Urkunden
Johann von Oberstein (-steyn) bekundet: Johann Graf zu Sp. ist ihm jährlich am Georgstag (23.04.) 33 Gulden und 9 Schilling Heller ablösbarer Gülte schuldig. Für das vergangene Jahr hatte er 20 Gulden erhalten; 13 Gulden und 9 Schilling Heller für das vergangene und 33 Gulden 9 Schilling für dieses Jahr standen noch aus, zusammen 46 Gulden und 9 Turnosen, die er jetzt erhalten hat. Er sagt den Grafen und alle Betroffenen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los und drückt sein Siegel auf.
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 1208
- Alt-/Vorsignatur
-
Sp. U 721
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: "1426 des mitwochs nest na sent Symon und Juden dage der heiliger apostelen."
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1426
Monat: Oktober
Tag: 30
Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 1208, Papier. Sg. aufgedrückt, brauner Abdruck, rund, 2,8 cm DM.
- Bestand
-
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Kontext
-
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1401-1450
Laufzeit
1426 Oktober 30
Provenienz
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:22 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Grafschaft Sponheim Urkunden
Entstanden
- 1426 Oktober 30
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Bruno von Hammerstein (Hamersteyn), Chorbischof am Dom zu Trier, quittiert Johann Grafen zu Sp. über 18 rheinische Gulden wegen der 2 Gulden, die ihm jährlich am Tag Johannes des Täufers (24.06.) zu Beuren (Gryntzburen) anfallen. Diese Rente hatte er 10 Jahre nicht erhalten. Er sagt den Grafen und alle Betroffenen von den 18 Gulden für dieses und alle vergangenen Jahre los. 2 Gulden sind noch rückständig. Bruno drückt sein Siegel auf.
Friedrich von Bitsch (Bitsche) bekundet: Johann Graf zu Sp. ist ihm jährlich an den 4 Weihnachtstagen 180 Gulden Gülte schuldig für 2 000 Gulden, die er ihm geliehen hat; darüber hat Friedrich eine Urkunde des Grafen. Diese 180 Gulden hat der Graf für das vergangene Weihnachtsfest gezahlt. Friedrich sagt ihn und seine Erben für dieses und alle vergangenen Jahre davon los. Siegel des Ausstellers.
Nikolaus (Clais) Haust Herr zu Ulmen bekundet, daß ihm jährlich zu Weihnachten in Kirchberg (Kirperg) 10 Gulden zu Mannlehen anfallen, die er von Johann Grafen zu Sp. zu Lehen hat. Diese Gülte war seit drei Jahren rückständig. Uden Johann (Henne), Schultheiß zu Kastellaun (Kestellun), hat jetzt 30 Gulden für die 3 Jahre gezahlt. Nikolaus sagt den Grafen und den Schultheißen für dieses und alle vergangenen Jahre bis zu diesem Tag von den 10 Gulden los und drückt sein Siegel auf.
Berthold (Brechtel), Sohn des + Brechtel Frispecher, bekundet: Johann Graf zu Sp. ist ihm 52 Gulden schuldig, die an bestimmten, in der entsprechenden Urkunde (1) genannten Terminen fällig sind. Davon hat er am vergangenen Pfingstfest (03.06.) 26 Gulden durch Ulrich von Zeiskam (Zeyßenkeim) im Namen des Grafen erhalten. Berthold sagt den Grafen und die Seinen davon los. Siegel des Ausstellers. (1) Nicht erhalten.
Gerhard Herr zu Bolchen bekundet, von Johann Grafen zu Sp. jährlich 4 Fuder Wein zu Mannlehen zu haben, die an Remigii (01.10.) fällig sind. Zwei Fuder hat er jetzt erhalten. Er sagt den Grafen und die Betroffenen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los; ausgenommen sind 14 ½ Fuder, die der Graf aus vergangenen Jahren schuldig bleibt. Siegel des Ausstellers.
Margarete von Nackenheim (Nackem), Witwe des Trabold von Sien (Synde), quittiert über die 100 Gulden jährlicher Gülte, die je zur Hälfte im Mai und an Martini (11.11.) von Johann Grafen zu Sp. anfallen und die auf das Dorf Enkirch (Enckrich) angewiesen sind nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde. Sie sagt den Grafen und alle Betroffenen für dieses und alle vergangenen Jahre davon los und drückt ihr Siegel auf.
