Urkunden
Ulrich von Pflegelberg übergibt dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten seine Leibeigene Mechthild, Tochter Werners des Mores, mit dem Vorbehalt, daß ihre Kinder je zur Hälfte dem Kloster und dem Aussteller gehören sollen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2149
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2149
- Maße
-
8,1 x 20,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Ulrich von Pflegelberg
Empfänger: Hl. Blut und St. Martin in Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Vermerke: Laut Altrepertorium 1906 vom Staatsfilialarchiv (Ludwigsburg) eingekommen.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Mor, Mechthild
Mor, Werner
Pflegelberg, Ulrich von
Mor, Werner
Pflegelberg, Ulrich von
Indexbegriff Ort
Weingarten RV; Kloster, Heiliges Blut
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, St. Martin
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV; Kloster, St. Martin
Laufzeit
Zwischen 1305 Januar 1 und 1305 Dezember 31
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- Zwischen 1305 Januar 1 und 1305 Dezember 31
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![Ulrich von Schachen verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 5 lb Konstanzer Pfennige die Leibeigenen C[onrad] Rüdegaer und seine Ehefrau Willa Schnetzenhauserin ("Snetzenhuserinun") von Niederbiegen mit ihren Kindern, die er dem Hl. Blut übergibt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ulrich von Schachen verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 5 lb Konstanzer Pfennige die Leibeigenen C[onrad] Rüdegaer und seine Ehefrau Willa Schnetzenhauserin ("Snetzenhuserinun") von Niederbiegen mit ihren Kindern, die er dem Hl. Blut übergibt.
Heinrich Schutterut ("Schütrut") von Wolfertsreute ("Wolfratrüti") übergibt mit Zustimmung seiner Söhne Ulrich und Albert sowie seines Herrn Ulrich von Königsegg dem Kloster Weingarten seine Leibeigene Guta Rüs von Baienfurt, wofür er 2 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Wilhelm Graf von Montfort-Tettnang einigt sich mit Abt und Konvent von Weingarten wegen seiner Leibeigenen Mechthild, Ulrich Sprinkers Tochter, bzw. ihres Ehemanns Jakob Mayer von Zunberg (=Zuberg), Eigenmann des Klosters.
Es wird bekundet, daß die Leibeigenen des Klostes Weingarten in Ailingen dem Werner Gnifting von Raderach zustehen sollen, solange er sie gut behandelt. Wenn er ihnen unerträgliche Lasten auferlegt, dürfen sie nach dem Recht des Klosters mit ihrer Habe wegziehen.
H[einrich] Truchseß von Waldburg bekundet, daß er Guta, Kizins Witwe, dem Hl. Martin und dem Hl. Blut zu Weingarten als Eigentum ("titulo proprietatis") geschenkt hat.
Konrad Schenk von Winterstetten, Ritter, schenkt für sein Seelenheil an den Altar der Hl. Martin und Oswald im Kloster Weingarten die Ehefrau des Maierlin von Bergatreute und ihre Söhne, seine Leibeigenen.
Bertold, Truchseß von Waldburg, übergibt zum Ausgleich für Schäden, die er dem Kloster Weingarten zugefügt hat, dem Hl. Blut sowie den Heiligen Martin in Oswald als Patronen des Klosters seinen Hof in Geiselharz.
H[einrich], Ritter von Biegenburg, königlicher Kämmerer, stiftet dem Hl. Blut, St. Martin und St. Oswald zu Weingarten seine Güter in Haggenmoos als Seelgerät für den Fall, daß er von einem Feldzug ("presenti expeditione") nicht zurückkommt.
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Ulrich Bonland verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 1 lb 2 ß d Konstanzer Münze seine Leibeigenen Gute Bömerlin und Tochter Adelheid aus dem Tal bei Tanne (=Alttann).
Rudolf von Andelfingen verkauft mit Erlaubnis seines Herrn Konrad von Markdorf an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige seinen Leibeigenen Heinrich Schleicher ("Slicher").
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