Urkunden
Vor einem Notar bevollmächtigt Johann Weißbecker zwei Pfleger der gemeinen Präsenz des Domstifts, an seiner Stelle gemäß päpstlicher Erlaubnis Verzicht auf die Pfarrei Löchgau auszusprechen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Nr 6998 = WR 6998
- Alt-/Vorsignatur
-
Weltl. und geistl. Ämter
Bietigheim W.
B. 22
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Speyer
Aussteller: Weißbecker, Johann
Überlieferungsart: Ausfertigung
Besonderheiten: Notariatsinstrument, 2 Exemplare
- Kontext
-
Württembergische Regesten >> Weltl. und geistliche Ämter >> Bietigheim W.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 602 Württembergische Regesten
Indexbegriff Person
Weißbecker, Johann
Indexbegriff Ort
Speyer SP
Laufzeit
1429 Oktober 14
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1429 Oktober 14
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Vor einem Notar bevollmächtigt Johann Weißbecker zwei Pfleger der gemeinen Präsenz des Domstifts, an seiner Stelle gemäß päpstlicher Erlaubnis Verzicht auf die Pfarrei Löchgau auszusprechen.
Der Dekan von St. Widen zeigt dem Bischof von Speyer den Vollzug der Inkorporation der Kirche in Löchgau an die gemeine Präsenz des Domstifts an.
Die Richter des Hofs zu Speyer beurkunden, daß vor ihnen Johann Weißbecker von Wipert Hezeler und dem Domsitft 240 fl. für die ihm in Rom zugesprochenen Kosten und die entgangengen Einkünfte der Kirche in Löchgau empfangen hat.
In der Klage des Johann Weißbecker von Germersheim, der auf Grund päpstlicher Provision die Pfarrei Löchgau beansprucht, gegen Wipert Hetzeler als Inhaber der Pfründe entscheidet das päpstliche Gericht in erster Instanz für den Kläger.
Der Dekan von St. Widen zeigt dem Bischof von Speyer den Vollzug der Inkorporation der Kirche in Löchgau an die gemeine Präsenz des Domstifts an.
Der Generalvikar des Bischofs von Speyer bestätigt die von dem verstorbenen Pfarrer von Löchgau Konrad Nagel von Esslingen gestiftete Frühmeßpfründe in Löchgau.
Zwischen dem Domstift zu Speyer und dem Kloster Rechentshofen wird im Streit wegen der Novalzehnten zu Löchgau ein neuer Anlaß auf dieselben drei Schiedleute verabredet.
Bischof Rabanus von Speyer inkorporiert seinem Domstift für die Präsenz die Kirche in Löchgau.
Zwischen dem Domstift zu Speyer und dem Kloster Rechentshofen wird im Streit wegen der Novalzehnten zu Löchgau ein neuer Anlaß auf dieselben drei Schiedleute verabredet.
Bischof Petrus von Alet setzt als päpstlicher Kommissar den Johann Weißbecker in Besitz der Pfarrei Löchgau und zeigt das dem Bischof von Speyer und allen andern Beteiligten an.
Das päpstliche Gericht entscheidet in dritter Instanz für Johann Weißbecker.
Dem Pfleger der Präsenz des Domstifts zu Speyer wird vom Kollektor der päpstlichen Kammer Termin zur Bezahlung von 60 fl. für die Inkorporation der Kirche in Löchgau gesetzt.
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