Trabolt von Sien (Siende) bekundet, daß ihm von Johann Graf zu Sp. 100 Gulden jährlich zu Enkirch (Enckerich) anfallen, je zur Hälfte im Mai und im Herbst. Diese 100 Gulden hat er jetzt erhalten. Er sagt den Grafen und seine Erben für dieses und alle vergangenen Jahre bis zu diesem Tag davon los und bittet, da er kein Siegel hat, Gerhard von Gülpen (Gulpin) genannt von Heddesheim (Hedesheym) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
Der Ritter Werner von der Leyen bekundet, daß Hugo von Wildburg (Wiltpergh) im Namen des Johann Grafen zu Sp. 10 schwere Gulden gezahlt hat, die ihm jährlich von Mannlehens wegen zustehen. Er sagt den Grafen und Hugo für dieses und alle vergangenen Jahre davon los vorbehaltlich der 10 Gulden, die des Grafen Vater ihm schuldig geblieben ist. Siegel des Ausstellers.
![Elisabeth von Sp. Gräfin von der Mark (Marcken) bekundet: ihr Ehemann Engelbert Graf von der Mark hat ihr jährlich 400 Gulden auf das Zugeld angewiesen, mit dem ihr Vater Simon Graf zu Sp. und Vianden (Vyanden) sie ausgestattet hatte; die am vergangenen Weihnachtsfest fälligen 400 Gulden hat der Vater jetzt an Elisabeths Briefträger [Dietrich Deme gen.] Dense (1) ausgezahlt. Elisabeth sagt Simon und seine Erben für dieses und alle vergangenen Jahre davon los. Siegel der Ausstellerin. (1) Name ergänzt nach Nr. 2378.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7c7eb0e2-544b-45d4-8e20-a5797613cea6/full/!306,450/0/default.jpg)
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Der Knappe Nikolaus von Bexbach (Beckins-) quittiert Sibert (Sibeln) von Hambach (-bag), Amtmann des Johann Grafen zu Sp., über 100 Gulden, die der Graf für Dienst versprochen hatte, und 10 Gulden, die er von Manngeld schuldig war, jeweils 10 Groschen pro Gulden gerechnet. Er sagt den Grafen bis zu diesem Tag davon los und drückt sein Siegel auf die Rückseite.
Elisabeth von Sp. Gräfin von der Mark (Marcke) bekundet: ihr Ehemann Engelbert Graf zu der Mark hat ihr 400 Gulden angewiesen auf die 1 200 Gulden, die ihm ihr Vater Simon Graf zu Sp. und Vianden (Vyanden) von Zugeldes wegen verschrieben hat. Davon hat der Vater vor einiger Zeit 256 Gulden (1), jetzt die übrigen 144 Gulden gezahlt. Elisabeth sagt ihn und die Seinen von den 400 Gulden, die am vergangenen Weihnachtsfest fällig waren, ledig und los. Siegel der Ausstellerin. (1) Nr. 2060.
Engelbert Graf von der Mark (Marcke) bekundet: sein Schwiegervater Simon Graf zu Sp. und Vianden hat ihm jährlich zu Weihnachten 1200 Gulden angewiesen nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunden. Davon hat er seiner Frau Elisabeth von Sp. Gräfin von der Mark 400 Gulden verschrieben. 800 Gulden, die vergangene Weihnachten fällig waren, hat Graf Simon ihm jetzt gezahlt; Engelberts Schreiber Johann Pyl hat sie empfangen. Engelbert sagt den Schwiegervater und dessen Erben davon los. Siegel des Ausstellers.
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Der Ritter Werner von der Leyen bekundet, daß Hugo von Wildburg (Wiltpergh) im Namen des Johann Grafen zu Sp. 10 schwere Gulden gezahlt hat, die ihm jährlich von Mannlehens wegen zustehen. Er sagt den Grafen und Hugo für dieses und alle vergangenen Jahre davon los vorbehaltlich der 10 Gulden, die des Grafen Vater ihm schuldig geblieben ist. Siegel des Ausstellers.
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Der Knappe Nikolaus von Bexbach (Beckins-) quittiert Sibert (Sibeln) von Hambach (-bag), Amtmann des Johann Grafen zu Sp., über 100 Gulden, die der Graf für Dienst versprochen hatte, und 10 Gulden, die er von Manngeld schuldig war, jeweils 10 Groschen pro Gulden gerechnet. Er sagt den Grafen bis zu diesem Tag davon los und drückt sein Siegel auf die Rückseite.
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