Urkunden
Veit Thanner ("Tanner"), Müller zum Roten (=Rotis) und Ehefrau Maria Pfaltzerin bekennen, daß ihnen Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, 576 fl Memminger Währung geliehen hat. Sie verpfänden ihm dafür ihre Güter zum Bergs in der Pfarrei Ausnang. Jährlich zwischen Martini und Weihnachten zahlen sie 50 fl zurück, bis das Darlehen getilgt ist.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 519 U 210
- Alt-/Vorsignatur
-
B 519 U 206
Ausnang Amt fasc. 52 n. 13
- Maße
-
20 x 30,3 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Veit Thanner ("Tanner"), Müller zum Roten (=Rotis)
Empfänger: Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang,
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Amt Ausnang >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 519 Weingarten, Benediktinerkloster, Amt Ausnang
Indexbegriff Person
Hauser, Laurenz; Pfarrer
Pfaltzer, Maria
Tanner, Maria
Tanner, Veit
Thanner, Maria
Thanner, Veit
Pfaltzer, Maria
Tanner, Maria
Tanner, Veit
Thanner, Maria
Thanner, Veit
Indexbegriff Ort
Ausnang : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Pfarrei
Bergs : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV
Memmingen MM; Währung
Roten = Rotis : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV
Rotis : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Einwohner
Bergs : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV
Memmingen MM; Währung
Roten = Rotis : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV
Rotis : Hofs, Leutkirch im Allgäu RV; Einwohner
Laufzeit
1580 Juni 16 (den sechsten tag des monats Junii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1580 Juni 16 (den sechsten tag des monats Junii)
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Konrad Härb zum Dietmanns verkauft Laurenz Hauser, Pfarrer in Ausnang, für 51 fl 30 Kreuzer sein Haus zum Dietmanns zwischen dem des Käufers und dem Duracher Bach, das früher Martin Lang innehatte.
Konrad Thanner und Jakob Graf zu Ausnang verkaufen als Vögte der Ursula Beyerin, Mutter des letzteren, dem ehrbaren Hans Thanner zum Rothen (=Rotis) für 28 fl Landswährung einen Weiher, zwischen Mathis Heim und Scheroweg (?) gelegen.
Georg Thanner ("Tanner") zu Ausnang vertauscht an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, einen Acker im Osterweiler Ösch zwischen Theus Müller und Jürg Schönmetzler ("Schimetzler") zu Ellmeney. Dafür erhält er vom Kloster einen Acker in St. Lienhards Ösch, der auf die Schwendi anwendet und beiderseits an Michel Häfelin zu Ausnang grenzt.
Eberhard [V. von Stein], Abt von Kempten, verleiht Veit Thanner, Müller zum Rothen (=Rotis) als Lehenträger von Johann [III. Hablützel], Abt, sowie dem Konvent zu Weingarten die Aichmühle (=Achmühle) unter dem Rothen, die halbe Fischenz von der Ostrach bis in den Mühlbach und den halben Mündelbach, wie es zu Hohentann gehörte, zu Lehen.
Michel Haffner zu Ausnang bekennt, daß Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, ihm auf Lebenszeit Haus, Hofreite und Gärtlein zum Hoff (=Hofs) bei der Kirche von Ausnang verliehen hat. Der Beliehene zahlt zu Martini als Zins 1 fl Leutkircher Währung.
Jerg Künig zu Ellmeney und Konrad Müller zum Dietmanns verkaufen als Vögte der Rosina Erbin, Witwe des Christa Denzel, dem Laurenz Hauser, Pfarrer von Ausnang, für 800 fl ihre Güter zum Dietmanns. Das Anwesen ist belastet mit Zinsen für das Kloster Weingarten in Höhe von 10 lb h, ferner für Valentin Gäng, Bürger zu Memmingen, von 3 lb h, den Heiligen zu Ausnang 1/2 Imi Hafer und 2 d, den Mesner von 5 Vierteil Hafer 2 d, für das Hl. Geist Spital in Leutkirch 6 1/2 Viertel Hafer und 6 d, St. Martins Pfleger daselbst 4 ß h, Jörg Ballauf ("Balof"), Bürgermeister zu Isny, 1 Maß Malvasier aus der Wiese genannt auf dem hinteren Moos und von einer Hofstatt Acker in den Durricher Gütern gelegen, Handlehen an Schloß und Berg Hohentann. .
Marquard von Schellenberg, Ritter, verkauft für 25 lb h seinen Leibeigenen Hans Knittel von Rott (Rotten=Rotis?), Sohn des +Hans Knittel "ab dem Berg (=Bergs?)".
Cristan Gießmayer von Ausnang bekennt, daß Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, ihm auf Lebenszeit ein Gütlein genannt zum Hoff (=Hofs) in Ausnang verliehen hat, auf dem zuvor Hans Gießmayer saß. An Martini entrichtet er als Zins und Hubgült, was Urbar und Rödel des Klosters ausweisen.
Georg Thanner ("Tanner") in Ausnang vertauscht an Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, in das Taferngut zu Ausnang seinen Weiher zum Bergs, zwischen Matheis Heim und dem Schorenweg gelegen. Dafür erhält er vom Abt aus dem genannten Gut einen Acker ob dem Dorf in St. Leonhard Esch zwischen Michael Pfender und Hans Müller, ferner einen Acker in Heldelins Esch neben Martin Küng und Thias Heim.
Konrad Thanner ("Tanner") in Ausnang verkauft als Vogt und Trager von Ursula Weyerin daselbst dem Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 40 fl Landswährung einen jährlichen, am Katharinentag fälligen Zins von 2 fl aus seinen Gütern in und um Ausnang. Daraus gehen bereits Zinsen von 5 fl an Barbara Lanzenbergerin zu Altdorf, 1 fl an das Kapitel zu Isny, ferner 5 1/2 Viertel Hafer und 14 d nach Leutkirch.
Wolfgang [von Grünenstein], Abt von Kempten, verleiht Jakob Ringlin zum Rotten (=Rotis) die Aichmühle (Rückvermerk: "Aachmühle") unterm Rotten sowie die halbe Fischenz von der Ostrach bis in den Mandelbach und den halben Mandelbach, wie es nach Hohentann gehörte.
Martin Forstenheuser, Vogt zu Zeil, quittiert seinem Schwager Jakob Ringlin zum Roten (=Rotis) den Empfang von 50 fl rh als Abgeltung für Heiratsgut und Erbe seiner Ehefrau Otilia geborene Ringlin.
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