Malerei

Jagd der Diana

Das von Justi als »zerfahren« kritisierte Bild stellt in frischer Farbigkeit das plötzliche Auftauchen der Göttin Diana und ihrer Gefährtinnen dar (L. Justi, Deutsche Malkunst im neunzehnten Jahrhundert, Berlin 1921, S. 101). Das von links nach rechts ansteigende, zerklüftete Gelände, die instabile Komposition insgesamt, vermitteln den Eindruck eines in der Bewegung schnell erfaßten, flüchtigen Moments. Es ist die Landschaft, wie sie sich der erhitzten Diana darstellt, die auf einem Felsenvorsprung im Lauf angehalten, den Bogen, mit dem sie eben einen Hirsch erlegt hat, noch in der erhobenen Linken hält. »Durch die Landschaft geht ein großer freier Zug, alles mündet in einen Blick und eine Bewegung«, wußte der Freund Richard Schöne diese große Bildstudie zu würdigen (R. Schöne, Heinrich Dreber, Berlin 1940, S. 159). | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A I 229
Maße
Höhe x Breite: 44 x 67 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1879 Ankauf aus dem Nachlaß des Künstlers von dessen Witwe Faustina Bruni Dreber und dessen Sohn Fortunato Dreber
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1860

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

Entstanden

  • um 1860

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