Urkunden
Friedrich, Generalvikar des Bischofs Otto [III. von Hachberg] von Konstanz, übergibt für ein weiteres Jahr dem Weltpriester Johann Wäch den Marienaltar in der Marienkapelle im Kloster Weingarten.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 200
- Alt-/Vorsignatur
-
06829
B 522 II U 0112
- Maße
-
10,6 x 16,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Konstanz
Aussteller: Der Generalvikar des Bischofs Otto von Konstanz
Empfänger: Johann Wäch
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Weingarten RV; Kloster, Liebfrauenaltar
Weingarten RV; Kloster, Liebfrauenkapelle
Weingarten RV; Kloster, Liebfrauenkapelle
Laufzeit
1429 November 22 (mensis Novembris die xxii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1429 November 22 (mensis Novembris die xxii)
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![Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Der Generalvikar des Bischofs Sixt Werner [von Praßberg] von Konstanz verkündet dem Klerus des Bistums die von Prior und Konvent zu Weingarten durchgeführte Wahl des Franz Dietrich zum neuen Abt. Er bestätigt die Wahl und überträgt dem neuen Abt die Verwaltung des Klosters in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten.
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, entscheidet auf Anrufen durch Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent von Weingarten, daß die auf dem St. Johann Baptist-Altar in der Marienkapelle des Klosters gestiftete Messe, die zeitweise von dem Priester Johannes Wäch versehen wurde, kein beneficium ecclesiasticum ist.
Der Generalvikar in spiritualibus des Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz, erlaubt dem Abt von Weingarten, altes Gemäuer und ausgegrabene Erde aus dem Kloster zu entfernen und zum Straßenbau oder sonst zu verwenden. Dabei aufgefundene Gebeine müssen an geweihtem Ort wieder beigesetzt werden.
Der Generalvikar in spiritualibus des Domkapitels Konstanz bestätigt die vom Konvent des Klosters Weingarten angezeigte Wahl des Hartmann [von Burgau] zum Abt und befiehlt dessen Einsetzung in das Amt und die Einkünfte des Klosters.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz bestätigt die Errichtung und Statuten einer Bruderschaft zum Hl. Blut im Kloster Weingarten.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Heinrich [IV. von Hewen] von Konstanz befiehlt Dekan, Kämmerer und Mitbrüdern des Dekanats Weingarten, den Priester Johannes Tod, Kaplan des Klosters Weingarten, öffentlich zu laden. Der Kaplan hat seine Pfründe eigenmächtig verlassen. Er soll sich dort innerhalb von 30 Tagen nach Verkündung der Ladung wieder einfinden oder am geistlichen Gericht Gründe für sein Verschwinden vorbringen.
Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten präsentiert Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, bzw. dessen Generalvikar nach Resignation des bisherigen Vikars bzw. Kaplans Martin Ruodher den Ulrich Falkensteiner ("Valkenstainer") als Benefiziat der Pfründe des St. Blasius-Altars im Ravensburger Spital und bittet um Investitur des Präsentierten.
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, quittiert den Empfang der ersten Früchte von dem erwählten Abt Johann [II.] Blarer von Weingarten. Bischof und Abt waren wegen der Höhe der zu leistenden Summe zuvor übereingekommen.
Der Generalvikar von Konstanz dispensiert Johannes Hablützel, Konventual von Weingarten und Pfarrer in Fulgenstadt, für ein Jahr von der Residenzpflicht.
Der Generalvikar von Konstanz vertagt einen Termin in Prozeß zwischen Abt und Konvent von Weingarten einerseits, Heinrich Torer, Diener des von Pflegelberg, und dessen Sohn Konrad von Pflegelberg andererseits.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Der Generalvikar des Bischofs Sixt Werner [von Praßberg] von Konstanz verkündet dem Klerus des Bistums die von Prior und Konvent zu Weingarten durchgeführte Wahl des Franz Dietrich zum neuen Abt. Er bestätigt die Wahl und überträgt dem neuen Abt die Verwaltung des Klosters in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten.
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, entscheidet auf Anrufen durch Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent von Weingarten, daß die auf dem St. Johann Baptist-Altar in der Marienkapelle des Klosters gestiftete Messe, die zeitweise von dem Priester Johannes Wäch versehen wurde, kein beneficium ecclesiasticum ist.
Der Generalvikar in spiritualibus des Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz, erlaubt dem Abt von Weingarten, altes Gemäuer und ausgegrabene Erde aus dem Kloster zu entfernen und zum Straßenbau oder sonst zu verwenden. Dabei aufgefundene Gebeine müssen an geweihtem Ort wieder beigesetzt werden.
