Medaille

Marl, Friedrich Eberhard: Akademie der Künste

Vorderseite: FRIDER PRIMVS D G REX BORVSSIAE - Brustbild Friedrich I. im Harnisch mit Lorbeerkranz und Mantel nach rechts. Unten die Signatur F MARL.
Rückseite: EVROPAE TERTIA GERMANIAE PRIMA // ACADEM ARTIVM ELEGANTIORVM / FVNDATA BEROLINI D I / IVL MDCXCVI. In Europa die Dritte in Deutschland die Erste. Die Akademie der Schönen Künste gegründet in Berlin am 1. Juli 1696 - Die links sitzende Personifikation der Akademie bekränzt einen mit wissenschaftlichen Geräten ausgestatteten vor ihr stehenden Putto.
Erläuterung: Diese Medaille erinnert an die Gründung der Akademie der Künste in Berlin am 1. Juli 1696. Die beiden anderen in der Rs.-Legende indirekt erwähnten europäischen Akademien sind die 1645 gegründete Royal Society und die 1635 in das Leben gerufene Académie Française. Die Vs. verweist auf ein Datum nach der Erhebung zum König im Jahre 1701. Anlaß zur Fertigung dieser Medaille war möglicherweise der zehnjährige Jahrestag der Akademiegründung 1706 oder die Dedikation zum 50. Geburtstag des Königs im Jahre 1707.

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: Brandenburg-Preußen
Inventarnummer
18205704
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 68 mm, Gewicht: 153.74 g
Material/Technik
Silber; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: G. Brockmann, Die Medaillen Joachim I. - Friedrich Wilhelm I. 1499-1740 (1994) Nr. 478 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 74 (dieses Stück).

Bezug (was)
18. Jh.
Allegorien
Berlin
Brandenburg-Preussen (-1918)
Deutschland
Ereignisse
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Personifikationen
Porträts
Silber
Weltliche Fürsten
Bezug (wer)

Periode/Stil
Barock
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Deutschland
Brandenburg
(wann)
1706/1707?
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: Ohne Nummer
Mindestens seit 1904 im Bestand des Münzkabinetts.

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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