Urkunden
Der Knappe Bechtolf Bock von Büdesheim (Budens-) verspricht, nachdem er den Zorn des Johann Grafen zu Sp. des Jungen erregt hatte, eidlich, weder gegen Johann noch dessen Vater, dessen Sohn oder die Grafschaft Sp. und die, die sich dort verantworten wollen, etwas mit Worten oder Werken zu unternehmen. Siegel des Ausstellers.
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 754
- Alt-/Vorsignatur
-
Sp. U 201
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: "Datum a. d. 1387 ipso die Valentini episcopi et martiris."
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1388
Monat: Februar
Tag: 14
Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 754. Sg. angeh., grün, rund, 2,8 cm DM, besch. Im Siegelfeld Wappenschild (3 Hämmer 2:1). U.: S.BECHTOLF.BOCH.VO(N).BECH[.....]M. Abschr.: KA 67/1354 fol. 325. M 387/20.
- Bestand
-
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Kontext
-
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1351-1400
Laufzeit
1388 Februar 14
Provenienz
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:19 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Grafschaft Sponheim Urkunden
Entstanden
- 1388 Februar 14
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Peter von "Guntzelnberg" verspricht, nie mehr etwas gegen Johann Grafen zu Sp. und seine Grafschaft zu tun, solange er lebt. Der Graf und seine Freunde werden wegen der bisherigen Feindschaft nicht an Leib und Gut Peters greifen. Dieser bittet den Junker Matthias von Winningen (Wynigen) um Besiegelung. Matthias kündigt sein Siegel an.
Jakob (Jekel) von Thurgau (Durgauwe) hat Johann Grafen zu Sp. geschworen, ihm getreulich zu dienen, seinen Schaden zu warnen und sein Bestes zu werben nach bestem Wissen. Kommt er vom Grafen weg, wird er nichts gegen Grafen und Grafschaft tun. Er bittet den Junker Heinrich Waffe von Bergzabern um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
![Wirich Lander [von Sp.] bekundet: wegen der Forderungen und Klagen, die er und sein Bruder Gerhard ihrer Vorfahren wegen gegen Großvater [Johann] und Vater [Johann] des Grafen Johann [zu Sp.] und den Grafen selbst hatten, ist Wirich für seine Person gesühnt. Er sagt den Grafen von Klagen und Forderungen ledig und los. Siegel des Ausstellers.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f59fa91f-6f83-41b3-b491-51c7ce5639b0/full/!306,450/0/default.jpg)
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Der Sattler Reinhard (Reinher) Waltman, Bürger zu Merl, bekundet, daß Johann Graf zu Sp. ihm alle Schulden bezahlt hat; er sagt ihn und seine Erben davon los. Siegel des Ausstellers.
Friedrich Wildgraf von Kyrburg (Kirberg) quittiert Johann Grafen zu Sp. über 500 kleine Gulden, die von dem Geld abgeschlagen werden sollen, das der Graf schuldig war und für das er 10 Fuder Wein verlegt hatte (1). Friedrich sagt ihn davon los. Siegel des Ausstellers. (1) Nr. 1140.
Die Brüder Arnold und Nikolaus (Cleßgin) von Hausen (Hu{e}sen) bekunden, die von Johann Grafen zu Sp. am vergangenen Remigiustag (01.10.) geschuldeten 20 Malter Korn jetzt erhalten zu haben, und sagen den Grafen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los. (1) Arnold und (2) Nikolaus siegeln.
Nikolaus (Clais) von Hoppstädten (Hoffsteden) gen. Kurtzhals schwört Johann Grafen zu Sp., hinter ihm wohnen zu bleiben; Leib, Gut und Kinder soll er nicht entäußern, sondern ohne Abtrünnigkeit hinter dem Grafen lassen. Er bittet den Junker Johann Gauwer von Birkenfeld (Birckenfelt) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
Heinrich (Heintze) Crobe von Offenbach quittiert Nikolaus (Clas) von Kirchberg (-perg) über 100 Mainzer (mentsche) Gulden aus der Herbstbede zu Enkirch (Enckerich) und sagt ihn davon los. Siegel des Ausstellers.
Gerhard von Alsenz (Alsentz) bekundet, daß Johann Graf zu Sp. ihn zum Diener und Burggrafen zu Grumbach gewonnen hat. Gerhard hat geschworen, treu und hold zu sein, die Feste zu hüten und zu warten. Dafür soll er jährlich 31 Gulden erhalten, je zur Hälfte an Weihnachten und Jacobi (25.07.). Siegel des Ausstellers.
Der Knappe Heinrich von Arsburg (Aerspurg) quittiert Simon Grafen zu Sp. und Vianden über 5 Pfund Heller, die ihm jährlich an Martini (11.11.) von Mannlehens wegen anfallen, und sagt den Grafen und Humbrecht Truchsessen zu Kirch berg (Kirpperch) des Grafen wegen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los. Siegel des Ausstellers.
Heinrich Truchseß von Höfingen (Hefingen) bekundet, daß Johann Graf zu Sp. ihn wegen seiner Dienste in diesem Jahr und aller anderen Forderungen von Kosten, Verlusten, Hengsten oder Pferden bis zu diesem Tag bezahlt hat. Er sagt den Grafen und seine Erben davon los. Siegel des Ausstellers.
![Emmerich von Waldeck (-ecke) bekundet, von Johann Grafen zu Sp. 60 schwere Gulden erhalten zu haben, für die ihm Gerhard von Simmern (Sy{e}mern) und Cuno [von Miehlen genannt] von Dieblich (Debelich) gebürgt hatten. Er sagt den Grafen und die Bürgen davon los. Siegel des Ausstellers.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4e1c98a7-520b-4f41-97c5-228c4fe7e92b/full/!306,450/0/default.jpg)
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Nikolaus (Clais) von Hoppstädten (Hoffsteden) gen. Kurtzhals schwört Johann Grafen zu Sp., hinter ihm wohnen zu bleiben; Leib, Gut und Kinder soll er nicht entäußern, sondern ohne Abtrünnigkeit hinter dem Grafen lassen. Er bittet den Junker Johann Gauwer von Birkenfeld (Birckenfelt) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
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