Urkunden

Heinrich Fellysin gen. Prussgöwer, vormals seßhaft zu "Könssheim" und "Sigelsshain", wegen Körperverletzung an einem seiner Kinder zu Stuttgart gef., jedoch auf Fürbitte und angesichts seiner armen Kinder freigel., verspricht eidlich, unverzüglich mit seiner Familie - mit Ausnahme des körperlich geschädigten Kindes - aus dem Fürstentum Württemberg wegzuziehen und nicht mehr zurückzukehren, schwört U. H. Fellysin hatte infolge Armut und schwerer Krankheit seiner Ehefrau eines seiner Kinder, das jetzt bei dem Teppichweber zu Stuttgart ist, an beiden Armen verwundet. Während er vorgab, die Eidgenossen hätten dies verursacht, wollte er in Wirklichkeit das Mitleid frommer Mitmenschen erregen, um sich Almosen zu verschaffen.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 WR 4171
Umfang
Perg.; 2 S.
Sonstige Erschließungsangaben
Siegler: 1) Burkhard Fürderer, Bm. 2) Jakob Kwhorn d. J., Richter zu Stuttgart

Überlieferungsart: Ausfertigung

Vermerke: 2 S.

Kontext
Urfehden >> 9. Band 9: Stuttgart, Orte außerhalb des Amtsbezirks, Forst >> 1. Stuttgart (außeramtliche Orte)
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden

Indexbegriff Person
Fellysin, Heinrich gen Prussgöwer

Laufzeit
1500 September 24 (Do n. Matthäus)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:50 MEZ

Objekttyp


  • Urkunden

Entstanden


  • 1500 September 24 (Do n. Matthäus)

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