausen am Bach mit dem Staiggärtlein und weiteren Äckern, durch Größe, Flurnamen, Anstößer (Kloster Salmannsweiler u.a.) und Inhaber nähger festgelegt. Er verspricht, die Wirtschaft "mit zwei angerüsten bettstatten auch guetem wein" jederzeit zu versehen und einen ehrlichen Weinausschank zu betreiben, aus Haus und Garten eine jährliche Gült von 1 Pfund Heller Landeswährung, 1 Fastnachthenne und 18 Sommerhühnern, aus dem Staiggärtlein 4 Schilling Heller und von dem Wein das 10. Maß oder den 10. Pfennig Umgelt zu entrichten, je zwei bestimmte Manns- und Frauendienste zu leisten, gegen angemessenes Entgelt "mit beim höchsten" für den Junker zu "schaffen", jederzeit einen Hund zu halten und von den Äckern den dritten Teil der Frucht abzugeben. Er räumt dem Junker das Lösungsrecht ein. Als Weglöse und Handlohn sind je 1 Pfund zu zahlen.
Jakob Adem zu Dettingen bekundet: Gall Weyhing, Vogt zu Dießen, sein Schwäher, hat ihm über die ihm zuvor bezahlten 400 Gulden Heiratsgut noch 100 Gulden in Münz gemeiner Landeswährung geliehen. Der Aussteller hat versprochen, ihm die zum ersten Vermögen zurückzuzahlen und jährlich mit 5 Gulden zu verzinsen. Der Aussteller setzt sein Vermögen zum Pfand