Bestand

Fürstlich Hohenzollernsches Rentamt Straßberg: Amtsbücher (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
1) Zur Geschichte des Fürstlich Hohenzollernschen Rentamts Straßberg
Nach der tatsächlichen Inbesitznahme der Standesherrschaft Straßberg am 3. Dezember 1836 durch den Erbprinzen Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen (Verordnungs- und Anzeigeblatt für das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen 4, 1837, S. 19) ging die niedere Gerichtsbarkeit in dieser Herrschaft infolge eines am 14. April 1841 abgeschlossenen Vertrags mit Wirkung zum 1. Mai 1841 auf die Landesherrschaft, d.h. auf das nunmehr landesherrliche Oberamt Straßberg über (Verordnungs- und Anzeigeblatt für das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen 18, 1842, S. 223). Im Vorgriff auf diese Vereinbarung wurde zur Verwaltung des Besitzes und der Einkünfte des Erbprinzen von Hohenzollern-Sigmaringen in der Standesherrschaft bereits im Januar 1837 das Rentamt Straßberg gebildet und die Amtsführung dem Registrator Widmann provisorisch übertragen (Verordnungs- und Anzeigeblatt für das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen 4, 1837, S. 30).
Das standesherrliche Rentamt Straßberg unterstand zunächst der Domänenadministration des Erbprinzen Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen. Nachdem dieser am 27. August 1848 die Regierung des Fürstentums übernommen hatte, wurde am 1. September des Jahres das Rentamt Straßberg der Fürstlich Hohenzollernschen Hofkammer unterstellt. Die Behörde wurde schließlich mit Wirkung zum 10. September 1861 aufglöst und ging im Fürstlich Hohenzollernschen Rentamt Sigmaringen auf, das Vermögen wurde dem Fürstlich Hohenzollernschen Hausfideikommiss zugeteilt.
2) Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands
Die Rechnungsbände des Rentamts Straßberg wurden bisher unverzeichnet und teilweise ungeordnet im Magazin verwahrt. Anfang November 1993 nahm Frau Neuendorff die Bände aus dem Regal des Magazins und bildete aus der Serie 14 Gruppen (s. Inhaltsverzeichnis). Innerhalb der Gruppen wurden die einzelnen Archivalien chronologisch geordnet. Danach nummerierte Frau Neuendorff die so geordneten Archivalien des vorliegenden Teilbestands einzeln mit fortlaufenden arabischen Zahlen durch (Nr. 1 - 90). Die Titelaufnahmen der Bände und Beilagen und die Reinschrift des Archivrepertoriums besorgte ebenfalls Frau Neuendorff.
Der vorliegende Teilbestand "Rechnungen des Fürstlich Hohenzollernschen Rentamts Straßberg" umfasst 90 Archivalieneinheiten mit einer Gesamtlaufzeit von 1836 bis 1861 und misst ca. 1,50 lfd. m.
Die einzelnen Archivalien sind verkürzt zu zitieren: StAS FAS DS 123 T 1 Nr. ...
Sigmaringen, im November 1993
Dr. Becker
Oberarchivrat
Die Titelaufnahmen wurden im Frühjahr 2016 retrokonvertiert.

Bestandssignatur
Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DS 123 T 1
Umfang
90 Bände (1,5 lfd.m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Fürstlich-Hohenzollernsche Verwaltung >> Rentämter und Gutsverwaltungen >> Hohenzollern
Verwandte Bestände und Literatur
Lit.: Otto H. Becker, Geschichte Straßbergs - ein Überblick, in: Straßberg 1150 Jahre, hrsg. von der Gemeinde Straßberg, Sigmaringen 1993, S. 24 - 35, bes. S. 32 f.

Indexbegriff Ort
Straßberg BL; Rentamt

Bestandslaufzeit
1836-1861

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 08:37 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1836-1861

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