Glasgemälde
Wappen der Grafen von Virneburg
Das Wappen zeigt das Stammwappen der Grafen von Virneburg, in Gelb sieben (4:3) zu zwei Balken aneinander gereihter roter Rauten. Der Besitzer ist aus dem Wappen allein nicht zu erschließen. Der Zusammenhang mit den übrigen drei Wappen (Inv. Nr. Rapp 1920,35 a-d) deutet jedoch darauf, dass er mit dem Erzbistum Trier oder Erzbischof Johann II. verbunden war, möglicherweise durch eine gemeinsame Stiftung. Hierfür käme am ehesten Rupprecht VII. Graf von Virneburg in Frage, der als Robert II. von 1476 bis 1513 Abt der Fürstabtei Prüm war. Vorstellbar ist, dass die vier gleichformatigen Wappenscheiben (Inv. Nr. Rapp 1920,35 a-d) im Berliner Kunstgewertbemuseum aus einer der Burgkapellen stammen. Wegen des Virneburger Wappens (Inv. Nr. Rapp 1920,35 b) käme vielleicht die Burgkapelle von Daun in Frage, das damals zur Hälfte Kurtrier und den Grafen von Virneburg gehörte. CVMA 98745
- Standort
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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
- Inventarnummer
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Rapp 1920,35 b
- Maße
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Durchmesser: 27,3 cm
- Material/Technik
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Glas farblos, rot und gelb; Schwarzlot
- Klassifikation
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Wappenscheibe (Gemälde / Miniaturen / Glasgemälde) (Objektgattung)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Mittelrhein
- (wann)
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gegen 1500
- Rechteinformation
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Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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14.04.2025, 08:09 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Glasgemälde
Entstanden
- gegen 1500