Der Generalvikar in spiritualibus des Domkapitels Konstanz bestätigt die vom Konvent des Klosters Weingarten angezeigte Wahl des Hartmann [von Burgau] zum Abt und befiehlt dessen Einsetzung in das Amt und die Einkünfte des Klosters.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz bestätigt die Errichtung und Statuten einer Bruderschaft zum Hl. Blut im Kloster Weingarten.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Heinrich [IV. von Hewen] von Konstanz befiehlt Dekan, Kämmerer und Mitbrüdern des Dekanats Weingarten, den Priester Johannes Tod, Kaplan des Klosters Weingarten, öffentlich zu laden. Der Kaplan hat seine Pfründe eigenmächtig verlassen. Er soll sich dort innerhalb von 30 Tagen nach Verkündung der Ladung wieder einfinden oder am geistlichen Gericht Gründe für sein Verschwinden vorbringen.
Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten präsentiert Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, bzw. dessen Generalvikar nach Resignation des bisherigen Vikars bzw. Kaplans Martin Ruodher den Ulrich Falkensteiner ("Valkenstainer") als Benefiziat der Pfründe des St. Blasius-Altars im Ravensburger Spital und bittet um Investitur des Präsentierten.
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, quittiert den Empfang der ersten Früchte von dem erwählten Abt Johann [II.] Blarer von Weingarten. Bischof und Abt waren wegen der Höhe der zu leistenden Summe zuvor übereingekommen.
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Der Generalvikar von Konstanz vertagt einen Termin in Prozeß zwischen Abt und Konvent von Weingarten einerseits, Heinrich Torer, Diener des von Pflegelberg, und dessen Sohn Konrad von Pflegelberg andererseits.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Der Generalvikar des Bischofs Sixt Werner [von Praßberg] von Konstanz verkündet dem Klerus des Bistums die von Prior und Konvent zu Weingarten durchgeführte Wahl des Franz Dietrich zum neuen Abt. Er bestätigt die Wahl und überträgt dem neuen Abt die Verwaltung des Klosters in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten.
Der Generalvikar in spiritualibus Heinrichs [IV. von Hewen], Bischof von Konstanz und Administrator des Bistums Chur, entscheidet auf Anrufen durch Erhard [Fridang], Abt, und den Konvent von Weingarten, daß die auf dem St. Johann Baptist-Altar in der Marienkapelle des Klosters gestiftete Messe, die zeitweise von dem Priester Johannes Wäch versehen wurde, kein beneficium ecclesiasticum ist.
Der Generalvikar in spiritualibus des Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz, erlaubt dem Abt von Weingarten, altes Gemäuer und ausgegrabene Erde aus dem Kloster zu entfernen und zum Straßenbau oder sonst zu verwenden. Dabei aufgefundene Gebeine müssen an geweihtem Ort wieder beigesetzt werden.
Der Generalvikar in spiritualibus des Domkapitels Konstanz bestätigt die vom Konvent des Klosters Weingarten angezeigte Wahl des Hartmann [von Burgau] zum Abt und befiehlt dessen Einsetzung in das Amt und die Einkünfte des Klosters.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marquard Rudolf [von Rodt] von Konstanz bestätigt die Errichtung und Statuten einer Bruderschaft zum Hl. Blut im Kloster Weingarten.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] von Konstanz, Kardinal, bestätigt auf Bitte von Prior und Konvent zu Weingarten die kanonische Wahl des neuen Abts Georg Wegelin. Er setzt davon den Diözesanklerus in Kenntnis und befiehlt die Einweisung des Abts in den Besitz seines Amtes.
Der Generalvikar des Bischofs Heinrich [IV. von Hewen] von Konstanz befiehlt Dekan, Kämmerer und Mitbrüdern des Dekanats Weingarten, den Priester Johannes Tod, Kaplan des Klosters Weingarten, öffentlich zu laden. Der Kaplan hat seine Pfründe eigenmächtig verlassen. Er soll sich dort innerhalb von 30 Tagen nach Verkündung der Ladung wieder einfinden oder am geistlichen Gericht Gründe für sein Verschwinden vorbringen.
Abt Kaspar [Schiegg] von Weingarten präsentiert Otto [IV. von Sonnenberg], Bischof von Konstanz, bzw. dessen Generalvikar nach Resignation des bisherigen Vikars bzw. Kaplans Martin Ruodher den Ulrich Falkensteiner ("Valkenstainer") als Benefiziat der Pfründe des St. Blasius-Altars im Ravensburger Spital und bittet um Investitur des Präsentierten.
Otto [III. von Hachberg], Bischof von Konstanz, quittiert den Empfang der ersten Früchte von dem erwählten Abt Johann [II.] Blarer von Weingarten. Bischof und Abt waren wegen der Höhe der zu leistenden Summe zuvor übereingekommen.
Der Generalvikar von Konstanz dispensiert Johannes Hablützel, Konventual von Weingarten und Pfarrer in Fulgenstadt, für ein Jahr von der Residenzpflicht.